Die Konzeption und Durchführung von speziell auf den Ort bezogenen Kunstprojekten im öffentlichen oder temporär öffentlichen Raum sind von Beginn an ein unverwechselbares Merkmal der Aktivitäten der Montag Stiftung Bildende Kunst. Sie rücken periphere, vergessene und oftmals vernachlässigte Stadt- oder Landschaftsräume in den Fokus einer überregionalen Öffentlichkeit.
Die Stiftung zielt auf die Vermittlung von Kunst außerhalb des festgelegten und klar definierten institutionellen Rahmens von Museen, Kunstvereinen und Galerien. Kooperationen mit anderen Kultureinrichtungen und staatlichen Institutionen bilden von Anfang an einen wichtigen Baustein der Stiftungsarbeit. Dieses Netzwerk soll auch in Zukunft weiter ausgebaut
und um eine internationale Komponente erweitert werden.
Ein erklärtes Ziel der Stiftung ist es, den Umgang mit zeitgenössischer bildender Kunst selbstverständlicher zu machen.
Neben der praktischen Projektarbeit legt die Montag Stiftung Bildende Kunst seit einiger Zeit ein stärkeres Augenmerk auf die Verbindung von Theorie und Praxis. Durch spezielle, gemeinsam mit Lehrenden an Hochschulen oder Verantwortlichen von Kultureinrichtungen und Museen entwickelte Veranstaltungen, Seminare und Workshops möchte die Montag Stiftung Bildende Kunst dazu beitragen, Studierenden, jungen Künstlern oder angehenden Kunst- und Kulturwissenschaftlern einen realitätsnahen Einblick in ihren späteren Beruf zu vermitteln. Für die Zukunft ist geplant, Atelierstipendien zu vergeben und ein eigenes Ausstellungsforum zu schaffen.
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