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Hans Scheib, Red Carpet, 2004, H 120 cm, Holz/Farbe

Hans Scheib

Geboren: 1949 in Potsdam

Stilrichtungen

- Zeitgenössische Kunst

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Zum Künstler


Und ewig lockt das Weib

Hans Scheib liebt die Frauen. Die skizzenartig, locker und sehr spartanisch hingeworfenen Farbstiftzeichnungen, teilweise mit Wasserfarben und Tusche im Ausdruck verstärkt, zeigen weibliche Akte in unterschiedlicher Pose oder auch spärlich bekleidete junge Frauen, die sich als Motiv bis in die lebensgroßen Holzskulpturen Scheibs fortsetzen. Hier entdecken wir nicht nur grob ins Holz geschlagene und farbig gefasste Porträtskulpturen von „Lydia“, „Christina“, „Judy“ sowie die Darstellung eines „Komplizierten Mädchens“ auf staksigen, dünnen, Beinen stehend, sondern werden mit einem 2,35 Meter hohen Chor konfrontiert, der aus sechs Damen besteht, die voller Inbrunst beim Gesang den Kopf und die großen Augen zum Himmel wenden.

Scheibs Markenzeichen sind die Augen, die weit aufgerissen, oft hervorstechend aus den Augenhöhlen, bei den Damen meist stark umschminkt, den offenen, neugierigen Charakter der Porträtierten kennzeichnen.
Aber auch die spröde, verdrehte Haltung der dünnen Beine und des kantigen Oberkörpers bringen Wesenszüge expressiv zum Ausdruck, die die Dargestellten eher als zerrissene, kritische, non konforme und in Opposition stehende Personen ausweisen.

In den kleineren Bronzen wird Scheib harmonischer und verspielter und gönnt sich mythologische Themen, wie z.B. „Phaëton“, ein „Turnendes Kind“, ein mit einem Ball jonglierenden Kätzchen, oder auch ein in „Flucht“, davon laufendes nacktes Mädchen.

Hans Scheib ist ein guter Beobachter und ein Menschenkenner. Mit schnellem Strich und schnellem Hieb drückt er auf dem Papier und in Holz geschlagen aus, was er ganz weit „innen“ bei seinem Gegenüber entdeckt!

Uta Schnell


Biographie


1949 in Potsdam geboren; aufgewachsen in Berlin, Schriftsetzerlehre

1971-76 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden

1976 Umzug nach Berlin-Prenzlauer Berg, seitdem freiberuflich tätig

1985 freiberuflicher Bildhauer in Berlin-Charlottenburg

1986 Ausstellung im Haus am Waldsee, Berlin

1989 Ausstellung im Goethe-Institut, Paris

1995 Kunstförderpreis der Akademie der Künste, Berlin; 1. Preis beim Wettbewerb „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ zusammen mit Hela Rolfs, Christine Jackob-Marks und Reinhard Stangl

2000 Ausstellung im Artforum, Helsinki

2001 Mitglied der Freien Akademie der Künste, Hamburg

2004 Studienaufenthalt in der Villa Romana, Florenz und
Werkstatt in Tblissi, Georgien

2005 Bautzener Kunstpreis; 2. Int. Biennale Beijing (China)

Lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Berlin.



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Ausstellungen


Aktuelle und vergangene Ausstellungstermine:
17.07.2007
Sommer-Accrochage der Gallerie Brockstedt
02.02.2008
Hans Scheib: "Ni Hao!" Skulpturen


Weitere Termine:

Auswahl

1978 Galerie Mitte, Berlin

1986/87 Haus am Waldsee, Berlin; Mannheim; Wilhelsmhaven; Amsterdam

1987 Galerie Niepel, Düsseldorf

1988 Galerie Poll, Berlin; Mannheimer Kunstverein

1989 Galerie Poll, Berlin; Goethe-Institut, Paris; Galerie Niepel, Düsseldorf

1990 Haus am Waldsee, Berlin (Beteiligung); Kunstförderverein Weinheim; Galerie am Friedrichsplatz, Mannheim

1991 Gerhard-Marcks-Haus, Bremen; Gedächtnisort Museum,
Delmenhorst; Kunstverein Weissensee, Berlin

1992 Galerie Poll; Kunstverein Grünzen

1993 Galerie Mutter Fourage, Wannsee

1993/94 Kloster unser Lieben Frauen, Magdeburg; Kunstamt Wedding,
Berlin; Galerie Rose, Hamburg

1994 Galerie Brockstedt, Hamburg

1995 Galerie Poll, Berlin; Carre Sainte Anne, Montpelliere; Galerie Kasten, Mannheim

1997 Galerie Kasten, Mannheim

1998 Stadtmuseum Goehre, Jena; Schleswig Holstein Haus, Schwerin

1999 Märkisches Museum, Witten

2000 Forum Box, Helsinki

2001 Kunsthalle Darmstadt; Galerie TSM, Tbilissi , Georgien; Galerie Kasten, Mannheim; Galerie Hofmann + Kyrath, Berlin; Galerie Bauscher, Potsdam;
Dt. Forschungsgemeinschaft, Bonn-Bad Godesberg

2003 Album Galerie am Savignyplatz, Berlin

2004 Galerie im Turm, Berlin: Galerie Kasten, Mannheim

2005 Bautzener Kunstpreis des Bautzener Kunstvereins, Einzelausstellung
im Stadtmuseum Bautzen

seit 1988 ausgestellt auf der Messe "Art Cologne"



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Literatur


Pressemitteilungen:
17.07.2007
Einladung zur Sommer - Accrochage der Galerie Brockstedt
17.01.2008
Galerie Brockstedt auf der "art Karlsruhe" 28.2. - 2.3. 2008


Weitere Publikationen:

Hans Scheib, Bautzener Kunstpreis 2005, hg. V. Bautzener Kunstverein 2005
10,- €

Bernd Wagner u. Hans Scheib, Aus der Welt der Sage, Ed. Rothes Haus Schwetzingen, 2005
5,- €

Uwe Kolb u. Hans Scheib, Terrassen, Ed. Rothes Haus Schwetzingen, 2005
5,- €

Hans Scheib, Figur, Ed. Rothes Haus Schwetzingen, 1999
40,- €

Eros, Zeichnungen von Hans Scheib, Inge H. Schmidt, Reinhard Stangl, Ed. Rothes Haus Schwetzingen, 1998
20,- €

Hans Scheib, Bronzen 1986-1998, Ed. Rothes Haus Schwetzingen, 1990
20,- €

(Alle Kataloge können über die Galerie Brockstedt bezogen werden.)



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© Galerie Brockstedt    

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