 Das Ausstellungskonzept knüpft lose an die Exposition surréaliste d’objets an, die ihrerseits die Wunderkammern des Barock weitergeführt hat. Der erste Teil des Ausstellungstitels bezieht sich auf Meret Oppenheims Bronze-Objekt desselben Namens in der Form eines Ohrs, das die Künstlerin 1933 nach einer Zeichnung schuf, die sie angeblich in Giacomettis Pariser Atelier angefertigt hatte. Das Objekt und die Zeichnung Meret Oppenheims, deren Nachlass von der LEVY Galerie betreut wird, bilden den Ausgangspunkt einer Zusammenstellung von Werken ausgewählter KünstlerInnen, die durch den Geist des Surrealismus über die Epochen hinweg verbunden sind. Damit wird ein zentraler Themenstrang des Ausstellungsprogramms von LEVY ins Schlaglicht gerückt. Arbeiten langjährig vertretener KünstlerInnen der Galerie treten dabei in einen spannenden Dialog mit internationalen Gast-Positionen.
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