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Vom 4. bis 12. Juli 2020 präsentiert die Zweigstelle Berlin die Ausstellung "DEGI-DEGI" des amerikanischen Künstlers Mark Harrington in der Domagk Halle 50 in München.
Was es zu sehen gibt, erklärt der Künstler in seinen eigenen Worten: "Meine Arbeit von 2017-20 entwickelt eine Sprache der Linien in gestreiften Feldern mit reduktivem Tonkontrast, um die Auswirkungen von räumlichem Volumen und Mehrdeutigkeit zu vertiefen. Gemälde in Acryl und Öl auf Leinen und Karton variieren in ihrem Maßstab von expansiv bis intim und führen mehrteilige Kompositionen als Polyptychon-Erweiterungen der Diptychon-Strukturen ein, die meiner Arbeit seit Ende der neunziger Jahre zugrunde liegen. Die Künstler der Vorgeschichte suchten in Höhlen und auf Felsen nach Wänden. Ich strebe nach Materialien, um die Oberflächen, die ich suche, wie Tiere wahrnehmbar und doch unsichtbar werden zu lassen. Bilder erscheinen wie Besucher und brauchen eine Wand oder einen ausgewählten Platz, um geteilt zu werden. In der Malerei ändert sich nichts existenziell, aber alles ändert sich auf der Suche nach verlockenden Oberflächen und ihren Beziehungen zu den Räumen, in denen wir leben."
Mark Harrington wurde 1952 im kalifornischen Bakersfield geboren. Im Alter von 14 Jahren zog er mit seiner Familie nach Westengland. 1975 machte er seinen Bachelor in Skulptur und Kunstgeschichte an der Polytechnischen Universität in Sheffield, dem ein Master-Abschluss in moderner Englischer Literatur an der University of Reading folgte. Lehraufträge führten Harrington anschließend nach Südengland, Spanien und Norwegen, wo er von 1997 bis 1999 Direktor von "Nordland Kunst und Filmskaie" auf den Lofoten war. Seit 2001 lebt und arbeitet er südlich von München.
Ebenso reisefreudig wie Mark Harrington sind auch seine Werke, die seit den frühen 1990er Jahren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und den USA gezeigt wurden.
"DEGI-DEGI" wird am Freitag, den 3. Juli um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Einführende Worte wird der Autor und Kunstkritiker Wilhelm Christoph Warning vortragen. Anschließend ist die Ausstellung vom 4. bis 12. Juli 2020 in der Domagk Halle 50 (Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 30, 80807 München) täglich (außer Montag) von 14-18 Uhr geöffnet. |