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Trauer um Werner Pokorny

Werner Pokorny ist tot. Wie die Akademie der Bildenden Künste (ABK) in Stuttgart mitteilte, starb der Bildhauer nach kurzer, aber schwerer Krankheit am 31. Dezember im Alter von 73 Jahren. Der bedeutende Künstler, dessen Wirkung über die Landesgrenzen hinaus anerkannt sei, habe von 1998 bis 2013 an der ABK Stuttgart als Professor für Allgemeine Künstlerische Bildung mit dem Schwerpunkt Bildhauerei so vielfältig wie verdienstvoll gewirkt. „Mit Werner Pokorny verliert die ABK Stuttgart einen großartigen Künstler und eine bedeutende Persönlichkeit, die der Hochschule prägende Impulse gegeben hat“, teilte die Kunsthochschule mit.

Pokornys umfangreiches Schaffen fasziniert durch eine archaische und zugleich moderne Formensprache und hinterließ an vielen Orten im öffentlichen Raum Spuren: Neben Skulpturen in Ettlingen, Frankfurt und Offenburg erheben sich seine wuchtigen „Neun Pfeiler, kopfüber“ vor dem Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe, und sein dynamisches, sich drehendes Haus belebt den kleinen Schlossplatz in Stuttgart. Den für ihn typischen, elementaren und klaren Stil in einer Reduktion der Formen entwickelte Pokorny in den frühen 1980er Jahren und konzentrierte sich, sowohl was das Material als auch die Motivwahl angeht, auf einige wenige wesentliche Werkstoffe und Zeichen. Zeitlebens verfolgte er mit großer Eigenständigkeit und Konsequenz Fragen der zeitgenössischen Skulptur im Innen- wie im Außenraum.

1949 in Mosbach geboren, studierte Werner Pokorny von 1971 bis 1976 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Hans Baschang, Horst Egon Kalinowski und Günter Neusel. Anschließend arbeitete er als Kunsterzieher und freier Bildhauer. 1988 war der Künstler zu Gast an der Villa Romana in Florenz und erhielt im darauffolgenden Jahr ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. Zwei Jahre lang hatte Pokorny eine Gastprofessur an der Kunstakademie Karlsruhe inne und nahm 1998 schließlich einen Ruf als Professor für Allgemeine Künstlerische Bildung mit dem Schwerpunkt Bildhauerei an die ABK Stuttgart wahr. Dort lehrte er fünfzehn Jahre, bis er 2013 in den Ruhestand eintrat.

Werner Pokorny war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, im Künstlerbund Baden-Württemberg sowie im Kunstverein Wilhelmshöhe in Ettlingen hatte er den Vorsitz inne. Für sein unermüdliches Engagement wurde er 2013 mit dem renommierten Hans-Thoma-Preis und 2017 mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Neben seiner Lehrtätigkeit an der ABK leitete Pokorny verschiedene Jurys von Wettbewerben im Bereich Kunst am Bau oder Skulptur im öffentlichen Raum. 2015 wurde der nach ihm benannte Preis der Werner-Pokorny-Stiftung ins Leben gerufen, der seitdem jährlich an Absolvent*innen der ABK Stuttgart vergeben wird, um diese bei der ersten Dokumentation ihrer künstlerischen Arbeit finanziell zu unterstützen.


13.01.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Amanda Bischoff

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