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Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

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© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


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Interieur – Asia Porcelain – Asiatisches Porzellan, um 1911/12 / Joseph Oppenheimer

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© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


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Christo

geboren am 13. Juni 1935 in Gabrowo in Bulgarien, gestorben am 31. Mai 2020 in New York
eigentlich Christo Javacheff, bulgarisch-amerikanischer Verpackungskünstler, Hauptvertreter der Nouveaux Réalistes

Christo, mit Nachnamen Javacheff und weltweit bekannt als Verpackungskünstler, studierte von 1952 bis 1956 Malerei, Bildhauerei und Bühnenbildgestaltung an der Akademie der Schönen Künste in Sofia. 1957 studierte er für ein Semester an der Kunstakademie Wien. 1958 verlegte er seinen Wohnsitz nach Paris und war 1960 Mitbegründer der Gruppe Nouveaux Réalistes. Dort entstanden erste Verpackungen und verschnürte Objekte.

Ursprünglich handelt es sich um eine Idee des Dada, die Christo konsequent auf immer größere und spektakuläre Objekte ausdehnt. Vertraute Gegenstände entziehen sich so dem Betrachter und regen dessen Phantasie an. Es stellt sich zwangsläufig die ironische Frage nach der Bedeutung der Verpackung. Die gewohnte Handhabung ist verhindert, die Funktionen neu zu durchdenken.

1961 realisierte er das erste Großprojekt für ein verpacktes öffentliches Gebäude, 1962 u.a. die Verschnürung eines Mädchens ("Wrapping a Girl"). Es folgen weitere Verpackungsobjekte, wie die verhüllte römische Stadtmauer ("The Wall") und die Pont Neuf in Paris. Der Wunsch Christos, den Berliner Reichstag zu verhüllen, führte 1994 zu einer breiten öffentlichen Diskussion und einer heftig geführten Debatte im Deutschen Bundestag über das Verhältnis von Kunst und Politik, der schließlich mit knapper Mehrheit am 25. Februar 1994 für das Projekt votierte. 22 Jahre lang hatte sich Christo um die Verwirklichung des Berliner Projekts bemüht. Der Prozess der Überzeugungs- und Planungsarbeit ist immer ein Teil des Werkes. Die Verhüllung des Reichstagsgebäudes erfolgte im Sommer 1995 und kann als großer Erfolg für die Popularität Christos in Deutschland gewertet werden. Sie löste eine vorher nicht vorstellbare, überwältigende Euphorie aus, die das Projekt notwendig und schwierig machte, da die Kritiker erst durch das Ergebnis umzustimmen waren.

Christo verpackte weltweit öffentliche Gebäude und Denkmäler, Gehwege und Treppenhäuser, Bäume, Luft und sogar ganze Inselgruppen, wie 1980 bis 1983 die „Surrounded Islands“ in Biscayne Bay in Florida. Seit 1964 lebte und arbeitete Christo zusammen mit seiner Frau Jeanne-Claude, die in November 2009 verstorben war, in New York.


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