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| | Goldin, Nan | geboren am 12. September 1953 in Washington D.C. Amerikanische Fotografin
Die amerikanische Fotografin Nan Goldin studierte erst an der School of the Museum of Fine Arts und anschließend an der Tufts University in Boston. Sie war Mitbegründerin der sogenannten Boston School.
Nach dem Tod ihrer Schwester im Jahr 1965 verspürte sie das Bedürfnis, die Erinnerung an geliebte Menschen in der Fotografie festzuhalten. Zu Beginn der neunziger Jahre wurde die amerikanische Fotografie von einer subkulturellen Selbst- und Gruppeninszenierung dominiert, zu deren Protagonisten Nan Goldin gehört. Für sie ist die Kamera ein Teil ihres Körpers. Mit ihr verschafft sie sich und ihren Freunden aus den Drogen-, Homosexuellen- und Transvestitenmilieus eine Inszenierung im Spannungsfeld zwischen Glamour, Exhibitionismus, Gewalt und Selbstzerstörung. Zentrales Thema ist die Sexualität und die mit ihr verbundene Machtausübung. Nan Goldin lebt seit 1978 in New York City, wo 1996 eine erste Retrospektive im Whitney Museum of American Art gezeigt wurde.
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