Die Kunst, online zu lesen.

Home


Magazin

News


Marktberichte


Ausstellungen


Journal


Portraits


Top Event


Netzkunst





Kunst kaufen
Werben

Translation EnglishFrench

Auktionsanzeige

Am 26.02.2025 Auktion 1263: Afrikanische und Ozeanische Kunst

© Kunsthaus Lempertz

Anzeige

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Anzeige

Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma

Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Newsmailer Eintrag

Bestellen Sie bitte hier:


Suchen mit Google

Google
WWW
kunstmarkt.com

Frau und Mann bei Beckmann

Max Beckmann, Das Bad, 1930

Wie steht es um das Rollenverständnis von Mann und Frau bei Max Beckmann? Dieser Frage geht derzeit die Hamburger Kunsthalle nach und nimmt die zahlreichen, oft widersprüchlichen Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit in den Werken des Malers in den Blick. Dafür hat Karin Schick rund 140 Gemälde, Plastiken und Arbeiten auf Papier ausgewählt, breitet mit ihnen die Vielfalt des Themas aus und ermöglicht ein tieferes Verständnis von Beckmanns Kunst. Die Kuratorin untersucht dabei seine Bilder sowohl auf ihre historische Bedeutung, als auch auf ihre Aktualität für unsere Zeit.

Max Beckmann schrieb Geschlechterrollen fest und öffnete sie zugleich, er fand Zartheit in Frauen- und in Männerfiguren, Schlagkraft in der Heldin wie im Helden. Fasziniert von den Mythen verschiedener Kulturen, kannte er die uralte Idee, dass Frau und Mann aus einem einzigen, androgynen Geschlecht hervorgingen, nach dessen Einheit der Mensch sich auf ewig zurücksehnt. Darüber hinaus las und kommentierte er zeitgenössische, bis heute diskutierte Schriften von Carl Gustav Jung und Otto Weininger, die Individualität als Verbindung von weiblichen und männlichen Anteilen erklärten.

Von sich selbst zeichnete Beckmann gern das Bild eines mannhaft entschlossenen Weltendeuters, das bis heute die Wahrnehmung seines Werks dominiert und sich einem offeneren Verständnis seiner vielschichtigen Kunst entgegenstellt. Denn seine prägnanten Selbstdarstellungen, seine Doppelbildnisse mit den Ehefrauen, die repräsentativen Porträts seiner Förderer und Mäzeninnen sowie die mythologischen und biblischen Figurenbilder machen Grundkonstanten des menschlichen Zusammenseins erfahrbar: Sie zeigen Begehren, Hingabe und Widerstreit, Macht und Ohnmacht, Freiheitsdrang und Verschmelzung.

Die Ausstellung „Max Beckmann. weiblich-männlich“ ist bis zum 24. Januar 2021 zu sehen. Um einen Besucheransturm in der Corona-Zeit zu vermeiden, ist der Eintritt über Zeitfenstertickets geregelt. Sie sind für jeden Wochentag außer montags von 10 bis 12 Uhr, von 12 bis 14 Uhr, von 14 bis 16 Uhr und von 16 bis 17:30 Uhr zu haben, donnerstags zusätzlich von 17:30 bis 19 Uhr und von 19 bis 20:30 Uhr sowie freitags und samstags von 16 bis 18 Uhr und 18 bis 19:30 Uhr. Der Eintritt beträgt 14 Euro, ermäßigt 8 Euro. Zur Ausstellung ist eine Publikation zu einem Preis von 29 Euro im Museumsshop erhältlich.

Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall
D-20095 Hamburg

Telefon: +49 (0)40 – 428 131 200
Telefax: +49 (0)40 – 428 543 409


28.09.2020

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

Zurück

Drucken

zurück zur Übersicht


Empfehlen Sie den Artikel weiter:
an




Weitere Inhalte:

Gesamt Treffer 18

Seiten: 1  •  2

Events (1)Adressen (1)Kunstsparten (3)Berichte (5)Variabilder (7)Künstler (1)

Veranstaltung vom:


25.09.2020, Max Beckmann - weiblich-männlich

Bei:


Hamburger Kunsthalle

Kunstsparte:


Malerei

Kunstsparte:


Skulptur

Kunstsparte:


Arbeiten auf Papier

Bericht:


Die sanften Bilder eines Giganten

Bericht:


Beckmanns Geister

Bericht:


Bildwissenschaftliches Tête-à-tête im Museum Ludwig

Bericht:


Max Beckmann für ein Jahr








News vom 14.02.2025

Axel Hütte verzaubert Rolandseck mit stillen Momenten

Axel Hütte verzaubert Rolandseck mit stillen Momenten

Kasseler Museumschef nach rassistischer Äußerung entlassen

Kasseler Museumschef nach rassistischer Äußerung entlassen

News vom 13.02.2025

Neues Kunstmuseum PoMo in Trondheim

Neues Kunstmuseum PoMo in Trondheim

„Das Spiel“ von Iman Issa in Dresden

„Das Spiel“ von Iman Issa in Dresden

Preis der Angewandten für Valentin Unger

Preis der Angewandten für Valentin Unger

News vom 12.02.2025

Helmut-Schmidt-Zukunftspreis für Sasha Waltz und Olafur Eliasson

Helmut-Schmidt-Zukunftspreis für Sasha Waltz und Olafur Eliasson

Susch präsentiert Ilona Keserü

Susch präsentiert Ilona Keserü

SPK restituiert Kogi-Objekte

SPK restituiert Kogi-Objekte

Yrjö Kukkapuro gestorben

Yrjö Kukkapuro gestorben

 zur Monatsübersicht



Anzeigen

Marktspiegel

News

Kunsthaus Lempertz - Dieter Appelt – Photographien

Dieter Appelt – Photographien
Kunsthaus Lempertz





Copyright © '99-'2025
Kunstmarkt Media
Alle Rechte vorbehalten


Impressum





Zum Seitenanfang Magazin

 Amazon export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce  Amazon ebay rakuten yatego meinpaket export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce