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Michael Müller als Künstler und Kurator in Berlin

in der Ausstellung „Durchdringen: Das U/unheimliche s/Sehen“

Der deutsch-britische Künstler Michael Müller kuratiert in der Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank eine eigene Ausstellung. Unter dem Titel „Durchdringen: Das U/unheimliche s/Sehen“ teilt sich die Schau in zwei Abschnitte. Im ersten Teil präsentiert Michael Müller Werke der Sammlung in neuer Hängung: Besucherinnen und Besucher werden gezwungen, ihre Perspektiven und Positionen gegenüber den Kunstwerken in den abgedunkelten und niedrigen Räumen zu verändern, da ihnen die gängige Praxis der Annäherung an Kunstwerke verweigert wird. Müllers Konzept löst die Werke der Kunstsammlung der Berliner Volksbank aus ihrem bisherigen Ausstellungskontext und stellt sie einen neuen Zusammenhang. Auf diese Weise müssen die vermeintlich altbekannten Arbeiten neu wahrgenommen werden. Für das Publikum bedeutet das, sich auf neue Perspektiven einzulassen, unverrückbar Geglaubtes zu hinterfragen und verborgene Bedeutungen zu entdecken.

Im zweiten Teil der Schau sind vermehrt eigene Arbeiten von Michael Müller integriert. Der Künstler hat diese eigens für die Ausstellung konzipiert und reagiert in ihnen auf die Stücke der Sammlung. Die so entstandenen Werk-Duos treten in einen Dialog, der Jenseits der gängigen ästhetischen, stilistischen, historischen oder ikonografischen Kategorien verlaufen soll. Bestimmendes Thema der Paarungen ist das Unheimliche, das Müller, gemäß Sigmund Freud, als das einstmals Vertraute auffasst, das verdrängt wurde. Unheimlich ist laut Freud das, was eigentlich im Verborgenen bleiben sollte, aber hervorgetreten ist. Für den Künstler Michael Müller bedeutet das: Unheimlich wird ein Kunstwerk, wenn jene Sinnschichten hervortreten, die in gewöhnlicher Präsentation und Einordnung nach kunsthistorischen Kriterien durch eben diese verborgen und verdeckt, nun jedoch durch korrespondierende Kunstwerke oder unerwartete Erzählmöglichkeiten plötzlich freigelegt werden.

Für die Kunst des 1970 geborenen Michael Müllers ist seit jeher die Ästhetik und Visualisierung von komplexen Denkprozessen ein zentrales Thema. Ausgehend von historischen Erzählungen, wissenschaftlichen Methoden, gesellschaftlichen Normen sowie Sprach- und Zahlensystemen entwickelt er eine künstlerische Formensprache, die diese Systeme und Strukturen immer wieder an ihre Grenzen bringt. Müller drückt sich durch ein breites Spektrum an Medien aus – von Malerei und Skulptur bis hin zu Installationen und Performances. In Berlin sind seine Arbeiten nun unter anderem gemeinsam mit Werken von Gerhard Altenbourg, Hans Bellmer, Asger Carlsen, Galli, René Graetz, Martin Heinig, Ingeborg Hunzinger, Leiko Ikemura, Aneta Kajzer, Max Kaminski, Henri Michaux, Michael Oppitz, Cornelia Schleime, Stefan Schröter, Werner Tübke und Max Uhlig zu sehen.

Die Ausstellung „Durchdringen: Das U/unheimliche s/Sehen“ läuft bis zum 8. Dezember. Das Kunstforum der Volksbank hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist er frei. Der Katalog zur Schau kostet 35 Euro.

Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
Kaiserdamm 105
D-14057 Berlin
Telefon: +49 (0)30 – 30 63 17 44


18.09.2024

Quelle: Kunstmarkt.com/Maximilian Nalbach

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Veranstaltung vom:


11.09.2024, Durchdringen: Das U/unheimliche s/Sehen

Bei:


Kunstforum der Berliner Volksbank

Stilrichtung:


Zeitgenössische Kunst

Stilrichtung:


Nachkriegskunst

Bericht:


Begegnungen mit dem Bösen

Variabilder:

Galli,
 Ohne Titel, 1986
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