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Pechstein und Schmidt-Rottluff an der Ostsee

Das Pommersche Landesmuseum Greifswald zeigt eine Ausstellung zu den Brücke-Künstlern Hermann Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff. Im Fokus stehen ihre Ostsee-Aufenthalte, welche in über 120 Gemälden, Grafiken und Künstlerpostkarten dokumentiert werden. In den Sommermonaten zog es beide Expressionisten aus der Stadt in die noch weitgehend unberührte Natur. An der Kurischen Nehrung und in Pommern fanden sie Motive wie die Küste, das weite Meer, Fischerboote sowie Fischer und Bauern bei der Arbeit, die sie in ihre Bilder aufnahmen. Auch der Akt in der noch als unverfälscht und ursprünglich angesehenen Natur spielte eine wichtige Rolle für ihre Kunst. Pechstein und Schmidt-Rottluff bedienten sich einer vereinfachten Formensprache sowie einer intensiven, kontrastreichen Farbgebung, die zu eindrucksvollen und ausdrucksstarken Bildern der Ostsee führte.

Im Jahr 1909 reiste Hermann Max Pechstein erstmals nach Nidden an der Kurischen Nehrung, wo er daraufhin mehrere Sommer verbrachte. Karl Schmidt-Rottluff, der Pechsteins Liebe zur Ostsee teilte, folgte ihm vier Jahre später. In Nidden, das sich zu diesem Zeitpunkt bereits als Künstlerkolonie etabliert hatte, widmeten sich die Maler der Dünenlandschaft mit ihren Kuren-Häuschen und Fischerbooten. Doch wurde ihnen das quirlige Badeleben bald zuviel. 1920 zog es Schmidt-Rottluff daher nach Jershöft in Hinterpommern und einige Jahre später nach Rumbke, wo nicht mehr als sieben Häuser vorzufinden waren. Pechstein ließ sich in den 1920er Jahren in der Nähe von Leba und später in dem abgelegenen Fischerdörfchen Rowe nieder. Nach dem Krieg verweilte er einige Zeit auf Usedom, und Schmidt-Rottluff verbrachte ab 1951 über 20 Jahre lang die Sommermonate in Siekersdorf an der holsteinischen Küste. Beide ließen sich auch in den späten Jahren vom Meer, dem Strand und den Dünen, vom Rhythmus der Arbeit, vom Licht und seinen Spiegelungen auf dem Wasser begeistern.

Die Ausstellung „Zwei Männer – Ein Meer. Pechstein und Schmidt-Rottluff an der Ostsee“ läuft bis zum 28. Juni. Das Pommersche Landesmuseum Greifswald hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro. Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt. Zu der Ausstellung erscheint ein Katalog, der im Museumsshop 24,90 Euro kostet.

Pommersches Landesmuseum
Rakower Straße 9
D-17489 Greifswald

Telefon: +49 (0)3834 – 83 12 0
Telefax: +49 (0)3834 – 83 12 11


17.04.2015

Quelle: Kunstmarkt.com/Anna Wolfesberger

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