Klaus Zylla in FrankfurtDurch Spanien, Italien, Schweden und Deutschland wird eine Ausstellung des 1953 in Cottbus geborenen Künstlers Klaus Zylla wandern, doch zunächst ist sie in der Galerie Frankfurt zu sehen. Gezeigt werden Gemälde und Papierarbeiten etwa der vergangenen zehn Jahre. Zylla steht in der Nachfolge der Cobra-Gruppe, des Surrealismus und der Art Brut und vermischt deren Motiv- und Ausdruckslage zu einer farbenreichen, technisch vielseitigen und bis zur Abstraktion gehenden Szenerie, die vor allem Mischwesen zwischen Mensch und Tier darstellt. Zunächst als Baufacharbeiter und Siebdrucker in der Werbung tätig, studierte er zwischen 1980 und 1982 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, um sich – nach einer kurzen Tätigkeit an der Hochschule für Bildende Künste Dresden – schließlich in Berlin als Siebdrucker niederzulassen. Diese Fertigkeiten macht er sich auch bei seinen Künstlerbüchern zunutze, etwa in einer Verbildlichung zu Lyrik von Antonin Artaud, Bertolt Brecht und Thomas Bernhard. Zylla lebt heute in Berlin und Portugal.
Die Ausstellung „Klaus Zylla. Gemälde und Werke auf Papier“ läuft bis zum 7. Juni. Die Galerie Frankfurt öffnet Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 14 Uhr.
Die Galerie
Grüneburgweg 123
D-60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 – 97 14 71 0
Telefax: +49 (0)69 – 97 14 71 20 |