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Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

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Die Entdeckung der Natur auf Schloss Ambras

Die bis heute gültigen mathematisch-naturwissenschaftlichen Methoden haben ihren Ursprung in der Renaissance, die ihrerseits auf die Antike zurückgriff. Damals waren jedoch die Künste und Wissenschaften nicht streng getrennt, sondern ergänzten und befruchteten einander. Diesem Geist entsprechend enthielten die Kunst- und Wunderkammern der Zeit gleichermaßen „Naturalia“ und „Artificialia“. Schloss Ambras in Innsbruck verfügt nicht nur über die einzige erhaltene Kunst- und Wunderkammer aus der Spätrenaissance, sondern setzt von heute an mit der Sonderausstellung „Die Entdeckung der Natur. Naturalien in den Kunstkammern des 16. und 17. Jahrhunderts“ zusätzlich einen Schwerpunkt auf einen Aspekt der damaligen Wunderkammern.

In den europäischen Residenzstädten waren Naturalien- und Kuriositätenkabinette entstanden, die mit Münzen, Antiken und zeitgenössischer Kunst zu Schatzkammern der Kunst und der Natur vereinigt wurden. Fürstliche Statussymbole waren vor allem Großtiere und bunte Vögel aus exotischen Gebieten. Mit ihrer Suche nach einem Seeweg nach Indien hatten die Spanier und Portugiesen auch neue Landstriche mit je eigener Flora und Fauna erkundet. Die Fürsten wetteiferten nun um den Besitz exklusiver Tiere, wie Krokodil und Nashorn, die sie lebend in Menagerien oder präpariert in Wunderkammern zur Schau stellten. Darüber hinaus gab es im 16. Jahrhunderts namhafte Museumstheoretiker im fürstlichen Dienst. Ihnen folgt diese Ausstellung, wenn sie die Naturgegenstände differenziert in Objekte auf der Erde, unter der Erde, im Wasser und in der Luft präsentiert. Zusätzlich wird auch die Erforschung des Kosmos thematisiert.

Die Objekte stammen im Wesentlichen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und geben Einblick in den damaligen Forschungsstand. Im Laufe der Zeit verschwanden viele dieser Kunst- und Wunderkammern, andere bildeten später die Basis für große Spezialmuseen. Prunkvoll bearbeitete Objekte aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien und aus Schloss Ambras, die durch Leihgaben aus dem Naturhistorischen Museum in Wien, aus den naturkundlichen Sammlungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, aus der Nationalbibliothek Wien und der Universitätsbibliothek Innsbruck sowie aus zahlreichen in- und ausländischen Sammlungen und Museen ergänzt werden, veranschaulichen die einstige Verbundenheit von Kunst und Natur.

Die Ausstellung „Die Entdeckung der Natur. Naturalien in den Kunstkammern des 16. und 17. Jahrhunderts“ läuft vom 22. Juni bis zum 31. Oktober. Schloss Ambras hat täglich von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Schloss Ambras
Schlossstraße 20
A-6020 Innsbruck

Telefon: +43 (0)1 – 52 52 47 45
Telefax: +43 (0)1 – 52 52 47 50


22.06.2006

Quelle: Kunstmarkt.com/Ivo Rüdiger Schott

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Veranstaltung vom:


22.06.2006, Die Entdeckung der Natur - Naturalien in den Kunstkammern des 16. und 17. Jahrhunderts

Bei:


Kunsthistorisches Museum Wien








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