Jean Cocteau in der Galerie SchuhmacherZeichnungen und Keramiken von Jean Cocteau präsentiert Jörg Schuhmacher während der kommenden Wochen in seinen Frankfurter Galerieräumen. Zu sehen ist eine Auswahl an Werken aus fast allen Schaffensphasen dieses vielseitigen Schriftstellers, Poeten, Theaterautors, Filmemachers, Schauspielers, Keramikers, Malers und Zeichners, den das Centre Pompidou in einer Ausstellung vor vier Jahren als „Fils du Siècle“ feierte. Cocteau, der 1889 in Maisons-Laffitte bei Paris geboren wurde und 1963 in Milly-la-Forêt starb, gehört in der Tat zu den interessantesten Künstlern des vergangenen Jahrhunderts, die ihre Zeit ebenso prägten, wie sie selbst von ihr geprägt wurden. Streng wie ein Klassizist konnte er sein sein, seine konturgebundenen Portraits stehen denen eines Francis Picabia, eines Henri Matisse, ja eines Oskar Schlemmer sogar nicht nach und übten zusammen mit diesen großen Einfluss auf den Zeichenstil eines Andy Warhol aus. Daneben beeindrucken aber auch seine verspielt surrealen Erfindungen, die frappierend an die Werke des vier Jahre jüngeren Joan Miró erinnern und von größter Leichtigkeit, ja Kindlichkeit zeugen. Mit Pablo Picasso verbindet Cocteau der Hang zur Keramik, durch die viele seiner Werke weitere Verbreitung gefunden haben.
Die Ausstellung „Jean Cocteau – Zeichnungen und Keramiken“ läuft bis zum 28. Juli. Die Galerie Jörg Schuhmacher hat dienstags bis freitags von 15 bis 18:30 Uhr, samstags von 11 bis 14 Uhr geöffnet.
Galerie Jörg Schuhmacher
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