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Fachwissenschaftliche Begleitung für die Documenta steht

Sieben Fachleute mit Kenntnissen in den Bereichen Antisemitismus, Perspektiven aus globalen Kontexten und Postkolonialismus, Kunst sowie Verfassungsrecht werden die Documenta in den folgenden Monaten fachwissenschaftlich begleiten. Sie sollen dabei helfen, die Antisemitismus-Vorwürfe bei der Kasseler Weltkunstschau aufzuklären. Ziel sei es zudem, der Documenta ihren weltweit einzigartigen Rang als Ausstellung für zeitgenössische Kunst in Kassel zu sichern. Das gaben heute die Gesellschafter der Documenta und Museum Fridericianum gGmbH, das Land Hessen und die Stadt Kassel, bekannt. „Wir danken den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern herzlich für ihre Bereitschaft, so kurzfristig ihre wissenschaftliche Expertise zur Verfügung zu stellen – das ist bei so hochkarätigen Forscherinnen und Forschern angesichts zahlreicher anderer Verpflichtungen keineswegs selbstverständlich“, so Christian Geselle, Kasseler Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Documenta.

Den Vorsitz hat Nicole Deitelhoff, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Leibniz-Instituts „Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung“ und geschäftsführende Sprecherin des „Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ (FGZ), inne. Dem Gremium gehören außerdem Marion Ackermann, Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Julia Bernstein, Professorin für Diskriminierung an der Frankfurter Fachhochschule, die Psychologin Marina Chernivsky, Geschäftsführerin der Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt OFEK e.V., der Historiker Peter Jelavich von der Johns Hopkins University in Baltimore, sein Kollege Facil Tesfaye, Professor an der School of Modern Languages and Cultures der Universität Hongkong, und der Rechtswissenschaftler Christoph Möllers von der Berliner Humboldt-Universität an. Cord Schmelzle, Koordinator des Teilinstituts Frankfurt des FGZ, wird das Gremium inhaltlich und organisatorisch unterstützen.

Die Experten sind jetzt für die erste Bestandsaufnahme der Abläufe, Strukturen und Rezeptionen rund um die Documenta fifteen verantwortlich. Sie sollen empfehlen, welche Aspekte einer vertieften wissenschaftlichen Aufarbeitung bedürfen. Außerdem werden sie bei der Analyse möglicher weiterer antisemitischer Bildsprache sowie bei bereits als antisemitisch identifizierten Exponaten beraten. Die Ergebnisse und Positionen sollen dem Aufsichtsrat und den Gesellschaftern vorgelegt und dann an das Kuratorenteam Ruangrupa weitergeleitet werden, dem die letztendlich Entscheidung obliegt. So soll die künstlerische Freiheit ist gewahrt bleiben.

Die wissenschaftliche Analyse der Kunstwerke auf der aktuellen Documenta mit Hinweisen auf mögliche antisemitische Bildaussagen soll noch während der laufenden Ausstellung geschehen. „Die Tatsache, dass mit dem Faksimile der Broschüre ‚Presence des Femmes‘ und den darin enthaltenen Zeichnungen des Künstlers Burhan Karkutli ein weiterer Gegenstand mit antisemitischer Bildsprache bekannt geworden ist, zeigt wie dringend notwendig diese Analyse ist. Es gibt zu Recht ein großes öffentliches Interesse an den Erkenntnissen und Empfehlungen der fachwissenschaftlichen Begleitung, dessen sind wir uns bewusst. Zugleich erfordert wissenschaftliches Arbeiten ein Mindestmaß an Gründlichkeit und Ruhe, das wir ermöglichen wollen“, so Geselle und die hessische Kunstministerin Angela Dorn.


01.08.2022

Quelle: Kunstmark.com/Hans-Jörg Berghammer

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