 Zu den Salzburger Festspielen eröffnet Mario Mauroner Contemporary Art Salzburg die Ausstellung "Parcours d'Art" am Samstag, dem 18. Juli 2015, von 11 bis 14 Uhr, in der Galerie am Residenzplatz 1. Gezeigt werden Werke von 22 Galeriekünstlern, die alle die besondere Auszeichnung verbindet, an der Biennale di Venezia ihr Land zu vertreten bzw. vertreten zu haben. Die Ausstellung findet in der Galerie in der Residenz sowie im Galeriehaus und Skulpturengarten am Ignaz Rieder Kai 9 statt.
Dauer der Ausstellung: bis 29. August 2015.
Öffnungszeiten während der Festpiele: Mo-Sa: 11-18 Uhr
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Weitere Infos: In diesem Sommer verführt die Galerie Mario Mauroner Contemporary Art Salzburg zu einem außergewöhnlichen Parcours d’Art in die Residenz und ihren Skulpturengarten, wo sie KünstlerInnen ausstellt, die bei der Biennale di Venezia vertreten waren bzw. sind.
Für Künstlerinnen und Künstler bedeutet die Einladung zur Biennale di Venezia seit jeher eine besondere Auszeichnung. In diesem Jahr findet die 1895 ins Leben gerufene, wichtigste Internationale Kunstausstellung zum 56. Mal statt. Auch diesmal sind wieder Künstler der Galerie Mario Mauroner Contemporary Art eingeladen:
Yane Calovski, Jaume Plensa, Fabrizio Plessi und Barthélémy Toguo.
Jaume Plensa schuf für die Basilika San Giorgio Maggiore, die ein wiederum prächtiger Ausstellungsort der Biennale ist, die über 4 Meter hohe Skulptur „Mist“ sowie die mehrteilige Installation „Together“.
Yane Calovski gestaltete den mazedonischen Beitrag im Arsenale, „We are all in this alone“, worin er sich mit dem Begriff des Glaubens unter heutigen gesellschaftspolitischen Bedingungen befasst.
In der heftig diskutierten Hauptausstellung der Biennale, „All the World’s Future“, ist Barthélémy Toguo mit seinem „Urban Requiem“ im Arsenale zu sehen: Seine markanten Stempel-Büsten, welche auf einer Idee und einem Prototyp beruhen, den wir 2008 erstmals ausgestellt haben, reflektieren die aktuelle Problematik menschlicher Existenz, namentlich von Emigranten aus unterschiedlichsten Perspektiven.
Maestro Fabrizio Plessi – ein Doyen der Biennale – hat für seine Präsentation im Arsenale die erstmals 2010 von MAM Vienna präsentierten „Llauts“ zur Mega-Installation „Plessi.Liquid Lights“ erweitert.
Insgesamt 22 von Mario Mauroner Contemporary Art vertretene KünstlerInnen waren im Lauf der Jahre bis heute mit Arbeiten bei den Biennalen in Venedig vertreten. Damit beweist die Galerie einmal mehr, dass sie in den 44 Jahren ihres Bestehens nicht nur kontinuierliche Qualität bietet, sondern immer wieder wegweisende Künstler aufspürt und ein Seismograf für Neues ist. Die solchermaßen ausgezeichneten KünstlerInnen sind in diesem Sommer auch zu Gast in Salzburg.
Dieser „Parcours d’Art“, auf dem es Werke jener KünstlerInnen der Galerie zu entdecken gibt, die in Venedig reüssierten, verbindet während der Festspielzeit ihre beiden Salzburger Standorte: nämlich die Galerie in der Residenz mit dem nahen Galeriehaus und Skulpturengarten am Ignaz-Rieder-Kai, wo die ausgewählten Bilder, Installationen und Skulpturen zudem in einen faszinierenden Dialog mit der solitären Bauhaus-Architektur des Galeriehauses sowie der Natur des umgebenden zauberhaften Skulpturengartens treten. Interessant ist auch das breite Spektrum der Materialien der dort ausgestellten Formate von absolut musealer Qualität: wie etwa Tony Craggs „Wooden Crystal“ (2001) oder sein „It is, it isn’t“ (2010), beide schwerelos scheinende Skulpturen aus hybridem Holz, die auf tonnenschwere, klassische Marmor Skulpturen treffen, wie Jan Fabres „Atlas on the roof of the world“, für die ein spektakulärer Kubus aus Kristall errichtet wurde.
KünstlerInnen der Galerie Mario Mauroner Contemporary Art bei den Biennalen von Venedig:
Herbert BRANDL (2007 Austrian Pavilion)
Yane CALOVSKI (2015 Macedonian Pavilion)
Carmen CALVO (1997 Spanish Pavilion)
Tony CRAGG (1988 British Pavilion)
Jan FABRE (1984 Belgian Pavilion)
Paolo GRASSINO (2009 “Détournement Venice”, Giudecca)
Joan HERNÁNDEZ PIJUAN (2005 “experience of Art”, Italian Pavilion)
Tadashi KAWAMATA (1982 Japanese Pavilion)
Tatsuo MIYAJIMA (1988 Aperto / 1999 Japanese Pavilion)
Isamu NOGUCHI (1986 US Pavilion)
Dennis OPPENHEIM (1976, 1980, 1997 special by Germano Celant / Marghera, 2001)
Javier PÉREZ (2001 Spanish Pavilion)
Walter PICHLER (1982 Austrian Pavilion / 2013 “Il Palazzo Enciclopedico”)
Jaume PLENSA (2015 “Together”, San Giorgio)
Fabrizio PLESSI (1986 Italian Pavillion / 2011 Venice Pavilion)
Karl PRANTL (1986 Austrian Pavilion)
Antoni TÀPIES (1993 Spanish Pavilion)
Barthélémy TOGUO (2015 “All the World’s Future”, Arsenale)
Joana VASCONCELOS (2005 / 2013 Portuguese Pavilion)
Juan USLÉ (2005 “Experience of Art”, Italian Pavilion)
Bernar VENET (1978 “From Nature to Art. From Art to Nature”)
Vadim ZAKHAROV (2013 Russian Pavilion)
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