Losnummer: 45
Feenteich im Frühling. Öl/Lw., 37 x 47,5 cm, l. u. sign. Fritz Flinte, verso auf Besitzeretikett M. u. H. Flinte dat. um 1906. - Ausst.: Fritz Flinte, Haspa 2000. - Lit.: Ina Ewers-Schultz, Der Hamburger Maler Fritz Flinte, AK, 2000, Farbabb. S. 18. Maler spätimpressionistischer Landschaften und Stilleben. Nach Ausbildung in der väterlichen Drechslerwerkstatt 1896-98 besuchte er die Ham-burger Kunstgewerbeschule, danach studierte er bis 1905 an der Kunstakademie Stuttgart bei Otto Pötzelberger und Carlos Grethe. 1920 trat er der Hamburgischen Sezession bei, später auch dem Hamburger Künstler-Verein und der Hamburgischen Künstlerschaft. Er pflegte Freundschaften mit Karl Kluth, Hans Ruwoldt und zahlreichen anderen Persönlichkeiten der Hamburger Kunstszene. Nach schwierigen Zeiten während der Welt-wirtschaftskrise ermöglichte ihm 1936 ein Stipen-dium eine Reise nach Frankreich und Italien. Wäh-rend der Nazi-Zeit als entartet geächtet, gewann er nach dem Krieg Anerkennung, die Verleihung des Edwin-Scharff-Preises 1961 krönte seine Karriere. Öff. Slg.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Museum u.a.), Schleswig (SHLM) u.a. Lit.: Rump, Der Neue Rump, Vollmer, Bruhns 'Kunst in der Krise', Ewers-Schultz 'Der Hamburger Maler F. F. 1876-1963 - Spurensuche (2000) u.a.
 |
