Geboren am 23. Februar 1901 in Hamburg-Altona, gestorben am 27. Dezember 1965 in Netterdorf bei München Deutscher Maler, Vertreter des deutschen Surrealismus
Edgar Ende, Vater des Schriftstellers Michael Ende, absolvierte eine Lehre als Dekorationsmaler und besuchte anschließend die Kunstgewerbeschule in Hamburg. Ab 1931 wohnte er in München, 1933 erhielt er Ausstellungsverbot. 1947 war er einer der Mitbegründer der „Neuen Gruppe München“ und erhielt 1962 den Seerosenpreis München.
Ende zählt zusammen mit Richard Oelze und Herbert Bayer zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Surrealismus. Seine Bilder wurden von Giorgio de Chiricos Pittura Metafisica ebenso wie von Salvador Dalí beeinflußt. Endes Gemälde zeigen melancholische Traumwelten, verfremdete Landschaftsausschnitte und imaginäre Innenräume, die eine eindeutige Interpretation nicht zulassen.
S.B.
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