Kultur von Hochwasser in Österreich lahmgelegt | | Auch die Kunsthalle Krems ist vom Hochwasser betroffen und muss geschlossen blieben | |
Das Jahrhundertunwetter, vom dem Österreich gerade heimgesucht wird, macht auch vor kulturellen Veranstaltungen nicht halt. So musste bereits am Freitag die Parallel Vienna im Wiener Otto-Wagner-Areal abgebrochen werden. Grund war die Sturmwarnung. Daher sperrte der Betreiber des Areals aus Sicherheitsgründen den Park für die Öffentlichkeit. Wie Markus Zoller, Geschäftsführer des Otto-Wagner-Areals, nun bekanntgab, soll die Kunstmesse am 21. und 22. September bei prognostiziertem sonnigem und warmem Wetter fortgeführt werden. Die bereits erworbenen Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. „Für uns als Galerienverband ist dieses Format eine tolle Möglichkeit, um unsere Künstlerinnen und Künstler einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es freut uns sehr, dass fast alle teilnehmenden Galerien auch an diesem Wochenende wieder dabei sein können“ betont, Rudolf Leeb, Generalsekretär des Galerienverbands.
Auch einige Museen mussten aufgrund des Hochwassers schließen, etwa die Albertina Klosterneuburg, die im Überschwemmungsgebiet der Donau liegt. Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder berief am Samstag einen Krisenstab ein und ließ den mobilen Hochwasserschutz errichten. Wie er erklärte, bestehe keine Gefahr, dass Wasser in Räume eindringt. Die Sicherheit der Depots sei gewährleistet. Auch das Museum Niederösterreich in St. Pölten, das Egon Schiele Museum in Tulln, die Kunsthalle Krems und die dortige Dominikanerkirche sowie das Forum Frohner und das Karikaturmuseum Krems sind aufgrund des derzeitigen Starkregens von Überflutungen betroffen und bleiben vorerst geschlossen. |