Geboren am 14. November 1929 in Hamburg, gestorben am 31. August 1995 in Hamburg Deutscher Maler, Zeichner und Grafiker des Phantastischen Realismus
Horst Janssen studierte von 1946 bis 1951 an der Kunsthochschule in Hamburg bei Alfred Mehlau und erhielt 1956 den Edwin-Scharff-Preis in Hamburg. Es folgten 1964 der Kunstpreis der Stadt Darmstadt, 1968 der erste Preis der Biennale in Venedig und 1975 der Schiller-Preis in Mannheim.
Janssen verband in seiner satirischen Bildsprache stilistische Elemente der Neuen Sachlichkeit und des frühen Psychologischen Expressionismus von Munch und Ensor zu einer eigenwilligen, kafkaesk-humorvollen Form des Phantastischen Realismus. Besonders bekannt geworden sind seine Selbstportraits und Bildnisse, die er expressiv verzogen und koloriert in Stichen darstellte, wie „E.A. Poe, 27“ von 1988.
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