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| | Tobey, Mark | geboren am 11. Dezember 1890 in Centerville, gestorben am 24. April 1976 in Basel Amerikanischer Maler
Von 1906 bis 1908 studierte Mark Tobey am Art Institute of Chicago. Anschließend war er als Zeichner für verschiedene Modeateliers tätig. Seine erste Einzelausstellung hatte er im Jahr 1917 in der New Yorker Galerie Knoedler. Von 1922 bis 1925 lehrte er Kalligraphie und Komposition an der University of Seattle. In den Jahren von 1931 bis 1938 nahm er einen Lehrauftrag an der Darington Hall School in Devonshire wahr.
Um sich in der Kalligraphie weiterzubilden, reiste er nach Japan. Tobey war 1958 auf der Biennale in Venedig vertreten und nahm an der documenta 2 und 3 teil. 1960 zog er nach Basel. In seinen Bildern schlug sich sein Interesse für spirituelle Lehren nieder. Ab 1935 entwickelte Tobey eine weiße Linienmalerei auf dunklem Grund, die an die östliche Kalligraphie angelehnt war. In Gemälden wie „Wild Field“ dominiert diese Liniensprache in einem All-over-Rhythmus die gesamte Komposition. Malerei und Grafik verstand der Künstler als Einheit und übte mit seinen Werken Einfluß auf den Abstrakten Expressionismus und auf das Informel aus.
s.h.
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