Abschied mit Weihnachtsmarkt vom Kunsthaus Dresden | | Der Weihnachtsmarkt der Bildenden Kunst 2024 im Kunsthaus Dresden | |
Mit dem „Weihnachtsmarkt der Bildenden Kunst 2024“ verabschiedet sich das Kunsthaus Dresden jetzt von seinem alten Standort in der Dresdner Neustadt. Die Verkaufsschau in ihrer dritten Auflage beendet die 34 Jahre lange Ära der Städtischen Galerie in der Rähnitzgasse. Ab Januar 2025 beziehen Direktorin Christiane Mennicke-Schwarz und ihr Team temporäre Büros in der Lingnerallee, ehe der neue Standort, die denkmalgeschützte Dresdner Robotron-Kantine, nach den Sanierungsarbeiten 2028 eröffnet werden soll. „Der Abschied des Kunsthauses aus der Dresdner Neustadt erfüllt uns mit Freude auf den Neuanfang in der Robotron-Kantine, an dem so viele Menschen gemeinsam mit uns mehr als sechs Jahre lang gearbeitet haben“, so Mennicke-Schwarz. „Aber natürlich sind wir auch wehmütig. Der gemeinsame ‚Weihnachtsmarkt der Kunst‘ zeigt die unglaubliche Vielfalt und Lebendigkeit der Dresdner Kunstszene und ist damit das perfekte Abschiedsprojekt im Übergang zum erhofften gemeinsamen Neustart auf der anderen Elbseite.“
Der Umzug und die Sanierung der Robotron-Kantine werden unter anderem durch die ehemals in Dresden beheimatete jüdische Bankiersfamilie Arnhold mit 1,5 Millionen Euro und das Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ mit 4 Millionen Euro unterstützt. Die Räume in der Rähnitzgasse können dank der Initiative der Familie Arnold zu einem neuen städtischen Ort für Begegnung unter dem Namen „Das Haus der Brücke“ transformiert werden: Ein Haus für Nachbarschaft und Austausch der vielfältigen Communities in Dresden.
Zuvor können Interessierte ab Donnerstag ohne Eintritt den „Weihnachtsmarkt der Bildenden Künste“ aufsuchen, einen Glühwein trinken und mehr als 550 Werke von mehr als 175 Dresdner Künstler*innen ansehen und kaufen. Der Weihnachtsmarkt wurde von dem Architekten Jens Zander ins Leben gerufen und entstand aus der Zusammenarbeit des Kunsthauses mit ihm und seinem Lebenspartner Sören Schürer-Zander. Das Ziel des Projektes ist es, möglichst viele Leute für den Kunstkauf zu begeistern. Das Preisspektrum reicht deshalb von zweistelligen Beträgen bis zu einem maximalen Verkaufspreis von 800 Euro pro künstlerische Arbeit. Die Erlöse des Weihnachtsmarktes kommen zu 80 Prozent den einreichenden Künstler*innen zu Gute. Die übrigen 20 Prozent der Einnahmen werden zu gleichen Teilen für die Arbeit der gemeinnützigen Fördervereine des Staatsschauspiels Dresden und des Dresdner Zentrums für Baukultur Zeitgenossinnen e.V. gespendet.
Der „Weihnachtsmarkt der Bildenden Kunst 2024“ läuft vom 12. bis zum 15. Dezember im Kunsthaus Dresden. Am Donnerstag ist er von 16 bis 24 Uhr, am Freitag bis 21 Uhr, am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst
Rähnitzgasse 8
D-01097 Dresden
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