Fünf mal „Abstrakter Expressionismus“ in UlmNach dem amerikanischen Shootingstar Kiki Smith präsentiert das Ulmer Museum nun fünf weitere Künstlerinnen aus Übersee. Die Ausstellung zeigt mit Werken von Lee Krasner, Hedda Sterne, Elaine de Kooning, Joan Mitchell und Helen Frankenthaler die weibliche Seite der sonst meist von männlichen Namen geprägten „Malerei des Abstrakten Expressionismus in Amerika“. Die Schau entstand in Zusammenarbeit mit der Pfalzgalerie in Kaiserslautern. Deren Direktorin, Britta Buhlmann, stieß bei der Recherche nach einer Arbeit von Hedda Sterne gleich auf vier weitere kraftvolle Malerinnen.
In Ulm ergänzen sich die Arbeiten der Künstlerinnen, die größtenteils in den 1940er und 1950er Jahren entstanden, besonders schön mit den Museumsbeständen. Die größtenteils aus New York geliehenen großformatigen Werke der Künstlerinnen können mit den eigens zur Ausstellung aus dem Depot geholten Arbeiten ihrer männlichen Kollegen, wie Pollock, Motherwell oder de Kooning, verglichen werden.
Die Vernissage findet heute um 19 Uhr statt. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr. Der Katalog zur Ausstellung kostet 49 Mark.
Ulmer Museum
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