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Sensationelle Auktionserfolge in der Moderne: August Mackes Aquarell „Garten am Thuner See III“ erzielt Spitzenergebnis

August Macke, Garten am Thunersee, 1914

Bei den am zweiten Juni-Wochenende abgeschlossenen Kunstauktionen erzielte der atemberaubend farbfrische "Garten am Thuner See III" von August Macke (1914) einen herausragenden Erfolg. Das sommererfüllte Aquarell erfreute sich bei den Sammlern regen Zuspruchs und wechselte zu einem Gesamtergebnis von 731.600 € für ein Vielfaches der Schätzung (Startpreis 80.000 €, alle folgenden Preise in Klammern mit Startpreis/Ergebnis) den Besitzer. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Auktionssaal und an den Telefonen überboten sich zahlreiche Interessenten aus dem In- und Ausland bis schließlich ein französischsprachiger Sammler das Blatt für sich beanspruchen konnte.

Weitere herausragende Ergebnisse erzielten u.a. ein Exemplar der äußerst seltenen Luxusausgabe des Mappenwerkes „Die Schaffenden“ von 1919 (50.000 € / 93.000 €), sowie eine imposante, im Jahre 1914 entstandene Rügener Steilküste von Karl Hagemeister (25.000 € / 80.600 €). Das Gemälde der Ägyptischen Künstlerin Zeinab Abd El Hamid „Hafen von Alexandria“ von 1957 erreichte bei einem Startgebot von 15.000 € schließlich nach langem Bietgefecht ein Ergebnis von 62.000 €, ein Linolschnitt Picassos mit dem Bildnis seiner zweiten Ehefrau Jacqueline Roque erzielte 49.600 € (40.000 €).

Im Gemäldekatalog stellte Gabriel von Max’ „Der Tod und das Mädchen“ ein besonderes Highlight dar. Höchst erfreuliche Steigerungen erfuhren außerdem ein furioser Vesuvausbruch (um 1900) des Künstlers Antonio Coppola (5.000 € / 16.120 €) und ein „Junge mit Federbarett“ aus der Hand eines Niederländischen Künstlers der 1620/30er Jahre (800 € / 23.560 €). Eine besondere Entdeckung waren die beiden abstrakten Kompositionen in Tunkpapiertechnik des Wiener Secessionisten Emil Pirchan aus dem Jahre 1906 – und somit einige Jahre vor Kandinskys neuartigen Abstraktionen entstanden.

Die Druckgrafik des 15. bis 19. Jahrhunderts bot in 660 Positionen ein gewohnt starkes Angebot und Bassenge konnte hier einmal mehr seine Marktführerschaft behaupten. Die Werke Rembrandts und Dürers wurden fast lückenlos zu mehr als dem doppelten Limit abgenommen. Spitzenreiter waren hier ein Exemplar von Rembrandts „Bildnis des Mennonitenpredigers Cornelis Claez Anslo“ aus der berühmten Sammlung Joseph R. Ritman (15.000 € / 27.280 €) sowie Dürers „Rhinozeros“ mit 24.800 € (9.000 €).

Die Sonderkataloge konnten ebenfalls starke Ergebnisse verbuchen. Der kuratierte Themenkatalog „Phantastische Welten“ zeigte Künstlervisionen von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Moderne. Hier stach die „Surreale Landschaft“ des neuseeländischen Malers Brent Wong mit 23.560 € (5.000 €) hervor. Fritz Kreidts „Triptychon“ war einem deutschen Sammler 14.880 € (12.000 €) wert. Der monographische Katalog „Mythos und Eros Teil II“ mit Werken des österreichischen Künstlers Alexander Rothaug erreichte eine Zuschlagsquote von 95%, und war damit fast genauso stark wie der erste Teil, dessen Werke im vergangenen Jahr lückenlos abgesetzt wurden und der als „White Glove Sale“ Maßstäbe setzte.

Bassenge schloss mithin am 10. Juni eine mit hochkarätigen Gemälden, Zeichnungen und Druckgraphik prall gefüllte Auktionswoche erfolgreich ab.

Veranstaltungen zum Bericht:
121. Auktion: Moderne und Zeitgenössische Kunst I
121. Auktion: Gemälde Alter und Neuerer Meister - Alexander Rothaug – Mythos und Eros, Teil II - Phantastische Welten
121. Auktion: Druckgraphik des 15. bis 19. Jahrhunderts und des Fin de Siècle

Quelle: © Galerie Bassenge Berlin

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