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Marktberichte

Aktuellzum Archiv:Messe-Nachbericht

Nach einer von hochsommerlichen Temperaturen geprägten Messewoche ist die Art Basel am Sonntag erfolgreich zu Ende gegangen. Doch angesichts des Ukraine-Krieges herrscht neue Unsicherheit

Alles fast wie früher



Louise Bourgeois’ „Spider“ von 1996 ist zum Spitzenpreis von 40 Millionen US-Dollar weggegangen

Louise Bourgeois’ „Spider“ von 1996 ist zum Spitzenpreis von 40 Millionen US-Dollar weggegangen

2020 wurde sie ganz abgesagt, 2021 dann um rund drei Monate auf den September verschoben. Die Art Basel 2022, die am vergangenen Sonntag mit einer Zahl von 70.000 Gästen – 2019 waren es noch 93.000 – zu Ende ging, war seit dem Corona-Einbruch die erste Ausgabe der weltweit wichtigsten Kunstmesse, die wieder am regulären Termin Anfang Juni am Heimatstandort Basel stattfinden konnte. Und das nur zwei Wochen, nachdem der Art Basel-Ableger in Hongkong seine Pforten geschlossen hatte. „Diese Rückkehr stellt eine wahrhaft aufregende Erfahrung dar“, so Messedirektor Marc Spiegler, der gleichzeitig betonte, dass angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine noch lange nicht von „normalen Zeiten“ die Rede sein könne. Spiegler: „Wir befinden uns am Ende der Pandemie und mitten im ersten europäischen Krieg seit 30 Jahren, einer Tragödie, deren Auswirkungen jeden Tag deutlicher sichtbar werden.“


Zum Standort Basel sagte Spiegler, die Art Basel könne nur hier stattfinden. Nirgendwo sonst gebe es eine derart hohe Dichte kultureller Akteure auf so kleiner Fläche. Die Besucher*innen der Messe seien es gewohnt, sich in der vergleichsweise übersichtlichen Stadt entweder in den vielen kleinen Restaurants oder aber im Kunsthallengarten, dem abendlichen Meeting Point schlechthin, zu treffen. „Diese Stadt ist mit Sicherheit Teil unserer DNA“, versicherte Marc Spiegler. Angesichts der Spekulationen so mancher Beobachter und Kommentatoren des Kunstmarkts, wonach die Art Basel mit der zukünftigen Ausrichtung der Paris+ par Art Basel im Pariser Grand Palais Éphémère ab Herbst 2022 über ein stabiles Standbein in der derzeitigen Boomtown des internationalen Kunstbetriebs verfüge und mittelfristig auf ihren angestammten Standort verzichten könne, war das ein klares Bekenntnis zu Basel.

289 Galerien aus 40 Ländern waren dieses Mal an den Rhein gereist, um Spitzenwerke moderner und zeitgenössischer Kunst zu verkaufen, darunter auch 19 Erstteilnehmer aus bislang nicht auf der Messe vertretenen Ländern wie Angola, Senegal und Saudi-Arabien. Im Gegensatz zum September-Termin im vergangenen Jahr konnten Aussteller*innen und Besucher*innen dieses Mal auf Masken, Testnachweise und Distanzregeln verzichten. Der Gang über die Art Basel fühlte sich wieder nahezu normal an. Einzig vermisst wurden die chinesischen Sammler, die nach wie vor strengen Reiserestriktionen aufgrund der Corona-Pandemie unterliegen.

David Zwirner, mit seinen Niederlassungen in New York, Paris, London und Hongkong einer der weltweit mächtigsten Galeristen, zog folgendes Fazit: „Schön, die Art Basel wieder auf Hochtouren zu sehen. Der Umsatz war stark und die Atmosphäre in den ersten Stunden wie in der guten alten Vor-Pandemie-Zeit. Die Entscheidungen fielen schnell, der Wettbewerb um die besten Arbeiten war rege, und genau das macht die Marke Basel so stark.“ Verkaufen konnte er etwa eine Lichterkette des US-Künstlers Félix González-Torres für 12,5 Millionen US-Dollar sowie diverse Gemälde von Marlene Dumas, Elizabeth Peyton, Neo Rauch und Alice Neel.

Der sensationellste Deal gelang Hauser & Wirth. Die international tätige Galerie mit Hauptsitz in Zürich konnte Louise Bourgeois’ museale Skulptur „Spider“ von 1996 nach eigenen Angaben für 40 Millionen US-Dollar an eine Privatsammlung abgeben. Diese Summe liegt deutlich über dem Auktionsrekord von netto 28 Millionen US-Dollar, den Christie’s im Mai 2019 für einer andere Riesenspinne von Bourgeois aufstellte. Der Käufer muss allerdings eine kleine Einschränkung in Kauf nehmen: Anders als etliche weitere Spinnenskulpturen der Künstlerin ist diese nicht aus Bronze sondern aus Stahl gefertigt. Eine Aufstellung kommt daher nur in Innenräumen in Frage. Gesucht waren bei Hauser & Wirth zudem mehrere Gemälde von Francis Picabia, Philip Guston, George Condo und Frank Bowling zu Preisen zwischen 2,5 und 7 Millionen US-Dollar. Bowling wird zur Zeit in den Zürcher Räumen der Galerie mit seiner ersten Einzelausstellung in der Schweiz gewürdigt.

Kleines auf der Unlimited

70 verschiedene Positionen umfasste die diesjährige Sektion „Unlimited“, die von Giovanni Carmine, dem Direktor der Kunsthalle St. Gallen, kuratiert wurde. Dass längst nicht so viele großformatige und womöglich aus Übersee herantransportierte Installationen wie in den vergangenen Jahren zu sehen waren, ist sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass die Luftfrachtraten sich im Zuge der Corona-Pandemie teilweise vervielfacht haben. 23 mit Abmessungen von 14,5 x 18,8 Zentimeter kleinformatige Gemälde des in Mexiko lebenden Belgiers Francis Alÿs bei Peter Kilchmann aus Zürich zeigten in einer aufs Wesentliche reduzierten Darstellung unüberwindbare Grenzzäune und andere Befestigungen rund um den Globus, darunter etwa die Abgrenzung zwischen Israel und der Westbank, die russisch-ukrainische Grenze oder die Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan. Aufgrund ihres kleinen Formats konnte die Serie „Border Barriers Typology“ in nur einer Transportkiste den Atlantik überqueren.

Die Besucher*innen der „Unlimited“ Art wurden am Eingang von einer installativen Arbeit der kalifornischen Künstlerin Andrea Zittel in Empfang genommen. Insgesamt 76 Schneiderpuppen hatte sie uniformartige Oberbekleidungen angezogen, die sie zwischen Herbst 2003 und Sommer 2013 für sich selbst entworfen, hergestellt und getragen hatte. Diese Kleider, Röcke, Blusen und Ponchos einer Dekade mit teils wiederkehrenden Stoffmustern entsprechen einerseits dem konzeptuellen und von Nachhaltigkeitsüberlegungen getragenen Ansatz der Künstlerin, geben aber gleichzeitig auch ihre persönlichen Vorlieben und wechselnden Lebenssituationen preis. So war zum Beispiel auch ein Schwangerschaftskleid mit dabei.

Überhaupt waren zahlreiche Textilarbeiten auf der diesjährigen „Unlimited“ zugegen, so zum Beispiel eine Jacquard-Tapisserie der in Berlin lebendenden kanadischen Künstlerin Shannon Bool, auf der sie Hochhausfassaden und Schaufensterpuppen miteinander zu hybriden Androiden verschmolzen hat. Den Beweis, dass großformatige Textilarbeiten nicht nur von Frauen gefertigt werden, trat der 1989 geborene schwarze US-Künstler Diedrick Brackens an, der farbenprächtige handgewebte Wandteppiche mit Narrativen afro-amerikanischer und queerer Identität präsentierte.

Die Berliner Künstlerin Isa Genzken beteiligte sich mit zwölf leicht derangiert wirkenden Skulpturen-Ensembles aus garstig dreinblickenden Puppen, zerfetzten Sonnenschirmen, Rollatoren und Campingstühlen, die auch während der Skulptur Projekte Münster 2007 ausgestellt waren. Zu einem der Höhepunkte der diesjährigen Unlimited zählte die Gemeinschaftspräsentation der Galerien Nagel Draxler (Berlin, Köln, München) und Mitchell-Innes & Nash (New York) mit Arbeiten von Martha Rosler. Sie machte erstmal das Rohmaterial, das die New Yorker Künstlerin ab den späten 1960er Jahren für ihre bekannte Serie „Body Beautiful, or Beauty Knows No Pain“ verwendet hatte, zum Thema. Nackte weibliche Haut trifft hier auf mitunter biedere häusliche Interieurs. Das Material für ihre Fotomontagen hatte Rosler Pin-up- und Interior-Magazinen entnommen und zu provokant-feministischen Collagen verarbeitet, die die Herabwürdigung der Frau als verkaufsfördernden Eyecatcher oder als konsumierbare Ware aufdecken und mit Mitteln der Persiflage und Überspitzung ad absurdum führen.

Außerhalb der Hallen, unmittelbar auf dem Messeplatz der Art Basel, lud die partizipativ angelegte Bodenskulptur „OUT OF SIGHT“ des im vergangenen Dezember verstorbenen US-Konzeptkünstlers Lawrence Weiner das Publikum zu einer Art Kinderhüpfspiel, ähnlich wie bei „Himmel und Hölle“, ein. Allgemeine Lebensweisheiten, aber auch poetische Handlungsanweisungen wie „SPIT INTO THE WIND AND HOPE FOR THE BEST“ in der für Weiner charakteristischen typografischen Visualisierung forderten zum Nachdenken, Beobachten oder aber aktiven Mitmachen auf.

Blick in den Osten

Der Krieg in der Ukraine hat auch seine Spuren auf der diesjährigen Art Basel und in ihrem Umfeld hinterlassen. So waren auf den Fassaden etlicher Basler Kunstinstitutionen und auch der Messehallen großformatige Fotografien des ukrainischen Künstlers Boris Mikhailov aus seiner neuesten Serie „Temptation of Death“ von 2017/19 angebracht. Sie besteht aus 150 fotografischen Diptychen, in denen er poetische Naturaufnahmen mit düsteren Dokumentarfotografien und Porträts aus der sozialen Realität seiner Heimat kombiniert. Auf andere Art und Weise nähert sich die US-amerikanische Malerin Elizabeth Peyton dem Krieg in der Ukraine. Die ausschließlich auf Porträts spezialisierte Malerin positionierte sich bei der Gladstone Gallery mit einem atelierfrischen Kleinformat, das den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wiedergibt – jedoch nicht im olivgrünen Armee-Outfit sondern im weißen Oberhemd. Hoffentlich ein Ausblick auf bald wieder friedlichere Zeiten.

Am Stand des New Yorker Kunsthändlers Howard Greenberg wiederum war eine im März 2022 entstandene Fotografie des italienischen, von der Pariser Agentur Magnum vertretenen Kriegs- und Konflikt-Fotografen Alex Majoli im Angebot, die junge Ukrainer*innen in Freizeitkleidung bei militärischen Übungen zeigt. Mit Unterstützung der Art Basel fand während der Messetage zudem ein Benefizkonzert der Putin-kritischen, russischen Punkband Pussy Riot im Kulturzentrum Kaserne Basel statt. Der Erlös von 110.000 Schweizer Franken kam verschiedenen Hilfsorganisationen zugute, die sich für ukrainische Flüchtlinge engagieren.

Ausgelöst durch den Ukraine-Konflikt, ist die Aufmerksamkeit des Kunstbetriebs derzeit stärker als zuvor auf Osteuropa gerichtet. Die Pariser Galerie gb agency trug dieser Tatsache mit einer konzeptuell ausgerichteten Standpräsentation Rechnung. Hier hingen etwa Schwarz-Weiß-Aufnahmen des 1953 geborenen Pragers Jirí Kovanda aus den 1970er Jahren, die Aktionen des Künstlers im öffentlichen Raum dokumentierten. Diskrete Handlungen wie das linienförmige Verschütten von Salz und Zucker, das beiläufige Berühren einer auf dem Bürgersteig entgegenkommenden Person am Oberarm oder das plötzliche Wegrennen aus einer Menschengruppe heraus blieben unter dem Radar der tschechoslowakischen Staatssicherheit, entfalten aber auf den Fotografien eine bis heute nachvollziehbare dezente Subversion. Ebenfalls am Stand: Werke des litauischen Konzeptkünstlers und mehrfachen Biennale-Teilnehmers Deimantas Narkevicius, darunter die Videoarbeit „Once in the XX Century“ von 2004, die Archivaufnahmen des litauischen Fernsehens mit dem Bildmaterial eines freien Reporters so geschickt miteinander verschränkt, dass die Betrachtenden nicht sicher sein können, ob es hier tatsächlich um die Demontage oder nicht doch um die Aufstellung eines Lenin-Standbilds in Vilnius geht. Von dem slowakischen Künstler Roman Ondák wiederum stammt die ebenso strenge wie poetische Installation „Life on Mars“ von 2021, bestehend aus zwei Stühlen, einem Beistelltischchen und einem blumentopfartigen Gefäß. Diese gefundenen und intensiv bearbeiteten Alltagsgegenstände haben ihre ursprüngliche Funktion durch reduktive Eingriffe des Künstlers verloren. Rote Erde im Blumentopf weckt Assoziationen an die Marsoberfläche und regt zu Spekulationen über ein womöglich viel friedvolleres Leben auf dem roten Planeten ein.

Ein Muss für alle an jüngerer Kunst interessierten Besucher*innen und insbesondere auch für Kurator*innen ist die Newcomer-Messesektion „Statements“, die in diesem Jahr 18 verschiedene Positionen versammelte. Mit dem begehrten und mit 30.000 Schweizer Franken attraktiv dotierten Bâloise Art Prize wurden zwei farbige Künstlerinnen ausgezeichnet. Die 1983 geborene US-Künstlerin Tourmaline zeichnet in ihrem Film „Pollinator“ ein vielschichtiges und poetisch aufgeladenes Porträt der Künstlerin selbst, aber auch der schwarzen, queeren und transsexuellen New Yorker Szene und erweist gleichzeitig Marsha P. Johnson, einer Aktivistin der LGBTQ-Bewegung der 1960er Jahre, ihre Reverenz. Die 1994 in Südafrika geborene angolanische Künstlerin Helena Uambembe baute zwei begehbare Räume auf, in denen sie aus dem Gedächtnis heraus Zimmer in ihrem Elternhaus rekonstruiert hatte. Zahlreiche Objekte, Bilder und Möbelstücke stellten ebenso persönliche wie allgemeingültige Fragen nach privater Erinnerung und kollektiver Geschichte. Der fünfköpfigen Jury gehörten in diesem Jahr unter anderen Susanne Pfeffer, Direktorin des MMK in Frankfurt, und Karola Kraus, Generaldirektorin des MUMOK in Wien, an.

Nächster Termin: 15.-18. Juni 2023

Kontakt:

Messe Basel

Messeplatz

CH-4021 Basel

Telefax:+41 (061) 686 26 86

Telefon:+41 (061) 686 20 20

E-Mail: info@artbasel.com

Startseite: www.artbasel.com



23.06.2022

Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/Nicole Büsing & Heiko Klaas

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