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Marktberichte

Aktuellzum Archiv:Auktions-Vorbericht

Für jeden Geldbeutel und jeden Geschmack: Neumeister in München eröffnet die Herbstsaison mit einem bunten Strauß an Kunst und Antiquitäten

Ein Heiratsantrag mit Folgen



Demetre Chiparus,  Astra, um 1925

Demetre Chiparus, Astra, um 1925

Die Welt des Tanzes war im frühen 20. Jahrhundert stilprägend. Vor allem in Frankreich zogen die glamourösen Revuen in den Folies Bergère oder dem Moulin Rouge die Massen an, der russische Impresario Sergei Djagilew entflammte das Publikum mit seinen „Ballets Russes“, kaum einer der großen Komponisten kam an dieser Begeisterung vorbei und legte Ballettmusiken vor, und viele Maler wie Georges Braque, Henri Matisse, Pablo Picasso oder Maurice Utrillo betätigten sich als Bühnenbildner für die Tanzszene. Diese Faszination schwappte damals auf andere Kunstgattungen über, etwa die Bildhauerei. Einer ihrer wichtigsten Vertreter zur Zeit des Art Déco war der rumänischstämmige Pariser Künstler Demetre Chiparus. Seine eleganten, häufig exotisch kostümierten Chryselephantine-Figuren, gefertigt aus bemalter Bronze und Elfenbein, waren nicht selten unmittelbar von der erotischen Tanzwelt in Paris inspiriert und haben bis heute ihre Anhänger. Preise im mittleren fünfstelligen Bereich sind keine Seltenheit, können aber auch schon einmal die Schwelle von 100.000 Euro überschreiten.


Das Auktionshaus Neumeister in München offeriert zur Herbstauftakt nun zwei dieser gesuchten Sammlerstücke. Als einen seiner wenigen männlichen Tänzer schuf Demetre Chiparus um 1925 die Figur „Astra“, die zur Gruppe „Finale“ gehört und in ihrer leicht manierierten Tanzweise von den „Ballets Russes“ beeinflusst ist. Wie auch das wenige Jahre jüngere weibliche Pendant „Etoile de mer“ trägt er ein ornamentiertes Tanztrikot samt Kappe aus dunkelbrauner Bronze, Gesicht und Hände sind aus Elfenbein geschnitzt. Die schlanke Tänzerin hat ihre Hände über dem Kopf verschränkt, ihr Kostüm ist mit Meeresgetier geschmückt, was ihren Namen „Meeresstern“ erklärt. Für „Astra“ sind 19.000 bis 23.000 Euro vorgesehen, für „Etoile de mer“ 50.000 bis 55.000 Euro. Auch der 1870 in Thorn geborene Paul Philippe konnte sich dem Tanz nicht entziehen. Seine zwanzig Zentimeter hohe Chryselephantine-Figur der kecken „Pierette“ von 1922 verlangt allerdings nur 2.500 bis 3.000 Euro.

Kunsthandwerk vom Barock bis zum Jugendstil

Ein weiteres Highlight aus dem frühen 20. Jahrhunderts ist bei Neumeister die um 1915 in New York entstandene Art Nouveau-Tischlampe „Jonquil-Daffodil“ aus den Tiffany Studios mit ihrem Bleiglasschirm aus Narzissen in Grün- und Gelbtönen (Taxe 20.000 bis 25.000 EUR). In den französischen Jugendstil geht es dann mit mehreren Vasenkreationen der bekannten Manufakturen Daum Frères und Emile Gallé aus Nancy mit ihren floralen Dekoren, etwa den hochgezogenen Keulenformen mit blühendem Steinbrech (Taxe 1.800 bis 2.000 EUR) und Akelei (Taxe 2.400 bis 2.700 EUR). Zwischen Historismus und Jugendstil changiert dann ein auslandender Tafelaufsatz der Münchner Silberschmiede Carl Weishaupt von 1903/18, verziert mit Girlanden, Korallen-Cabochons und dem heiligen Georg beim Drachentöten als Abschluss. Die Manufaktur wurde damals von seiner Witwe Anne Weishaupt geführt, die auf den Artefakten neben der Marke ihres Mannes noch die Münchner Frauenkirche anbrachte (Taxe 4.000 bis 5.000 EUR).

Eröffnet wird die Auktion am 25. September mit der Porzellanabteilung, in der sich vor allem Stücke der Meißner Manufaktur behaupten, die fast ausschließlich von einer fränkischen Privatsammlung eingeliefert wurden. Sie trennt sich etwa von einem Deckeltopf um 1730 mit dem Dekor „Gelber Tiger“, der als „Eistopf“ zum Frischhalten von Speise diente (Taxe 3.000 bis 3.500 EUR), von einer kleinen Terrine mit Présentoir in Purpurcamaieu samt Blütenstängeln und Vierpasskartuschen mit Bataillenszenen (Taxe 2.500 bis 3.000 EUR), die auch einen bunten Becher um 1735/40 zieren (Taxe 2.200 bis 2.500 EUR), oder von einer seltenen Doppeltrembleuse, die mit ihrer galanten Gesellschaft in weiter Architekturlandschaft schon auf eine Entstehungszeit um 1760 hinweist (Taxe 2.000 bis 2.200 EUR). Für ein Paar Figurenleuchter auf Bronzefüßen mit Kavalier und Dame in Rokoko-Kostümen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts machen die Neumeister-Experten den Hauptmodelleur jener Meißen-Epoche, Johann Joachim Kändler, verantwortlich (Taxe 7.000 bis 8.000 EUR). Ungewöhnliche Wege beschritt die Porzellanmanufaktur Fürstenberg ab 1917. Da ihr qualifizierte Maler fehlten, die Nachfrage nach Luxusporzellan damals aber zulegte, nahm Fürstenberg mit dem Dresdner Ambrosius Lamm Kontakt auf, der Weißporzellane unterschiedlicher Hersteller in Eigenregie und unter eigenem Namen dekorierte. Bei ihm war Oswald Miersch tätig, der für Fürstenberg sechs Teller mit Biedermeier-Paaren auf Rasensockeln in einer Gartenszenerie bemalte (Taxe 2.500 bis 3.000 EUR).

Bei den Möbeln tun sich einige französische Erzeugnisse hervor, darunter eine Rokoko-Kommode des deutschstämmigen Ebenisten François Reizell, überzogen mit Rosen-, Nelken- und Tulpenranken und einem Vogel in einer teils gefärbten Marketerie aus Königsholz, Rosenholz, Ahorn und Buchsbaum (Taxe 10.000 bis 14.000 EUR), oder die einige Jahrzehnte jüngere und damit schon klassizistisch strenge Demilune-Kommode mit Pilastergliederung aus der Werkstatt von Charles Topino, auf deren dunkelbrauner Marketerie aus Satinholz, Amarant und Buchsbaum die vergoldeten Bronzebeschläge besonders glänzen (Taxe 14.000 bis 18.000 EUR). Eine schlichtere südwestdeutsche Kommode mit Gitterwerkmuster auf der Front und der Platte datiert in die Mitte der 1760er Jahre (Taxe 4.000 bis 6.000 EUR).

Alte Kunst

Über den Schmuck, der unter anderem mit einem effektvollen deutschen Art Déco-Collier der 1930er Jahre aus wasserblauen Topasen im achteckigen Treppenschliff und kleinen Diamantrosen (Taxe 8.500 bis 10.000 EUR), aber auch mit einem stylishen goldenen Armband in Kassettenmuster des Münchner Juweliers Theodor Heiden aus den 1970er Jahren aufwarten kann (Taxe 4.000 bis 5.000 EUR), geht es zur Kunstabteilung, die zunächst mit den Arbeiten auf Papier startet und hier von Albrecht Dürers Kupferstich des markanten Apostels Philippus von 1526 (Taxe 3.000 bis 3.300 EUR) bis zu mehreren Karikaturen von Eduard Thöny, darunter die aquarellierte Zeichnung eines bayrischen Offiziers mit seinem Pferd im Feld (Taxe 2.000 bis 2.500 EUR), ein buntes Potpourri zu bieten hat. Hier treffen noch Johann Georg Dirrs frühklassizistischer Entwurf zum achtsäuligen Hochaltar für das Salemer Münster (Taxe 4.000 bis 4.500 EUR), Wilhelm von Kobells idyllische Bauernszene „Die Furt vor dem Steg“ von 1793 mit junger Hirtenfamilie, Vieh und Enten (Taxe 3.000 bis 4.000 EUR) oder die zart mit Rötel gezeichnete Mutter mit ihrer Tochter aufeinander, die mit der Aufschrift „Gabrielle & Coco“ auf Pierre-Auguste Renoir hinweist (Taxe 12.000 bis 15.000 EUR).

Das Portfolio der Gemälde Alter Meister umfasst eine Reihe schöner Porträts, darunter auch ein Doppelbildnis zweier Männer, die im 16. Jahrhundert zu den bekanntesten Persönlichkeiten in Deutschland gehörten: Philipp Melanchthon und Martin Luther. Lucas Cranach d.Ä. und seine Werkstatt reagierten marktorientiert auf die große Nachfrage nach diesem Motivpaar und schufen nach dem Urbild des Meisters zahlreiche Wiederholungen (Taxe 40.000 bis 60.000 EUR). Ein Maler aus dem Umkreis Hyacinthe Rigauds lässt dann prominent den französischen Langzeitkönig Ludwig XIV. vor einen Wolkenfond lebendig werden (Taxe 6.000 bis 8.000 EUR). Heute kaum noch mehr bekannt, zählte die kluge und schöne Barbara Campanini zu den bedeutendsten Primaballerinen des 18. Jahrhunderts. Dem jungen König Friedrich II. gelang es, sie für die Ballettkompanie der neu geschaffenen Hofoper in Berlin zu gewinnen, wo sie 1744 debütierte. Doch die Karriere der „fliegenden Göttin“ fand 1749 ein abruptes Ende: Auf offener Bühne nahm die Tänzerin einen Heiratsantrag an und löste damit einen Skandal aus, der die Kündigung ihres Vertrages zur Folge hatte. Das Porträt der Malerin Barbara Rosina Lisiewska zeigt Barbara Campanini in der Rolle der „Thetis“, in der sie 1746 in Carl Heinrich Grauns Oper „Demofoonte, re di Tracia“ das Publikum begeisterte (Taxe 20.000 bis 25.000 EUR).

Daneben bestimmen religiöse Motive die Alten Meister. Los geht es mit Werken am Übergang von Mittelalter zur Renaissance, so einer auf Maria und den toten Jesus konzentrierten „Beweinung Christi“ aus dem Umfeld des flämischen Meisters Gerard David (Taxe 5.000 bis 6.000 EUR) oder einer reinigungsbedürftigen „Madonna mit Kind“ des in Ferrara nachweisbaren Maestro della Dormitio Virginis Massari (Taxe 8.000 bis 10.000 EUR). Aus einer umfangreichen süddeutschen Privatsammlung stammen unter anderem die alttestamentliche Szene „Elia und die Witwe von Sarepta“ aus dem Umkreis Simon Vouets, bei der der Prophet der armen Frau zweimal durch Wunder hilft, und das fast schon rokokohafte Gemälde „Rachel und Jakob am Brunnen“ eines Künstlers, der vom Schaffen Louis de Boullognes d.J. inspiriert war (Taxe je 8.000 bis 12.000 EUR).

Gemälde des 19. Jahrhunderts

Die Münchner Malerschule dominiert dann bei den Neueren Meistern. So ist etwa Carl Spitzweg mit drei Werken zugegen. Auf seiner kleinen Holztafel „Wanderndes Paar in einer Felsenschlucht“ hat ein Jäger mit Rucksack und Flinte seinen Arm um die Taille seiner jungen Geliebten mit rotem Rock gelegt und spaziert mit ihr in eine dunkle bewaldete Gebirgsschlucht mit steil aufragenden Felsen (Taxe 25.000 bis 30.000 EUR). Auf den anderen beiden eher summarischen Gemälden gibt Spitzweg den Blick in die Landschaft frei und präsentiert die Alpen im Hintergrund ohne Menschen (Taxe 10.000 bis 12.000 EUR), während er auf einer Anhöhe über dem Ampertal einen Wanderer ausruhen lässt (Taxe 15.000 bis 18.000 EUR). Heinrich Bürkel ordnet sich mit seinen drei Bildern, in denen er zu einem erzählerischen Humor neigt, in diese Preislage ein. Seine „Schmiede“ von 1827, in der gerade die Pferde scheuen und von den perplexen Schmieden in Schach gehalten werden müssen, verlangt 14.000 bis 16.000 Euro, seine weite Vorgebirgslandschaft aus dem Murnauer Moos bei aufziehendem Gewitter 12.000 bis 15.000 Euro und seine Heuernte, bei der die Bauern ebenfalls von einem heranziehenden Gewittersturm überrascht werden, 10.000 bis 12.000 Euro.

Ruhiger geht es auf den Veduten von Michael Neher zu, der 1851 in spätbiedermeierlicher Genauigkeit seinen Blick auf das im neogotischen Stil erbaute Maderbräuschlösschen bei Berg am Laim richtete. Die Ansicht zeigt den Wohntrakt und den Wirtschaftshof des Gebäudekomplexes, der südöstlich des heutigen Münchner Ostbahnhofs lag, sowie im Hintergrund die Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Ramersdorf (Taxe 12.000 bis 15.000 EUR). Für sein zweites Gemälde hat sich Neher im selben Jahr nach Donauwörth aufgemacht und eine Gasse an der Innenseite der alten Stadtmauer festgehalten. Links erkennt man die Spitze des Rieder Tores, in der Ferne den Turm der Heilig-Kreuz-Kirche. Die Vedute hat Neher mit einer Wäscherin und einem Handwerker belebt, die von einem plötzlichen Wasserstrahl aus dem Abflussrohr über ihnen überrascht werden, während ein Spitz und zwei Mägde Zeugen des Geschehens werden (Taxe 22.000 bis 28.000 EUR). Aus dem Münchner Umfeld treten etwa noch Carl Kronberger mit seiner winterlichen Genreszene „Besuch bei der Großmutter“ (Taxe 6.000 bis 7.000 EUR), Heinrich Hirt mit seinem jungen Jäger, der in der guten Stube zwei Dirndln sein „Jägerlatein“ auftischt (Taxe 5.000 bis 6.000 EUR), Eduard von Grützner mit seinem „Küchendienst“ von 1918, einem typischen Gemälde zweier Mönche beim Rupfen einer Gans und Trocknen der Teller (Taxe 8.000 bis 10.000 EUR), oder Maria Lübbes mit einem stimmungsvollen abendlichen Interieur von 1895 hervor, in dem eine junge Frau über ihren Näharbeiten „Eingeschlafen“ ist (Taxe 2.000 bis 3.000 EUR).

Moderne bis Zeitgenossen

Die Kunst des 20. Jahrhunderts beginnt mit skulpturalen Arbeiten, die den Bogen von Fritz Behns eleganter schwarzbrauner Bronzeplastik „Europa auf dem Stier“ aus dem Art Déco (Taxe 6.000 bis 8.000 EUR) bis zu Dietrich Clarenbachs abstrakt-geometrischen Schöpfungen „Figur 3“ von 1975 und „Figur 12“ von 1976 spannen (Taxe je 1.000 bis 1.5000 EUR). Mit dem Malerischen setzt Jean Dufy ein, den es immer wieder in seine Geburtsstadt Le Havre zog, wo er 1930 die Segelboote und Dampfschiffe im Hafen einfing (Taxe 25.000 bis 35.000 EUR). Zwei Jahre zuvor hatte es ihn in das französische Zentralmassiv verschlagen, wo er den „Paysan dans le Limousin“ vor den Toren der Stadt mit Sense beim Mähen des Getreides entdeckte (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR). In Frankreich bliebt es mit einer Passage von Werken des künstlerischen Multitalents Jean Cocteau, der bei Neumeister vor allem mit Künstlerkeramik auftritt und etwa die mythologisch inspirierte Vase „Ismène et Antigone“ (Taxe 1.500 bis 2.000 EUR), die große Schale „Astrologie“ mit mehreren Mondgesichtern oder den verspielten Teller „Arlequin violine dansant“ zur Verfügung stellt (Taxe je 2.500 bis 3.500 EUR).

In seinem Gemälde „Brennholz gegen Kartoffelschalen“ verbildlicht Conrad Felixmüller 1936 die Nöte der Zwischenkriegszeit. Aus einem Pferdewagen verkauft ein Mann Brennholz an in einer Reihe wartender Menschen. Gegen den Hintergrund der hoch aufragenden Berliner Mietshäuser in trostlosen Grau- und Brauntönen setzen die beiden jungen Frauen im Vordergrund und das blaue Auto einige Farbakzente (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR). Von seinen Erfahrungen in der Schweizer Bergwelt ließ sich Ernst Ludwig Kirchner zu dem seltenen Holzschnitt „Wilde Kuh und Hirt“ aus dem Jahr 1933 leiten, der die Naturverbundenheit des Künstlers widerspiegelt (Taxe 10.000 bis 12.000 EUR). Weitaus häufiger ist Emil Noldes Farblithografie „Die Heiligen drei Könige“ von 1913 zu haben. Der Abzug bei Neumeister soll nicht allzu ambitionierte 3.000 bis 5.000 Euro einspielen. Als weiterer Expressionist ist Karl Schmidt-Rottluff mit drei Landschaftsaquarellen vertreten, unter denen sein „Waldweg in Rumbke“ am Lebasee mit 12.000 bis 15.000 Euro die teuerste Position einnimmt. Mit George Rodrigues „Moonlight Serenade“ von 1996, ein fast naives Portrait seines verstorbenen Terriers Tiffany aus der Serie der „Blue Dog Paintings“ (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR), und dem in altmeisterlicher Manier ausgeführten weiblichen Akt „Girl in Blue Room“ des lettischen Künstlers Normunds Braslins mit hell schimmernder, perlmuttartiger Haut von 2014/15 schließt Versteigerung bei Neumeister ab (Taxe 10.000 bis 15.000 EUR).

Die Auktion beginnt am 25. September um 14 Uhr. Die Vorbesichtigung läuft bis zum 23. September täglich von 10 bis 17 Uhr, am Wochenende von 10 bis 15 Uhr. Der Katalog ist unter www.neumeister.com abrufbar.

Kontakt:

Neumeister Münchener Kunstauktionshaus

Barer Straße 37

DE-80799 München

Telefax:+49 (089) 23 17 10 55

Telefon:+49 (089) 231 71 00

E-Mail: auctions@neumeister.com



20.09.2024

Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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29.03.2024, September-Auktion

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