
Emil Schumacher
Biographie
1912 in Hagen, Westfalen geboren.
1926 Besuch der Oberrealschule in Hagen.
1932-35 Auf Wunsch der Eltern Studium der Werbegraphik an der Kunstgewerbeschule Dortmund.
1935-39 Als freier Maler tätig.
1939-45 Dienstverpflichtung als technischer Zeichner in einem Hagener Rüstungsbetrieb.
1941 Heirat mit Ursula Klapprot und Geburt des Sohnes Ulrich.
1945 Unmittelbar nach Kriegsende wieder als freier Maler tätig; seine Arbeiten sind zunächst beeinflusst von Rohlfs, den er bereits 1937 kennen gelernt hatte.
1947 Erste Einzelausstellung in dem vom Wuppertaler Architekten Rasch eingerichteten "Studio für neue Kunst". Zusammen mit Gustav Deppe, Thomas Grochowiak, Ernst Hermanns, Heinrich Siepmann und Hans Werdehausen gründet er in Recklinghausen eine der ersten Künstlervereinigungen nach dem Krieg, die Gruppe junger Westen.
1951 Es entstehen die ersten ungegenständlichen Bilder.
1958-60 Professur an der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg.
1966-77 Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe.
1967-68 Gastprofessur an der Minneapolis School of Art, Minneapolis.
ab 1968 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin.
1982 Mitglied des Ordens "Pour le mérite" für Wissenschaft und Künste.
1991 Gastprofessur beim Concorso Superiore Internazionale del Disegno der Fondazione Antonio Ratti, Como
1999 gestorben auf Ibiza
Auszeichnungen
1948 Kunstpreis „junger westen“ der Stadt Recklinghausen.
1955 Kunstpreis der Stadt Iserlohn.
1958 Karl-Ernst-Osthaus-Preis, Hagen.
1959 Preis des japanischen Kultusminsters anlässlich der V. International Art Exhibition, Tokyo.
1962 Premio Cardazzo anläßlich der XXX. Biennale di Venezia.
First prize Silver medal, Bang Danh-Du Award anlässlich der I. International Arts Exhibition, Saigon
1963 Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf.
1965 2. Preis der VI. Exposition Internationale de Gravure, Ljubljana.
1966 Prize of the Governor of Tokyo, anläßlich der 5th International Biennale Exhibition of Prints, Tokyo
1974 Ibiza 74, Preis der Stadt Ibiza anlässlich der Graphik Biennale 1974.
1978 August Macke Preis der Stadt Meschede.
1982 Rubens-Preis der Stadt Siegen.
Ehrenring der Stadt Hagen.
1983 Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der BRD.
1985 Ehrengast der Villa Massimo, Rom.
1987 Jörg-Ratgeb-Preis der Stadt Reutlingen.
Preis der Europäischen Akademie für Bildende Kunst, Trier.
Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.
Ehrenbürger der Stadt Hagen.
1988 Silber-Medaille der 2. Internationalen Biennale Bagdad, Irak.
1990 Herbert-Boeckl-Preis für moderne europäische Malerei, Salzburg.
1. Preis der I. Biennale Européene de l'estampe contemporaine, Diekirch, Luxemburg.
Ehrung als Bürger des Ruhrgebiets durch die Vereinigung pro Ruhrgebiet, Essen.
1991 Grand prix d´honneur, Goldmedaille.
Harry-Graf-Keßler-Preis des Deutschen Künstlerbundes.
1992 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Dortmund.
Werke in Museen (Auswahl)
Bundesrepublik Deutschland; Nationalgalerie, Berlin; Städtische Kunstgalerie, Bochum; Kunstmuseum Bonn; Kunsthalle Bremen; Museum am Ostwall, Dortmund; Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg; Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf; Kunstsammlung der Stadt Düsseldorf, Düsseldorf; Folkwang Museum, Essen; Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt; Hamburger Kunsthalle; Museum Ludwig, Köln; Neue Pinakothek, München; Staatsgalerie Stuttgart; Salomon R. Guggenheim Museum, New York; Metropolitan Museum of Art, New York; Museum des 20. Jahrhunderts, Staatliche Graphische Sammlung Albertina, Wien; Tate Gallery, London; Viktoria und Albert Museum, London; Museum of Fine Arts, Houston, Texas; University of Iowa, Museum of Art, Iowa City; University of Michigan Museum of Art; Cleveland Museum of Art; Philadelphia Museum of Art; San Francisco Museum of Art; National –Galleri, Oslo; Musée des Beaux-Arts, Lyon; Moderna Galerija, Ljubljana; Muzeum Nardowe w Krakowie, Krakau
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