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Marktberichte

Aktuellzum Archiv:Auktions-Vorbericht

Ein Querschnitt durch die Kunstströmungen des 19. Jahrhunderts im Wiener Dorotheum

Kapitalismus bei Kerzenschein



Petrus van Schendel,  Nächtlicher Markt in Rotterdam

Petrus van Schendel, Nächtlicher Markt in Rotterdam

Ein Grundcharakteristikum des Kapitalismus ist der Wechsel von Geld und damit der Erwerb und Verkauf von Dingen. Dabei muss es sich nicht um Luxusgüter handeln, der Kauf von Nahrungsmitteln ist wohl eine der gängigsten Handlungen. Eine unerwartet romantische Atmosphäre bei Nacht schafft das warme Licht einer einsamen Kerze, die eine sitzende ältere Frau mit weißer Haube hält. Sie handelt mit Eiern und legt einige gerade in den Korb einer jungen Käuferin. Dies hat Petrus van Schendel in seinem Gemälde „Nächtlicher Markt in Rotterdam“ thematisiert. Der ungewöhnlich nächtliche Handelsplatz ist von stark verschatteten Gestalten gut besucht, da der Mond durch Wolken verdeckt ist und kaum Licht spendet. Weshalb der Markt mit architektonischen Versatzstücken aus Rotterdam nachts von statten geht, bleibt ein Rätsel, schließlich erlaubt einzig das Kerzenlicht die Inspektion der Ware. Aber gerade auf die effektvolle Wiedergabe von Hell-Dunkel-Wirkungen war Petrus van Schendel spezialisiert. So nimmt denn sein nächtliches Markttreiben mit 100.000 bis 150.000 Euro bei der Versteigerung „Gemälde des 19. Jahrhunderts“ im Dorotheum einen der Spitzenplätze ein.


Zurück zum helllichten Tag führt Luigi Querena mit seiner Venedig-Ansicht nahe bei den Giardini auf das Zentrum. Die Lagunenstadt zieht sich in einer langen schmalen Linie am Horizont entlang, so dass das azurblaue Wasser mit ein paar Schiffen ein Pendant zum freundlichen Himmel bildet (Taxe 90.000 bis 110.000 EUR). Die Versteigerung am 29. April bietet eine reiche Auswahl an Veduten der Serenissima, die zwischen vier- und sechsstelligen Beträgen liegen. Aus der Vogelperspektive umreißt ein Vertreter der italienischen Schule sein Panorama über San Marco samt rotem Campanile, umgeben von weißen Palästen, auf das Häusermeer von Venedig (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR). Etwas höher rangiert mit 30.000 bis 40.000 Euro der Preis für Pieter van Loons morgendliche Sicht auf „Die Ponte della Paglia mit dem Dogenpalast“ von 1845. Bunt gekleidete Menschen beleben den Platz vor dem alten berühmten Gebäude, in dessen oberstem Stockwerk sich die gefürchteten „Piombi“ befanden, das Gefängnis unter dem Bleidach.

Immer wieder Venedig

Auch die Familie Grubacs war auf Venedig-Veduten abonniert, die die Touristen gerne mit nach Hause nahmen. Giovanni Grubacs widmete seine kleinen, auf Holz gemalten Pendants dem Canal Grande mit Santa Maria della Salute und der Dogana sowie der Kirche San Zanipolo mit dem Reiterdenkmal des Bartolomeo Colleoni und der Scuola di San Marco. Kennzeichnend ist der lockere und wie verwaschen wirkende Farbauftrag, der den Arbeiten Frische und einen skizzenhaft-lebendigen Eindruck verleiht (Taxe 12.000 bis 18.000 EUR). Vater Carlo Grubacs tritt ebenfalls mit Gegenstücken an und nahm auf etwas größeren Leinwandformat den Dogenpalast mit dem Bacino di San Marco und den Markusplatz mit dem Campanile auf (Taxe 8.000 bis 12.000 EUR). Zudem richtete er sein Augenmerk auf den Canal Grande mit den beiden Palazzi Cavalli-Franchetti und Barbaro (Taxe 10.000 bis 15.000 EUR). Schon impressionistisch hat Marco Grubacs seine beiden zusammengehörigen Hochformate mit dem Markuplatz und der Markussäule neben dem Dogenpalast aufgelöst, in denen jeweils der Campanile dominiert (Taxe 12.000 bis 16.000 EUR). In diese Preiskategorie ordnen sich Ernst Staches atmosphärischer Canal Grande mit einsamer Gondel und Friedrich Nahts Blick über den Bacino di San Marco auf Santa Maria della Salute ein (Taxe je 12.000 bis 15.000 EUR), günstiger liegt Antonietta Brandeis’ Wiedergabe des Portals der Markuskirche (Taxe 6.000 bis 9.000 EUR).

Auch wenn viele Gemälde Venedig festhalten, listet der Katalog noch andere Landschaften und Stadtansichten. Nacheinander schufen Ferdinand Georg Waldmüller und später ein anonymer Künstler die Tafel „Der Wolfgangsee mit dem Dachstein“ in einer goldenen sommerlichen Stimmung. Die Experten vermuten, dass Waldmüller das Werk unvollendet ließ und ein Kollege es nach seinem Tod 1865 um das Bauernhaus und die Bäume im Vordergrund bereicherte (Taxe 70.000 bis 90.000 EUR). Das geschäftige Paris verewigte Eugène Galien-Laloue „Abends am Boulevard de la Madeleine“, den gut gekleidete Städter bevölkern (Taxe 4.000 bis 6.000 EUR). Mit ähnlich lockerem Pinselstrich agiert Edouard Léon Cortès bei seinem „Arc de Triomphe an der Place l’Etoile“. Der herbstliche Abendhimmel ist in golden-rötliche Töne getaucht, die Straßenbahn fährt bereits mit eingeschaltetem Licht (Taxe 15.000 bis 20.000 EUR). Auf Rom und die Umgebung richteten Ippolito Caffi mit seinen Pilger auf der Via Appia bei Sonnenaufgang (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR) und Wilhelm Kandler mit seinem mächtig aufragenden Kolosseum ihr Interesse (Taxe 8.000 bis 12.000 EUR). Thomas Ender ließ seinen Blick über Ischia auf das vorgelagerte Castello Aragonese schweifen und gliederte einige Menschen in die Landschaftsstimmung ein (Taxe 22.000 bis 28.000 EUR).

Dem Zauber des Meeres mit seinen türkisfarbenen Wassern und der weißen Gischt fühlte sich der Kroate Menci Clement Crncic verpflichtet. Nur zwei braune Felsen und einsame Segelboote lenken von der Weite der 1917/20 gemalten See ab (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR). Das ruhige azurgrüne Wasser an der Küste bei Portofino hat sich 1896 Nikolai Dmitrievich Prokofiev zum Motiv seines Aquarells gewählt (Taxe 1.600 bis 2.000 EUR). Stürmischer geht es dagegen bei Grigorij Kapustins nordländischem Meer mit schwankendem Segelschiff vor Eisbergen zu (Taxe 10.000 bis 14.000 EUR). Die Gefahren der See illustrierte zudem der Engländer William Joy mit seinem dramatischen „Schiffbruch vor der Küste im Winter“ (Taxe 6.000 bis 8.000 EUR).

Eine Mischung aus expressiven Farben und ausdrucksstarken kurzen Pinselstrichen legte Benvenuto Benvenuti in seiner freundlichen ruralen Landschaft „Il casone“ vor. Der rosafarben-blaue Himmel liegt über einem weißen Bauernhaus mit einem weißen Ochsen (Taxe 5.000 bis 7.000 EUR). Ebenfalls deutlich ins 20. Jahrhundert weist Plinio Nomellinis Ruinenbild „Avanzi romani a Leptis Magna, Libya“ im kräftigen gelb-blauen Farbkontrast (Taxe 10.000 bis 15.000 EUR). In symbolisch-abstraktere Sphären entführt Boris Anisfeld in seiner Parklandschaft mit Figuren. Bedeutungsvolle Rotnuancen dominieren das Werk mit großen Trauerweiden und schemenhaftem Bildpersonal am Lauf eines Flusses (Taxe 8.000 bis 12.000 EUR). Ganz in kalten Weiß- und Blautönen bewegt sich die abendliche Winterlandschaft mit verschneiten Bäumen von Stepan Fedorovich Kolesnikov (Taxe 15.000 bis 20.000 EUR). In östlichen Gefilden bleibt es mit Alfred von Wierusz-Kowalskis „Polnischer Hochzeitsfahrt“. Ein Schimmel zieht einen einfachen Wagen, in dem das bunt gekleidete Hochzeitspaar eng aneinander gelehnt sitzt und freudig in die Ferne blickt, über leere braune Felder (Taxe 90.000 bis 110.000 EUR).

Galerie der Schönheiten

Der Orientalist Jean-François Portaels wartet mit dem Konterfei einer Jüdin aus Tanger von 1874 auf. Die junge, gedankenverloren blickende Frau hat sich in einen großen weißen Schal mit Streifen gehüllt. Die linke Hand mit Ringen, ihr reicher Perl- und Goldschmuck sowie der grüne seidene Turban zeugen von ihrem Reichtum (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR). Ein ernster Ausdruck umspielt die weichen Gesichtszüge einer brünetten Dame mit roten Hibiskusblüten im Haar. Adolf Senff platzierte das biedermeierlich genau ausgeführte Halbportrait vor einem neutralen grünbraunen Hintergrund. Bei der weiß gekleideten Dame mit blauem Schal und schwarz-goldener Kette handelt es sich wohl um ein Mitglied der Familie Sommariva, da Senff den Grafen Louis Gaëtan Sommariva im Entstehungsjahr 1834 in seiner Villa am Comer See besuchte (Taxe 7.000 bis 10.000 EUR). Leuchtendes Rot und warme Gelbnuancen verdichtete Friedrich von Amerling 1865 zu dem „Profilbild eines jungen Mädchens mit Bändern im Haar“. Die junge Schwarzhaarige, die bis zum vergangenen Jahr in der Kasseler Gemäldegalerie hing und an die Erben von Mary Cahn-Speyer restituiert wurde, zieht ihren prächtigen Mantel hoch, der gerade noch den Blick auf ihre nackte Schulter und den Rücken freigibt (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR).

Ein Ganzfigurenportrait der Prinzessin Evelyne Colonna di Stigliano fertigte Vittorio Matteo Corcos 1902 an. Vor seidenen Vorhängen in rosafarbenen Pastelltönen steht die gebürtige Amerikanerin in einem kostbaren weißen Seidenkleid mit Fellbesatz am Saum. Ihren hohen Stand verdeutlicht die kleine perlenbesetzte Tiara im dunklen Haar (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR). Impressionistisch aufgelöste Pinselstriche und eine hell-dunkle Farbskala zwischen Rosa und Weiß sowie Braun definieren Alexej Vladimirovich Jussupoffs Gemälde „Beim Nachmittagstee“. Eine Dame mit Hut hält gedankenverloren ihre blaue Teetasse fest und ist von Blumen umgeben (Taxe 50.000 bis 70.000 EUR). Wie ein Schnappschuss wirkt das Bildnis Michail Larionows, das Mstislav Valerianovich Dobuzhinsky 1954 von dem gerade sich aus dem Bett schälenden Maler in dessen Pariser Atelier zart aquarellierte (Taxe 3.000 bis 5.000 EUR). Mit starken Primärkontrast auf Rot und Gelbnuancen spielt Henryk Siemiradzkis Portraitstudie einer Frau im Profil für sein Gemälde „Phryne beim Fest des Poseidon in Eleusis“ von 1889 (Taxe 15.000 bis 20.000 EUR). Eine Verbildlichung der Kameliendame bietet Gabriel von Max in seiner „Traviata“. Die unglücklich verliebte Kurtisane Violetta ist bereits krank und liegt gedankenverloren im Bett mit einer verblühten Kamelie am Nachttisch (Taxe 15.000 bis 20.000 EUR).

Die Neigungen eines Kardinals

Einer Legende nach prophezeite ein Priester Graf Rudolf von Habsburg den Aufstieg seines Hauses. Franz Ludwig Catel griff 1818 auf diese Erzählung zurück. Der Priester konnte aufgrund einer starken Eisschmelze einen Bach nicht überqueren. Zufällig fand sich auch Rudolf zu Pferd an der Stelle und überließ sein Tier dem Geistlichen, der auf dem Weg zu einem Kranken war. Auf der anderen Uferseite schenkte der Edelmann dem Priester sein Pferd und erhielt die Prophezeiung (Taxe 40.000 bis 50.000 EUR). Mehr Pomp und Genrezutat finden sich in Ramón Tusquets y Maignons „Auszug des Patriarchen in Capa Magna aus San Giovanni e Paolo“ in Venedig (Taxe 25.000 bis 30.000 EUR). Weiterhin der Kirchenwelt zugeneigt ist Eduard von Grützner, dessen Kunstmäzen von 1903 in leuchtend roter Kardinalsrobe und in rotem Sessel den Ausführungen eines Kunsthändlers zuhört. Das Objekt seiner Begierde ist eine Kaminuhr mit weiblicher Bronzestatuette (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR).

Die stille Welt der Nutztiere interessierte den Belgier Cornelis van Leemputten. Seine Schafe stehen und lagern ruhig auf der saftig grünen Wiese bei freundlich blauem, von Wolken durchzogenem Himmel (Taxe 2.400 bis 3.000 EUR). Alexander Koester wartet mit zwei seiner typischen Entenbilder auf. Bei den „Enten im Herbstschilf“ schwimmen die weißen Tiere und einige schwarz gefleckte Artgenossen durch dunkles Wasser, umgeben von hohem goldgelbem Schilf (Taxe 40.000 bis 60.000 EUR). Bei den „Enten am See“ marschieren die elf Wasservögel eben in das kühle Nass (Taxe 35.000 bis 45.000 EUR). Einen Landschaftsausschnitt mit grüner Wiese und einem überbrückten Teich malte 1905 Adolf Lins. Sein „Sommertag. Gänse am Wasser“ soll 12.000 bis 18.000 Euro einfahren.

Kinderwelten

Der ruhigen und nachdenklichen Seite eines Kindes verlieh Lionel Percy Smythe 1879 in seinem Gemälde „Verwandte Seelen“ Ausdruck. Auf einer Schaukel zwischen zwei Bäumen sitzt ein Mädchen mit langem blondem Haar und weißem Kleid. Ihre Schürze und rechter Schuh liegen achtlos auf dem Boden, die Kleine blickt zu ihrem weißen Terrier hinab, ihre schwarze Katze klettert gerade einen Baum hinauf. Dies ist ein typisches Motiv für den britischen Maler, der hier seine Tochter Nora in einem idyllischen Garten verewigte (Taxe 25.000 bis 35.000 EUR). Deutlich wilder geht es in César Patteins Werk „Die unartigen Kinder“ von 1910 zu. Denn auf einer grünen Wiese mit kleinem Bach und einigen Kühen balgen sich zwei Jungs und zwei Mädchen (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR). Den Streit macht Max Lewis mit seinen Mädchen vergessen, die mit Blumen geschmückt in einem überbordend ausgestatteten historistischen Salon tanzen und musizieren (Taxe 4.000 bis 6.000 EUR). 1885 sah Ernst Klimt ein nacktes Baby auf weißem Stoff zwischen schweren Teppichen freundlich lächeln (Taxe 20.000 bis 25.000 EUR).

Gerade dem Kindesalter entwachsen ist die „Junge Marktverkäuferin“ von Maria Mathilde Esch aus dem Jahr 1849. In bunter mährischer Volkstracht mit feuerrotem Kleid und Kopftuch, weißem Hemd und blauer Schürze steht eine rotwangige junge Frau vor einem Tisch und hält einen hübschen Hahn in Händen. Vor ihr liegt die Jagdbeute mit einem Hasen und Vogel, der Knabe hinter ihr trägt weiteres Federvieh (Taxe 10.000 bis 15.000 EUR). Auf dem Weg zur Jagd schnuppert die weiße Hündin nochmal rasch an ihren Welpen. Ihr Herrchen, ein greiser Jäger, lächelt nachsichtig und wird die Mutter gleich fortziehen. Im einfachen Stall sitzt die Enkelin des Jägers und knuddelt gerade einen Welpen. Das Gemälde von 1887 gehört zur Gruppe der Jagdbilder des Italieners Giovanni Battista Quadrone und besticht mit den liebevollen Details (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR). „Einen guten Tropfen“ werden die wenigstens abweisen, so auch nicht die zwei älteren Herren in Luigi Crosios Gemälde, das in einem feudalen Raum zwischen Lakai und Bäcker spielt (Taxe 5.000 bis 7.000 EUR).

Einen Augenschmaus der Flora offeriert Sebastian Wegmayr in seinem Blumenstillleben mit intensiven Farben in Blau, Rot, Gelb und Flieder samt grünen Blättern (Taxe 12.000 bis 15.000 EUR). Leopold Zinnögger schließt sich mit einem weiteren prächtigen Blumengesteck samt Schmetterlingen, Vögeln und Trauben an (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR). Atmosphärischer ist Gustave Bienvétus Zugriff auf den nahen Ausschnitt eines Rosengartens von 1902 (Taxe 7.000 bis 9.000 EUR). Der beginnende Herbst findet sich symbolisch in Marie Egners „Altweibersommer“. Die in Düsseldorf ausgebildete Künstlerin vereint halb vertrocknete Pflanzen, reife Beerenäste sowie Löwenmäulchen in einer dunklen Vase auf einem Tisch mit weißer Decke (Taxe 40.000 bis 60.000 EUR). Von den österreichischen Stimmungsimpressionisten sind etwa noch Emil Jakob Schindler mit einer Wäscherin am Donauufer um 1868 (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR), Olga Wisinger-Florian mit ihrem Tümpel hinter einem Bauernhaus um 1902 (Taxe 30.000 bis 40.000 EUR) oder Carl Moll mit seiner ansteigenden Treppengasse in Ragusa von 1887 zugegen (Taxe 35.000 bis 45.000 EUR).

Die Auktion beginnt am 29. April um 17 Uhr. Die Besichtigung findet bis zum Auktionsbeginn täglich von 10 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 17 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr statt. Der Internetkatalog listet die Objekte unter www.dorohteum.com.

Kontakt:

Dorotheum

Dorotheergasse 17

AT-1010 Wien

Telefon:+43 (01) 515 60 0

Telefax:+43 (01) 515 60 443

E-Mail: client.services@dorotheum.at

Startseite: www.dorotheum.com



23.04.2019

Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/S. Hoffmann

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