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© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


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Interieur – Asia Porcelain – Asiatisches Porzellan, um 1911/12 / Joseph Oppenheimer

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Axel Hütte verzaubert Rolandseck mit stillen Momenten

in der Ausstellung „Axel Hütte. Stille Weiten“

Es sind wahrhaft „Stille Weiten“. Die Personale des Fotografen Axel Hütte im Arp Museum Bahnhof Rolandseck entführt unter diesem Titel den Besucher an natürliche und doch geheimnisvolle Orte. Mit einer Plattenkamera sucht Hütte weltweit nach realen Stellen und Situationen, die sich an der Grenze zur Imagination bewegen. Hüttes beherrschendes Thema sind Erscheinungen in der freien Natur, deren abstrakte Strukturen er in oft nur wenige Momente andauernden Zuständen festhält. Die großzügige Hängung der bis zu vier Meter breiten Fotografien in den lichten, von Richard Meier gestalteten Museumsälen erlaubt ein kontemplatives Eintauchen in atemberaubende Naturzustände, wie man sie normalerweise nie zu Gesicht bekommt. Die von der Kuratorin Jutta Mattern treffend ausgewählten 36 Arbeiten aus den Jahren zwischen 1997 bis 2024 eignen sich daher hervorragend, um konzentriert in die stillen, menschenleeren Welten Hüttes einzutauchen. Dies unterstützt die vom Berliner Architektenpaar Matthias Sauerbruch und Louisa Hutton bewerkstelligten Farbgestaltungen, die die Sujets subtil ausklingen lassen.

So finden sich lediglich Bilder aus den Werkgruppen „Gletscher“, „Spiegelungen“, „Nebel“ oder „Berge“, ergänzt von strukturierenden Blicken durch historische, transparente Brückengestelle aus Eisen, die sowohl als Reminiszenz an den Bahnhof Rolandseck als auch an die Herkunft des 1951 in der von Eisen und Stahl geprägten Ruhrgebietsmetropole Essen geborenen Künstlers verstanden werden können. Seit seinem Studium zwischen 1973 und 1981 in der Fotoklasse von Bernd Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie lebt Axel Hütte in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Für seine freie künstlerische Tätigkeit nutzt er vorwiegend fotografische Mittel. Teilweise ergeben sich dabei Belichtungszeiten von bis zu 40 Minuten, um Muster abstrakter Gefüge in Gletschern und von Tänzen des Nebels oder filigraner Pflanzen mit Spannung und in sublim abgestimmter Farbgebung festzuhalten, Dinge, die den Betrachter in andere Welten versenken.

Dies gilt auch für heimische baumbestandene Rheinuferzonen, die sich im Wasser spiegeln und hinter Nebelschwaden aus sanften Fluten aufsteigen. Diese Motive sind im Rheingau bei Ingelheim zu orten, erscheinen vertraut und rätselhaft zugleich. Eine besondere Stellung nimmt die Serie der kleinformatigen, auf Metall gedruckten „Flowers“ ein. Vor einem tiefschwarzen Nirgendwo verstärkt sich fluoreszierend eine ungewohnte Leuchtkraft der mageren, surreal anmutenden Blumenarrangements. Den Abschluss bilden vier experimentelle Videoarbeiten, die erstmals gemeinsam gezeigt werden. In ihnen eröffnet Axel Hütte kontemplative und assoziative Räume, die es ermöglichen, in eigene Vorstellungswelten einzutauchen. Unterlegt sind die Videos von elektronischer Musik und Klangkompositionen von Phillip Schulze und Detlef Weinrich sowie den Klängen des Wiener Glasharmonika Duos Christa und Gerald Schönfeldinger nach der Musik von Philip Glass.

Die Ausstellung „Axel Hütte. Stille Weiten“ läuft bis zum 15. Juni. Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck hat täglich außer montags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 9 Euro. Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der im Museum 32 Euro kostet.

Arp Museum
Hans-Arp-Allee 1
D-53424 Remagen
Telefon: +49 (0)2228 – 94 250


14.02.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Hans-Peter Schwanke

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