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Krems bringt Frohner und Oberhuber zusammen

Das Forum Frohner in Krems widmet den zwei österreichischen Künstlergrößen Adolf Frohner und Oswald Oberhuber eine gemeinsame Ausstellung. Das Besondere dabei ist, dass sich die Schau aus dem Bestand der Sammlung der Brüder Christian und Stephan Ettl speist, die persönlich mit den zwei Künstlern bekannt waren. Aus dieser Begegnung entwickelte sich über die Jahre nicht nur eine umfangreiche Kollektion, sondern auch eine intensive Auseinandersetzung mit den Künstlern. So entstanden zahlreiche Projekte über Oberhuber und das Werkverzeichnis zu den Plakaten und Objekten. Kuratorin Elisabeth Voggeneder will mit der Gegenüberstellung einen neuen Einblick in zentrale Aspekte des Schaffens von Frohner und Oberhuber ermöglichen. „Die Positionen der beiden Künstler könnten nicht unterschiedlicher sein“, erklärt Voggeneder. Gerade das mache jedoch den Reiz der Schau aus.

Die chronologische Präsentation von Oberhubers Zeichnungen, Malereien und Objekten demonstriert sein grundlegendes Prinzip: permanente Veränderung. Weder formal noch thematisch lässt sich eine nennenswerte lineare Entwicklung in seinem Œuvre erkennen, vielmehr steht das Spielerische und Assoziative im Entstehungsprozess im Vordergrund. Demgegenüber fokussieren die Werke Frohners auf sein zentrales Thema: die menschliche Figur. Frohner entwickelte diese vom Abstrakten aus und erkundete sie in unzähligen Variationen. Frohners suchende und erkundende Malweise wird etwa in seinen Kopfstudien der 1970er Jahre deutlich. Sein wabernder und flirrender „Kopf“ von 1970 zeigt ihn als einen zwischen Schwarz und Weiß, zwischen dem Figürlichen und Abstrakten changierenden Künstler. Demgegenüber wirkt Oberhubers „Figur“ von 1954 als eine Collage aus anthropomorphen oder biologischen Formen. Die Natur ist nur mehr als Startpunkt der Formgebung erahnbar.

Die Ausstellung bildet diese Unterschiede in der Hängung ab und stellt die Werke in Gruppen gegenüber. So werden an den teilweise dicht behängten Wänden Zusammenhänge sichtbar, die über die reinen Motive hinausgehen, wenn etwa Fragen zu Geschlecht und Natürlichkeit verhandelt werden. Die Begegnung von Frohner und Oberhuber an der Hochschule für angewandte Kunst Wien in den 1970er Jahren fiel in eine Phase tiefgreifender Veränderungen in der Auffassung der Lehre an Kunsthochschulen. Oberhuber bewirkte ab 1979 als Rektor maßgebliche Umstrukturierungen. In wechselnden Funktionen arbeiteten Oberhuber und Frohner jahrzehntelang an der Hochschule miteinander.

Die Ausstellung „Oberhuber trifft Frohner. Aus einer Privatsammlung“ läuft bis zum 22. Oktober. Das Forum Frohner hat dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 5 Euro bzw. 2 Euro. Für Kinder bis 6 Jahre ist er frei.

Forum Frohner
Minoritenplatz 4
A-3500 Krems-Stein
Telefon: +43 (0)2732 – 90 80 10


24.05.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Maximilian Nalbach

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