Reinhard Spieler neuer Direktor des Wilhelm-Hack-Museums Reinhard Spieler ist der neue Direktor des Wilhelm-Hack-Museums in Ludwigshafen. Der 42jährige Kunsthistoriker übernimmt zum 1. September die Leitung des Hauses und tritt die die Nachfolge von Richard-Walter Gassen an, der seinen Direktorenposten aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben hat. Oberbürgermeisterin Eva Lohse und Kulturdezernentin Cornelia Reifenberg haben sich nach einem Auswahl- und Bewerbungsverfahren für die Berufung des promovierten Kunsthistorikers entschieden. Spieler war Gründungsdirektor des Schweizer Museums Franz Gertsch. Im November vergangenen Jahres hat sich das Museum im schweizerischen Burgdorf von Spieler getrennt, um „das Konzept, die Struktur und die Ausrichtung neu zu überdenken“, wie es dazu in einer damaligen Mitteilung hieß.
Reinhard Spieler wurde am 23. Oktober 1964 in Rotenburg an der Fulda geboren. Nach dem Studium von Kunstgeschichte, Archäologie und Neuerer deutscher Literatur in München, Paris und Berlin arbeitete er unter anderem bei der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, bevor er im März 2002 als Gründungsdirektor zum Museum Franz Gertsch ging, wo er mehrere Ausstellungen verantwortete, darunter zu Gerhard Richter oder Marcel van Eeden und eine große Franz Gertsch-Retrospektive. Im Rahmen unterschiedlicher Lehraufträge unterrichtete er an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, an der Kunstakademie Düsseldorf sowie an der Universität Bern.
„Ich freue mich auf eine spannende und vielversprechende Aufgabe in Ludwigshafen! Es wird darum gehen, das Wilhelm-Hack-Museum mit frischem Elan als Kraftort für moderne und zeitgenössische Kunst in der Metropolregion und darüber hinaus zu etablieren. Die hervorragende Sammlung mit ihrem ganz eigenen Profil und herausragenden Einzelwerken bietet dafür beste Grundlagen, die für ein hochkarätiges Ausstellungsprogramm die Richtung vorgeben,“ betonte Reinhard Spieler. |