 |
 |
Die Versteigerung afrikanischer und ozeanischer Kunst bei Lempertz am 10. Mai ist besonders stark bei afrikanischen Werken. Eine seltene zoomorphe Kraftfigur aus dem Kongo wurde 1885/6 von dem Orchideenjäger Wilhelm Micholitz in Afrika gesammelt. Micholitz arbeitete für die sehr erfolgreiche Gärtnerei J. Sander & Sons in St. Albans und führte während seiner ausgedehnten Reisen einen regen Briefwechsel mit seinem Arbeitgeber, in dem er von seinen zahlreichen Abenteuern und Entbehrungen berichtete. (Euro 25.000-30.000)
Eine seltene Duala-Maske aus Kamerun wurde 1926 in der Galerie Neumann & Nierendorf in Berlin in der Ausstellung Exoten, Kakteen und Janthur ausgestellt, der ersten Ausstellung, in der die Nahaufnahmen von Pflanzen von Karl Blossfeldt gezeigt wurden. (Euro 10.000-15.000)
Ein seltenes und großes Paar von Yoruba-Zwillingsfiguren aus der Oke-Iho-Region ist eines der Highlights aus dem Besitz des verstorbenen Sammlers Jan Friesen aus Goor in den Niederlanden. (Euro 4.000-6.000)
Eine unaufgezeichnete Maske der Luluwa aus dem Kongo ist eine von nur einer Handvoll bekannter Masken. (Euro 6.000-8.000)
Die Auktion umfasst auch die letzte Gruppe von drei Masken aus der Sammlung des Schweizer Künstlers Charles Hug. Die Schätzungen für die Dan, Wè und Senufo liegen zwischen 2.000 und 12.000 Euro.
Drei schöne Kota-Reliquienfiguren aus einer Privatsammlung haben Schätzungen von Euro 15.000-50.000. |