Singen präsentiert aktuelle Holzbildhauerei Seit dem Wochenende steht die Stadt Singen künstlerisch im Zeichen der Holzskulptur. Das Städtische Kunstmuseum Singen und der Kunstverein Singen wollen in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein Wilhelmshöhe in Ettlingen die Entwicklung der Bildhauerei in Holz seit den 1980er Jahren aufzuzeigen. Dazu haben die Kunstinstitute 44 national und international renommierte Bildhauer eingeladen. Einen Schwerpunkt setzen Positionen aus dem deutschen Südwesten, da diese, so die These, im deutsch-europäischen Feld der Holzskulptur einen gewichtigen Beitrag zur Wiederkehr der Sinnlichkeit dieses Materials geleistet haben. Zudem will die Schau eine vorsichtige Ausschau halten: Wo steht die Holzskulptur heute? Und welche Potentiale liegen nach wie vor in ihr?
Die Bandbreite der in die Schau integrierten Positionen reicht von Georg Baselitz über David Nash bis Tony Cragg, von Stephan Balkenhol und Peter Sauerer bis Jin-Ho Heo und Gerhard Kehl, von Franz Bernhard, Rudolf Wachter und Erwin Wortelkamp bis Georg Herold, Werner Mally und Ulrich Möckel. Oliver van den Berg, Alfonso Hüppi oder Daniel Wagenblast sind genauso vertreten wie Benedikt Birckenbach, Claus Bury, Trude Friedrich und Karl Manfred Rennertz. Werner Pokorny, an dessen Vorstellung seiner neuen, schwarz gebrannten Holzskulpturen sich das Städtische Kunstmuseum Singen 2007 mit der Ausstellung „Holz und Stahl“ beteiligte, ist Anreger des Projekts „Aus dem Stamm“.
Die Ausstellung „Aus dem Stamm – Die Sinnlichkeit des Materials – Holzskulptur heute“ ist bis zum 20. September zu sehen. Das Städtische Kunstmuseum Singen hat dienstags von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, mittwochs bis freitags von 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.
Städtisches Kunstmuseum Singen
Ekkehardstraße 10
D-78224 Singen
Telefon: +49 (0)7731 – 85 271
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