Handelsblatt gibt eigene Kunstmarktredaktion auf | | Seit Ende 2024 im Ruhestand: Susanne Schreiber, ehemalige Leiterin der Kunstmarktredaktion beim Handelsblatt | |
Das Handelsblatt lagert seine Kunstmarktredaktion aus. Die Kunstmarktseiten der Düsseldorfer Wirtschafts- und Finanzzeitung werden ab sofort vom Zeit Weltkunst Verlag produziert, der wie das Handelsblatt zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck gehört. Das gab die Handelsblatt Media Group nun bekannt. Seit Jahresbeginn konzeptionieren Jan Kohlhaas und Stefan Weixler, die im Zeit Weltkunst Verlag für die alle drei Wochen erscheinende Zeitung „Kunst und Auktionen“ zuständig sind, auch den wöchentlichen Kunstmarktteil des Handelsblatts.
Seit 2004 verantworte Susanne Schreiber die Kunstmarktredaktion beim Handelsblatt. Die promovierte Kunsthistorikerin ging Ende 2024 in den Ruhestand. Sie habe die Handelsblatt-Berichterstattung über Kunst und ihre Sammler, Galerien, Messen und Auktionen über zwanzig Jahre geprägt und mit ihren exklusiven Einblicken und fundierten Analysen als Must-Read in der Kunstszene etabliert, blickte die stellvertretende Handelsblatt-Chefredakteurin Kirsten Ludowig auf Schreibers Tätigkeit zurück. „Dafür danken wir ihr herzlich.“
Erste Berichte und Analysen über die Entwicklungen auf dem Kunstmarkt erscheinen bereits 1953 im Handelsblatt, ab 1971 wurde die Berichterstattung in der Freitagsausgabe konzentriert. Neben dem Branchenmedium „Kunst und Auktionen“ publiziert der Zeit Weltkunst Verlag noch das Hochglanzmagazin „Weltkunst“ und den B2B-Newsletter „Weltkunst Insider“. Die „Weltkunst“ gibt es seit 1927, „Kunst und Auktionen“ seit 1972. Zu Beginn waren sie noch unter dem Namen „Antiquitätenzeitung“ auf dem Markt. |