Christine Saalfeld befasst sich mit dem Thema der Räumlichkeit. Ihre Objekte erinnern zunächst an Architekturmodelle oder Prototypen für alltägliche Gegenstände, die bei näherem Hinsehen aber nicht in eine reale Architektur oder alltägliche Welt übersetzt werden können. Die Strukturen negieren eine Verknüpfung von Form und Funktion.
Ihre Arbeiten erzählen Geschichten, verarbeiten Privates und Erlebtes. Dennoch bleiben ihre Installationen durch ihre Skizzenhaftigkeit ebenso offen für andere Lesearten, wie zum Beispiel für die des Betrachters.
Christine Saalfeld wurde 1968 in München geboren. Sie studierte Illustration in Hamburg, Bildhauerei in Jerusalem, Philosophie und Germanistik in Hamburg und Berlin, um anschließend ihre künstlerischen Studien in Rotterdam und Plymouth abzuschließen.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Rotterdam.
Weitere Infos:
Eröffnung: 30.5.2006, 18.00 - 21.00 Uhr
Abb.: Christine Saalfeld, "waterstad", Bronze, 40 x 22 x 19 cm, 2005