
Einzelausstellungen:
1988 Dalberghaus, Mannheim
1990 Galerie Halskratz - Angelo Falzone,
Mannheim
1992 ETZETERA-Gclerie, Landesmuseum Mainz in Verbindung mit einem TV-Portrait von Rudij Bergmann (SDR)
Städtische Galerie, Neunkirchen/Saar (K)
1993 Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen (GKW)
Galerie Halskratz - Angelo Falzone, Mannheim
(GKW)
Kunstgalerie der Stadt Gera, Otto-Dix-Haus,
Orangerie (GKW)
1994 Badischer Kunstverein, Karlsruhe (GKW)
Städtische Galerie, Ericingen (GKW)
Museum Schloß Hardenberg, Velbert (GKW)
Galerie der Stadt Esslingen ca.N. Bahnwärterhaus (GKW)
1998 GaIerie Angelo Falzone, Mannheim
2000 Maisenbacher Art Gollery, Trier
Ausstellungsbeteiligungen
1992 Die Schatten werden länger - Leben und Sterben in der Photogrophie, Galerie Halskratz Angelo Falzone, Mannheim
1993 Atelier und Künstler, Wanderaussteilung im Rhein-Neckar-Kreis (K)
1995 Standortbestimmungen, Städtische Galerie, Neunkirchen/Saar (K)
Der Ton des Raumes, Galerie Angelo Falzone / Exposezession, Mannheim
1997 Versus /11, Kunststiftung VELAN, Bona di Carignano/Turin (K)
Türme und Turmbilder, Galerie F, Bad Nauheim
1998 Sar Femgas Förderpreis - junge Kunst Saarland-Museium/Saarbrücken (K)
Kleine Formate, Maisenbacher Art Gallery, Trier
1999 ..imagine! Zeitgenössische Fotografie
Galerie Haus Schneider, Ettlingen
post Art Frankfurt,
Maisenbacher Art Gallery, Trier
(K) = Katalog
(GKW) = Gemeinsamer Katalog, Wanderausstellung
Messebeteiligungen:
1993 Art Frankfurt, Galerie Halskratz - Angelo Falzone (Mannheim)
1994 Art Cologne, Galerie Halskratz - Angelo Falzone (Mannheim)
Art Frankfurt, Galerie Halskratz - Angelo Falzone (Mannheim)
1998 ST'ART - Strasbourg, Galerie M. Nohn/Agentur C. Maisenbacher (Trier)
Art Frankfurt, Galerie Angelo Falzone (Mannheim)
Art Conjonction - Nizza, Maisenbacher & Koppelmann Galleries (Trier-Hamoir) (Publikumspreis für die Sparte Fotografie, überreicht durch Ben Voutier)
LINEART - Gent, MaisenbGcher &, Koppelmann Galleries (Trier-Hamoir)
1999 ST'ART - Strasbourg, Maisenbacher & Koppelmann Galleries (Trier-Hamoir)
Art Frankfurt, Galerie Angelo Falzone (Mannheim)
Art Frankfurt, Maisenbacher Art Gallery (Trier)
Kunstmarkt Düsseldorf, Maisenbacher Art Gallery (Trier)
Art Conjonction - Nizza, Maisenbacher Koppelmann Galleries (Trier-Hamoir)
LINEART - Gent, Mciisenbacher Art Gallery (Trier)
lebt und arbeitet in Mannheim
Die fotografische Schrift Peter Schlörs ist eine informelle Suche nach der Realität, eine besondere Interpretationsweise der Einsamkeit des Menschen und die Unfähigkeit, sich jenseits des Konventionellen und vorab Festgelegten wiederzufinden. In den Sprachen (der Zeremonien, der Etikette, der Rituale ... der Moderne verfügen wir über die Fotografie, um nicht an den Dummheiten und Wahrheiten einer jeden Generation zu sterben.
Im Zeitalter der Fälschung und der kommerziellen Banalitäten, die als Sprache und Kunst der visuellen Kommunikation getarnt werden, bringen sich die Poetik der Abwesenheit und die Labyrinthe der Einsamkeit Peter Schlörs in eine einzigartige ästhetische Reflexion ein, die, obgleich sie keinen hedonistischen Kern aufweist, sich doch innerhalb einer Poetik des metalinguistischen Zeichens befindet, das über die Grenzen der Gesetze musealer Fotografie tritt, um sich in die Spalten des Globalbildes hinein und hinaus zu schleusen, das von der abendländischen Kultur als ornamentales Moment gelesen und ausgestellt wird. "Mein Schlußsatz ist: daß der wirkliche Mensch einen viel höheren Wert darstellt als der 'wünschbare' Mensch irgend eines bisherigen Ideals; daß alle 'Wünschbarkeiten' in Hinsicht auf den Menschen absurde und gefährliche Ausschweifungen waren, mit denen eine einzelne Art von Mensch ihre Erhaltungs- und Wachstums-Bedingungen über der Menschheit als Gesetz aufhängen möchte" (Friedrich W. Nietzsche).
Schlör bringt eine Fotografie zum Ausdruck, die zum Nachdenken anregt. Die Bilder, die er erarbeitet, aus der Realität wieder herausschneidet, neu erfindet, um auf den Grund der Alltäglichkeit zu gelangen, durch die er hindurchschreitet, sind Erinnerungsstücke und bedeutet die Rückkehr an Orte des Vergessens. Ein oft schmerzliches Anhören persönlicher Problematiken, die zwar der Abwesenheit von Leben entsprechen, aber, wenn man ihnen auf den Grund geht, eine eigentümliche Ferne geradezu, einen Verstoß gegen die Existenz, eine erlittene Gewalttat verdecken, für die es ein Leben lang zu zahlen schwierig ist, "Wen wir nicht mögen, der macht in unseren Träumen selten gute Figur" (E. M. Cioran). Da ist die Angst vor einer noch größeren Angst ... am Anfang und am Ende aller Dinge: Die Angst, sämtliche Verbrechen begangen zu haben, mit Ausnahme desjenigen, verstanden worden zu sein.
Pini Bertelli, 1992/93 aus dem Katalog "Aufbruch - Peter Schlör" div.Ausstellungen, 1993
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