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Dresdner Hygiene-Museum wehrt sich gegen finanzielle Einschnitte

Städtische Sparpläne gefährden die Arbeit des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden

Dem Deutschen Hygiene-Museum in Dresden drohen hohe Mittelkürzungen. Die Stadt Dresden hat im Rahmen von Einsparungen im gesamten Kulturbereich angekündigt, ihren Beitrag für das Museum jährlich um 665.000 Euro zu reduzieren. Da die finanziellen Zuwendungen von Stadt und Freistaat immer komplementär erfolgen, würde die Kürzung auf insgesamt 1,33 Millionen Euro ansteigen. Iris Edenheiser, Direktorin der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum (SDHM), und Lisa Klamka, kaufmännische Direktorin, wollen diese Einsparungen so nicht hinnehmen, haben erläutert, was sie bedeuten, und sprechen von einem drohenden Abstieg in die Mittelmäßigkeit für das Vorzeigemuseum der Landeshauptstadt.

Deutliche Einschnitte in das inhaltliche Profil und die Breitenwirksamkeit des Museums seien die Folge. Finanziell relevante Maßnahmen wären weitere Budgetkürzungen aller Abteilungen des Museums, die erst in diesem Jahr schon um 20 Prozent verringert wurden. Das Museum müsste zwei Tage die Woche geschlossen bleiben, der bisher freie Eintritt für Kinder und Jugendliche wäre nicht mehr möglich. Neben der Reduktion der Bildungs- und Vermittlungsprogramme müsste das SDHM seine finanziellen Rücklagen zur Deckung der laufenden Kosten, die ausschließliche für notwendige Investitionen in das denkmalgeschützte Gebäude gebildet wurden, auflösen. Die geplanten Sonderausstellungen für 2025/26 müssten gestrichen, das Angebot auf das Kinder-Museum und die Dauerausstellung minimiert werden.

„Die politisch Verantwortlichen sollten dringend die drohenden Konsequenzen der in Aussicht gestellten Kürzungen für das Deutsche Hygiene-Museum in ihre Überlegungen einbeziehen“, so Iris Edenheiser. „Denn die oben skizzierten Maßnahmen beschreiben ein Szenario, in dem das Vorzeigemuseum Dresdens unweigerlich und in kürzester Zeit in die Mittelmäßigkeit absteigen würde. Wir können uns nicht vorstellen, dass das gewollt ist.“ Ihr Appell richtet sich nun an den Stadtrat, der im November die Budgetkürzungen berät und gegebenenfalls beschließt.

Die Kostenbeiträge von Stadt und Land als Stifter für das SDHM lagen zu Beginn der Tätigkeit im Jahr 2004 bei je 2,5 Millionen Euro. Bis zum Jahr 2021 sind sie auf jeweils 3,165 Millionen Euro gestiegen. Infolge der Inflation und der allgemeinen Kostenentwicklung konnten die Zuwendungen der Stifter schon im Jahr 2023 nicht die notwendigen Fixkosten abdecken, die die SDHM allein für den Unterhalt des Museumsgebäudes und die Bezahlung des Personals benötigt. Aufgrund dieser strukturellen Unterfinanzierung kann die Programmarbeit und damit der eigentliche Stiftungszweck bereits seit mehreren Jahren nur noch und ausschließlich über Drittmittel und die Eigenerlöse via Tickets und Vermietungen abgesichert werden. Daher hat das SDHM bereits mehrere Sparmaßnahmen ergriffen, um einen ausgeglichenen Etat gewährleisten zu können. Neben der pauschalen Budgetreduzierung wurden etwa die Eintrittspreise erhöht, die Reinigungszyklen im Gebäude und die Besetzung der Museumskasse reduziert sowie für 2025 nur noch eine Sonderausstellung angesetzt.


10.09.2024

Quelle: Kunstmarkt.com/S. Hoffmann

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