 |  | Stanislaw Kubicki, Der Heilige und die Tiere III, um 1932 | |
„Soviel Schwermut liegt in seinen Bildern, soviel noch nicht gelöste Urkraft und eben das Verlangen nach Klarheit. Auf dem Bild ‚Der Heilige und die Tiere‘ ist er ganz menschenfern, schmerzvoll setzt der Katholik in ihm das hellende Kreuz hinter den Kopf. Schwermut aber ist erdhaftend, so ruft er die Tiere, die ihn wärmen, schützen, den Atem der Urgeburt ausströmen – und nur ins dunkelnde Auge dringt die Unkenntnis der Ewigkeit. So bleibt der Heilende doch ungeschützt vor dem Sein. Ihm bleibt die Entscheidung – Weg oder Wirrnis.“ Das äußerte Margarete Kubicka zu dem Gemälde „Der Heilige und die Tiere“ ihres 1942 während der Kriegswirren wohl in Warschau früh verstorbenen Mannes Stanislaw Kubicki. Heute zählt der 1889 im nordhessischen Ziegenhain geborene deutsch-polnische Maler, Dichter und Schriftsteller zu den Künstlern der „Verschollenen Generation“, die in der Weimarer Republik erste Erfolge feiern konnten, durch die Nazis aus dem Kunstbetrieb gedrängt wurden und auch nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund der neuen künstlerischen Entwicklungen daran nicht mehr anknüpfen konnten oder bereits tot waren. Dabei gehörte Kubicki in den 1920er Jahren zur Avantgarde der Berliner Kunstszene, war an Ausstellungen in Herwarth Waldens renommierter Galerie „Der Sturm“ beteiligt und hatte ein dichtes Netz zu zahlreichen Künstlerfreunden geknüpft.
Schon im April 2022 konnte die Berliner Auktionatorin Irene Lehr mit einem Hauptwerk Stanislaw Kubickis auftrumpfen und reichte den „Aufsetzenden Storch“ zum Auktionsrekord von 130.000 Euro weiter. Diesmal steht nun sein um 1932 entstandenes Gemälde „Der Heilige und die Tiere“ an vorderster Front ihrer Versteigerung – und wieder ist es ein Werk aus seinem lyrisch-mystischen Weltverständnis. Ein gelb leuchtender Mensch mit aufgestütztem Kopf bildet das Zentrum der Komposition. Zu ihm haben sich in der dunkleren unteren Bildhälfte ein Gnu, ein Gayal und eine Hirschkuh gesellt. Mit stakkatohaften Pinselstrichen und rayonistischen Elementen hat Kubicki Mensch und Tier symbiotisch ineinander verwoben und in eine pyramidale Struktur eingebunden, die bei aller Dynamik der Diagonalen und Vertikalen dem Bild Stabilität und innere Ruhe verleiht. In dieser ganzheitlichen pantheistischen Synthese aller Geschöpfe wird Kubickis kosmologischer Grundgedanke deutlich, der nicht nur seinen Bildwelten, sondern auch seinen naturphilosophischen Texten und Gedichten zugrunde liegt. Standen im April 2022 noch 80.000 Euro auf dem Preisschild, hat Irene Lehr aufgrund des damaligen Erfolgs nun schon 120.000 Euro für diese herausragende Arbeit Kubickis angesetzt.
Wie schon bei der vergangenen Auktion konnte Irene Lehr auch diesmal auf den Nachlass der Kubickis zurückgreifen und noch Stanislaws „Blühenden Kaktus“ von etwa 1930 akquirieren, der wiederum aus kurzen rhythmisierten Pinselstrichen aufgebaut, aber in seiner prismatischen Zerlegung weitaus abstrakter und kaum noch erkennbar ist (Taxe 40.000 EUR). Margarete Kubicka war ebenfalls Malerin und tritt nun mit zwei bunten Aquarellen an: der auf Hände und Steine konzentrierten dynamischen „Steinigung des Stephanus“ von 1927/28 (Taxe 3.000 EUR) und der philosophischen Durchgangsszene „Der Mensch öffnet und verstellt sich das Offene (Gefahr)“ um 1950 (Taxe 4.000 EUR). Margarete Kubicka ist nicht die einzige Künstlerin der Moderne in der Auktion. So steuert Elfriede Lohse-Wächtler den kleinen aquarellierten Geburtstagsgruß „Für Vater“ aus dem Jahr 1918 mit dessen Konterfei und ihrem kleinen Bruder Hubert bei (Taxe 3.500 EUR), Jeanne Mammen das sozialkritische Tuscheblatt zweier Trinker bei „Frühschoppen“ und ihrer Kollegen beim „Dämmerschoppen“ auf der Rückseite (Taxe 1.800 EUR) oder Margarethe von Reinken den postimpressionistischen „Sommergarten im Blockland“ bei Bremen (Taxe 800 EUR).
Inzwischen hat sich Irene Lehr fest in der deutschen Auktionslandschaft etabliert und ihre Nische mit unbekannten Namen aus der Zwischenkriegszeit, Kunst aus der DDR, aber auch Werken der großen Traditionslinien bis zur Gegenwart gefunden. Und mittlerweile stellen sich Arbeiten über der Marke von 100.000 Euro regelmäßig bei ihr ein. Diesmal ist es neben Kubicki eine marktfrische aquarellierte Bleistiftskizze des Verismus von Otto Dix: Seine halbnackte „Sphinx“ von 1925 stützt sich liegend im Bett auf, präsentiert ihre überdimensionierten Hängebrüste ungeniert dem Betrachter und will in ihrer erotischen Anziehung und zugleich physischen Aggressivität 180.000 Euro ergattern. Diesen sozialkritischen Impetus führen Otto Griebel in seiner zart aquarellierten Zeichnung eines nachdenklichen hockenden Frauenakts von 1926 (Taxe 1.000 EUR), Eugen Hoffmann mit seinem etwas älteren, rot glühenden weiblichen Halbakt (Taxe 3.000 EUR), Georg Scholz mit der schauderhaften Lithografie degenerierter „Industriebauern“ von 1920 (Taxe 5.000 EUR) und Erich Wegner mit seinen beiden makabren Gouachen „Mord III“ und „Mord 6“ um 1922 fort (Taxe je 3.000 EUR). Humorvoll wird es bei George Grosz und seiner Tuschezeichnung „Hochzeitsnacht“. Auf der Karikatur aus den frühen 1920er Jahren sind die beiden SPD-Politiker Friedrich Ebert und Gustav Noske als frisch angetrautes Paar beim Liebesspiel im Bett zu sehen (Taxe 5.000 EUR).
Kultivierter geben sich Lovis Corinths Aquarell des winterlichen Walchensees im Schnee von 1923 (Taxe 30.000 EUR) und Alberto Giacomettis dichtes Liniengeflecht auf der Kugelschreiberzeichnung „Im Wohnzimmer in Stampa“ von 1958 mit seiner nähenden Mutter Annetta im Zentrum (Taxe 20.000 EUR). Auch Mitglieder der Künstlergruppe „Brücke“ sind anwesend, so Erich Heckel mit seinem „Männerbildnis“, einem kantigen Farbholzschnitt von 1919, auf dem er sich selbst als Kriegsheimkehrer mit hoher Stirn und introvertiertem Blick eingefangen hat (Taxe 30.000 EUR), und Ernst Ludwig Kirchner mit mehreren Zeichnungen aus der Sammlung G.F. Büchner, die meisten davon noch bei Kirchners Schweizer Kollegin Lise Gujer erworben, die zahlreiche Wandteppiche für den Expressionisten gewebt hat. Die Preise rangieren hier zwischen 2.000 Euro für exaltierte „Tänzerinnen“ um 1913 bis zu 12.000 Euro für die gleichaltrigen, flott hingeworfenen „Zwei Akte im Atelier“ oder für einen mit wenigen Linien ausformulierten „Liegenden Mädchenakt“ von 1908/09. Die Gruppe an Arbeiten auf Papier vervollständigen Gustav Klimt mit seiner intimen Bleistiftzeichnung „Freundinnen sitzend“ von 1903/04 (Taxe 20.000 EUR), Henri de Toulouse-Lautrec mit seiner bekannten Plakatlithografie „Divan Japonais“ von 1893 (Taxe 5.000 EUR) und Christian Rohlfs mit seinem charakteristischen Stillleben „Begonien in einer Schale“ von 1926 in Wassertempera (Taxe 18.000 EUR).
Aber auch Malerisches aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat die Versteigerung am 28. Oktober im Angebot, etwa Josef Eberz’ von Rot- und Orangetönen bestimmte „Heidelberger Kreuzigung“, die 1914 im Zusammenhang mit dem Auftrag für einen Kreuzweg entstand (Taxe 18.000 EUR). Dem Stadtbild haben sich Adolf Erbslöh in seinem gemäßigt expressionistischen „Winter“-Blick auf verschneite Dächer einer Stadt von 1910 (Taxe 25.000 EUR) und Rudolf Levy mit seiner farbenfrohen Ansicht auf Sanary-sur-Mer von 1926 an der heute dicht besiedelten Côte d’Azur verschrieben (Taxe 15.000 EUR). Zwei Jahre zuvor zog es Rolf Nesch in die Schweizer Berge zu seinem See, an dem sich eine Familie erholt (Taxe 20.000 EUR). Impressionistisches gibt es mit Lesser Urys herbstlicher Petitesse „Boulevard in Paris“ von 1928 samt zahlreichen Automobilien auf regenasser Fahrbahn (Taxe 30.000 EUR), und auch durch Georg Tapperts gedeckte Kaffeetafel „Stillleben mit Pfingstrosen“ von 1910 weht noch ein postimpressionistischer Hauch (Taxe 10.000 EUR).
Ein Meisterschüler von Max Beckmann war der mit nur 37 Jahren an Tuberkulose verstorbene Karl Tratt. Seine Ausbildung erkennt man an den beiden Leinwänden „Frankfurter Hauptbahnhof“ um 1927 (Taxe 10.000 EUR) und dem zwei Jahr jüngeren „Ausblick aus dem Fenster“ der Städelschule (Taxe 6.000 EUR). In die 1920er Jahre datiert auch Franz Radziwills „Vogel am vereisten Fenster“ in einer friedlichen romantischen Winterstimmung (Taxe 40.000 EUR). Später beklagte Radziwill den wachsenden Tourismus und die Industrialisierung in seinem Wohnort Dangast. So liegt eine bedrohliche Andeutung über seinem Gemälde „Die große Arngast“ von 1965, das auf eine nicht mehr existente Insel im Jadebusen mit einem Grabstein verweist (Taxe 90.000 EUR).
Als einer der ältesten, ungegenständlich arbeitenden Künstler der Versteigerung tritt Erich Buchholz mit seinem in Gold, Rot und Schwarz gefassten Holzrelief „Geteilter Kreis“ von 1922 an (Taxe 10.000 EUR). Auf ihn folgen in der Nachkriegsepoche etwa Henri Nouveau mit seiner freudigen Formspielerei „En pensant à Van Bosch“ von 1951 (Taxe 1.500 EUR), Heinrich Wildemann mit seinen informellen, lastenden „Farbfeldern von Schwarz“ aus dem Jahr 1958 (Taxe 600 EUR), sein Kollege Fritz Winter mit einer titellosen Gouache von 1963, auf der sich Farbrechtecke über grau-braunem Grund tummeln (Taxe 8.000 EUR), Alexander Calder mit seiner von Kreis- und Spiralformen geprägten Gouache „Striped crescent moon“ von 1965 (Taxe 40.000 EUR) und Hermann Glöckner mit seiner „Faltgrafik in Rot und Blau“ von 1977 (Taxe 4.000 EUR). Ähnlich konstruktivistisch ging Attila Kovács bei seinem unbetitelten, lediglich schwarz-weißen Acrylgemälde mit geometrischen Formfindungen in einem zeichnerischen Gestus ans Werk (Taxe 3.000 EUR).
Während Louise Stomps 1930 noch mit einer auf die Masse reduzierten „Sitzenden Figur“ aus Bronze (Taxe 3.500 EUR) und Käthe Kollwitz mit ihrem Relief „Die Klage“ eines trauernden menschlichen Antlitzes mit von der Partie sind (Taxe 15.000 EUR), hat sich auch die Bildhauerei seit dem Zweiten Weltkrieg zunehmend in die Ungegenständlichkeit verabschiedet. Dafür stehen unter anderem Hans Uhlmanns Wachstumsform „Verwandlung“ von 1948/49 (Taxe 15.000 EUR), seine aus stählernen Dreiecken komponierte „Gruppierung“ von 1958 (Taxe 20.000 EUR) oder Lynn Chadwicks ebenfalls zackige Bronze „Spilt IV“ von 1964/65 (Taxe 15.000 EUR). Die Grundlagen des Malerischen, hier die Farbe, analysieren Johannes Geccelli mit seinem dunkel leuchtenden „Lichtrelief“ von 1985 (Taxe 9.000 EUR) und Kuno Gonschior mit seiner „Vibration Pink-Grau – Konvex Rund“ (Taxe 15.000 EUR).
Mit seinen aus positiven und negativen Strukturen gebildeten „Optischen Reliefs“ erzeugt Jiri Hilmar bei wechselndem Betrachterstandort eine „Bewegung in Ruhe“, so auch bei dem schwarz-weißen „Obsah 022/971“ von 1971 (Taxe 8.000 EUR). Ende der 1960er Jahre machte Rolf Glasmeier die Kunstwelt mit seinen „Kaufhaus Objekten“ auf sich aufmerksam. Für diese seriellen Reihungen bediente er sich an Gegenständen aus dem Kaufhaussortiment und schuf seine Objekte unter anderem aus Lichtschaltern, Mausefallen, Antennen, Fenstergriffen oder Papierrollenhalterungen. Der Katalog listet sieben dieser Objekte aus Industrieprodukten zwischen 800 Euro und 5.000 Euro.
Vor allem in der DDR war die Figuration nicht totzukriegen, allein schon wegen der staatlichen Ideologie. Doch zahlreiche Künstler huldigten nicht dem Sozialistischen Realismus und arbeiteten an eigenen Bildwelten, etwa Gerhard Altenbourg mit seinen oft wuchernden und sonderbaren poetischen Schöpfungen, wie auf dem farbstarken Aquarell „Bergkloster“ von 1955. Auf das kleine Format mit feinsinnigen Inhalten konzentrierte sich Albert Ebert in einer naiven Bildsprache, so auch 1962 bei seinem nächtlichen „Abendspaziergang“ mit Liebespaaren und einem Mädchen mit Lampions (Taxe je 12.000 EUR). Kraftvoller ging Peter Graf bei der Bestandsaufnahme seiner Existenz „Über’s malen nach der Arbeit“ von 1968 ans Werk. Da er damals noch einen Brotberuf ausübte, konnte er sich seiner Kunst nur am Abend und in der Nacht widmen. Zu sehen ist er als Rückenfigur an der Staffelei, seine Frau Jetti ist im Sessel schon eingeschlafen, und über allem schwebt ein Engel mit tschechischer Fahne, ein Verweis auf den Prager Frühling, der auch den Bürgern in der DDR zunächst Hoffnung auf einen politischen Umschwung und Veränderungen machte. Dieses sowohl persönliche, als auch staatstragende Gemälde ist mit 8.000 Euro günstig bewertet.
Urbane Tristesse verbreitet Max Peiffer Watenphuls schwermütige Palastfassade mit zwei Gondeln auf einem Kanal in Venedig von 1954 (Taxe 15.000 EUR), zudem einige Veduten aus Berlin, darunter Werner Heldts aquarellierter Ausblick „Mandoline auf einem Tisch am Fenster“ von 1949 (Taxe 8.000 EUR), Walter Kohlhoffs 1959 gemalte, fast menschenleere Straße an der „Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche“ und Dieter Kraemers aus der Perspektive gefallene „Berliner Landschaft mit Schlagbaum“ von 1962 (Taxe je 750 EUR). Bisher war die 1979 früh mit 50 Jahren an Krebs verstorbene Brigitte Krüger völlig vergessen. Erst vor kurzem brachte eine Berliner Ausstellung ihr Œuvre wieder ans Tageslicht. Auch Krüger hatte sich der Stadt an der Spree an- und ihre Straßenzüge, Häuserfassaden und verfallenen Gebäude in einem neusachlich distanzierten Stil in den Blick genommen, so auch 1976 die Gaststätte „Zum letzten Taler“ mit schwarzen Fensterhöhlen in einen abbruchreifen Haus. Die 300 Euro für dieses Zeitdokument sind ein Schnäppchenpreis. Der Neuen Sachlichkeit sind zudem Volker Stelzmanns groteske Figurengruppe „Die Schlinge“ von 2007 (Taxe 10.000 EUR) und Clemens Gröszers Portrait „Elke W.“ von 2003 verpflichtet (Taxe 6.000 EUR).
Internationales Flair bringt dann Pablo Picasso mit einigen keramischen Arbeiten, aber auch mit dem braun-schwarzen Linolschnitt „Le vase de fleurs“ von 1959 in die Auktion (Taxe 12.000 EUR), ebenso László Lakner mit seinem konzeptuellen Schrift- und Literaturgemälde „Hegel“ von 1976 oder Sigmar Polke mit seiner unterhaltsamen, auf Kunstleder gedruckten Serigrafie „Sauberes Auto, gute Laune“ von 2002 (Taxe 15.000 EUR). Rainer Fetting hat 1991 kraft- und lustvoll in den Farbtopf gelangt, als er den dunklen „Man with red cabbage“ auf die Leinwand brachte (Taxe 28.000 EUR). Die jüngsten Positionen der Versteigerung folgen zumeist einer figurativen Malerei mit leicht surrealem Einschlag, darunter Jan Dörres Stillleben „Falscher Alarm“ von 2013, bei dem zu einer Umtopfaktion drei Schlangen aus einer Tischschublade kriechen (Taxe 4.000 EUR), Eckart Hahns geheimnisvolles Interieur „Schlaf“ von 2006 mit leeren Bett auf einer Daunendecke (Taxe 2.000 EUR), Christian Hellmichs unwirkliches Raumgefüge eines Gewächshauses auf seinem Gemälde „Gärtnerei“ von 2004 oder Torsten Holtz’ irritierende Figurengruppe mit heimischen und exotischen jungen Menschen unter dem Titel „beschirmt“ von 2008/09 (Taxe je 2.500 EUR).
Die Auktion beginnt am 28. Oktober um 12 Uhr. Die Besichtigung findet bis zum 26. Oktober täglich von 11 bis 19 Uhr statt. Der Katalog ist im Internet unter www.lehr-kunstauktionen.de abrufbar. |