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|  | Felix Ziem, Blick auf Istanbul und den Bosporus |  | Öl auf Leinwand. 58,5 x 93,5 cm.
Signiert unten rechts und unten links: Ziem.
Provenienz
Süddeutsche Privatsammlung.
David Pluskwa und Mathias Ary-Jan haben im Namen der Association Félix Ziem die Echtheit des Werks am 1.2.2018 bestätigt. Das Gemälde wird in den Ergänzungsband zum Werkverzeichnis aufgenommen.
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| Losnummer: 1380
Felix Ziem war nicht nur einer der erfolgreichsten und wohlhabendsten Künstler im Frankreich des 19. Jahrhunderts, sondern der erste überhaupt, dessen Werke noch zu Lebzeiten Eingang in den Pariser Louvre fanden. Im burgundischen Beaune als Sohn einer französischen Mutter und eines kroatischen Vaters geboren, studierte er zunächst Architektur, bevor er sich ganz der Malerei und einer ausgedehnten Reisetätigkeit widmete. Zu seinem Markenzeichen wurden die Veduten von Venedig und Istanbul mit ihrer charakteristischen Verschmelzung von Stadtansicht und Wasser in einem intensiven, teils glühenden Kolorit. Besonderes Augenmerk richtete Ziem auf die Wiedergabe der sich stets verändernden Lichtverhältnisse zu unterschiedlichen Tageszeiten, was ihn zu einem der Vorläufer des Impressionismus machte. Bei unserer Ansicht Istanbuls geht der Blick kurz vor Sonnenuntergang über den Bosporus hinweg auf die im Dunst liegende Hagia Sophia. Einen ganz ähnlichen Bildausschnitt mit untergehender Sonne zeigt eine Vedute in der Sammlung des Petit Palais, Paris.
 |  |  |  Veranstaltungshinweise: Am 16.05.2018 Auktion 1108: Gemälde und Zeichnungen Alter Meister, Skulpturen - Kunst des 19. Jahrhundert |  | | Schätzpreis: 60.000 - 80.000 EURO
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