Die Kunst, online zu lesen.

Home


Magazin

News


Marktberichte


Ausstellungen


Journal


Portraits


Top Event


Netzkunst





Kunst kaufen
Werben

Translation EnglishFrench

Anzeige

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Anzeige

Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma

Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Anzeige

Garten mit Rittersporn, Rudbeckia, Mohn und Mergeriten / Klaus Fußmann

Garten mit Rittersporn, Rudbeckia, Mohn und Mergeriten / Klaus Fußmann
© Kunsthandel Hubertus Hoffschild


Newsmailer Eintrag

Bestellen Sie bitte hier:


Suchen mit Google

Google
WWW
kunstmarkt.com

Deutsche Bank zeichnet Charmaine Poh aus

Charmaine Poh ist „Artist of the Year 2025“ der Deutschen Bank

Die Deutsche Bank hat Charmaine Poh zu ihrem „Artist of the Year 2025“ gekürt. Die 1990 geborene singapurisch-chinesische Künstlerin und Dokumentarfilmerin wird für ihr Schaffen ausgezeichnet, das sich mit Themen wie Identität und Ermächtigung, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Queerness und Weiblichkeit im asiatischen Raum auseinandersetzt. Nominiert wurde Poh, die in Singapur und Berlin lebt, von Stephanie Rosenthal, Direktorin des Projekts „Guggenheim Abu Dhabi“ und ehemaliger Leiterin des Berliner Gropiusbaus, die der Bank zum zweiten Mal Vorschläge für den Preis unterbreitet hat. „In ihren Arbeiten untersucht Charmaine Poh häufig intime, selbstgewählte Beziehungen, die über traditionelle Familienbande hinausgehen“, sagte Rosenthal. „Dabei lässt sie sich auch von Konzepten wie Édouard Glissants Begriff der Opazität leiten – dem Recht, undurchsichtig, mehrdeutig und komplex zu bleiben.“

Charmaine Poh studierte Visual and Media Anthropology an der FU Berlin und begann ihre Karriere mit experimenteller Dokumentarfotografie. Heuer war sie in der Hauptausstellung der 60. Kunstbiennale in Venedig vertreten. Mit Filmen wie „Kin“ von 2021 und „What’s the softest in the world rushes and runs over what’s hardest in the worlds“ von 2024 sowie ihren Installationen bewegt sie sich an der Grenze zwischen Dokumentation, Interview und visuellem Essay. Dabei schafft Poh poetische, narrative Porträts, in denen sie sich mit der Konstruktion von Identität und sozialen Normen auseinandersetzt. Zugleich ist ihr Werk von östlicher Philosophie, Medienkritik und der Idee des Cyberfeminismus inspiriert.

„Charmaine Pohs sanfte, auch verletzliche Werke widersprechen vehement der Härte, mit der heute Minderheiten, sozial Schwache, Schutzbedürftige verfolgt und marginalisiert werden. Dabei experimentiert sie mit Technologien, die formen und kontrollieren – von KI-Algorithmen bis hin zu digitalen Überwachungstools. Genau das macht ihre Arbeit hochaktuell“, so Britta Färber, verantwortlich für Kunst und Kultur bei der Deutschen Bank. Ein wesentlicher Aspekt von Pohs Filmen ist das Verhältnis zwischen Natur und Zivilisation. Aufnahmen von Pflanzen, Tieren und Biotopen begleiten die Einblicke in queeres Leben aus einer völlig anderen Perspektive. Poh interessiert die grundsätzliche Frage, was eigentlich „natürlich“ ist. Dabei verwendet sie dokumentarisches und gefundenes Material, inszeniert Studioaufnahmen und Performances und arbeitet mit künstlicher Intelligenz und Avataren.

Im Fokus der Auszeichnung „Artist of the Year“, die 2010 ins Leben gerufen wurde, stehen vielversprechende junge Kunstschaffende, die bereits ein künstlerisch und gesellschaftlich relevantes Werk entwickelt haben, das die beiden Schwerpunkte der Sammlung Deutsche Bank integriert: Arbeiten auf Papier und Fotografie. Seit 2023 nominiert eine im zweijährigen Turnus wechselnde Persönlichkeit aus der globalen Kunstwelt die Künstler*innen für die Auszeichnung. Im Herbst 2025 ist dann eine Ausstellung zu Charmaine Poh im Berliner Palais Populaire der Deutschen Bank zu sehen.


05.12.2024

Quelle: Kunstmarkt.com/Werner Häußner

Zurück

Drucken

zurück zur Übersicht


Empfehlen Sie den Artikel weiter:
an




Weitere Inhalte:

Bei:


Palais Populaire

Kunstsparte:


Film und Video

Kunstsparte:


Installationskunst

Kunstsparte:


Aktionskunst und Performance

Stilrichtung:


Zeitgenössische Kunst

Variabilder:

Charmaine Poh ist „Artist of the Year 2025“ der Deutschen Bank
Charmaine Poh ist „Artist of the Year 2025“ der Deutschen Bank

Variabilder:

Charmaine Poh, In the shadow of the cosmic, 2023
Charmaine Poh, In the shadow of the cosmic, 2023

Variabilder:

Charmaine Poh, What’s softest in the world rushes and runs over what’s hardest in the
 world, 2024
Charmaine Poh, What’s softest in the world rushes and runs over what’s hardest in the world, 2024

Künstler:

Charmaine Poh








News vom 16.01.2025

David Lynch gestorben

David Lynch gestorben

Anne Küper und Alicja Schindler erhalten Preis für Junge Kunstkritik

Anne Küper und Alicja Schindler erhalten Preis für Junge Kunstkritik

Bonnie Brennan wird neue CEO von Christie’s

Bonnie Brennan wird neue CEO von Christie’s

Kulturhauptstadt: Collateral Sculptures an der Chemnitzer Hartmannfabrik

Kulturhauptstadt: Collateral Sculptures an der Chemnitzer Hartmannfabrik

Van Ham übernimmt die Auktion der Bayer-Sammlung

Van Ham übernimmt die Auktion der Bayer-Sammlung

News vom 15.01.2025

Toby Kamps neuer Sammlungsleiter an der Hamburger Kunsthalle

Toby Kamps neuer Sammlungsleiter an der Hamburger Kunsthalle

Exil-Kunstpreis für Jalal Maghout

Exil-Kunstpreis für Jalal Maghout

Rektorin Petra Schaper Rinkel zurückgetreten

Rektorin Petra Schaper Rinkel zurückgetreten

Sarah Szczesny in Köln

Sarah Szczesny in Köln

News vom 14.01.2025

Sotheby’s sagt Wien Adieu

Sotheby’s sagt Wien Adieu

Gert und Uwe Tobias in der Kunsthalle Tübingen

Gert und Uwe Tobias in der Kunsthalle Tübingen

Gregor Jansen verlässt die Kunsthalle Düsseldorf

Gregor Jansen verlässt die Kunsthalle Düsseldorf

 zur Monatsübersicht





Copyright © '99-'2025
Kunstmarkt Media
Alle Rechte vorbehalten


Impressum





Zum Seitenanfang Magazin

 Amazon export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce  Amazon ebay rakuten yatego meinpaket export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce