Cyberangriff auf französische Museen | | Auch das Grand Palais ist von dem Cyberangriff auf französische Museen betroffen | |
Am vergangenen Wochenende wurden rund 40 Kulturinstitutionen in Frankreich Opfer eines Cyberangriffs. Unbekannte hatten Schadprogramme mit sogenannter Ransomware eingesetzt, dadurch die Computersysteme lahmgelegt und Lösegeldforderungen gestellt. Das Ziel von Häusern wie dem Grand Palais in Paris und weiteren Museen war das System, das die „Zentralisierung von Finanzdaten“ ermöglicht. Entgegen bisheriger Meldung bestätigte der Louvre keinen Angriff auf seine Systeme. Innerhalb von 48 Stunden sollte ein Lösegeld in Form von Kryptowährung bezahlt werden, sonst würden die aus dem gehackten System gewonnen Informationen publik gemacht.
Die Bedrohung wurde seitens des Grand Palais entdeckt und direkt an die Polizei weitergeleitet. Der Grand Palais gab keine weiteren Details zum Cyberangriff bekannt. Da dort auch Olympiawettkämpfe stattfinden, bestätigte die Agence nationale de la sécurité des systèmes d’information, die französische Agentur für Computersicherheit, dass sie über den Vorfall informiert und „keine Informationssysteme, die an der Ausführung der Olympischen und Paralympischen Spiele beteiligt sind“, betroffen seien. |