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Endspurt für die Dresdner Malerinnen der Romantik

Dora Stock, Emma Körner, um 1804

Am Sonntag endet die Ausstellung „Wiederentdeckt! Dresdner Malerinnen der Romantik“ im Kügelgenhaus. Mit der Schau wollen die Museen der Stadt Dresden auf eine bisher wenig beachtete Seite der Kunstgeschichtsschreibung aufmerksam machen. War doch Dresden um 1800 eines der wichtigsten Kunstzentren Europas und zog nicht nur zahlreiche Künstler an, die sich von der berühmten Gemäldegalerie und der Skulpturensammlung sowie der reizvollen Umgebung mit Sächsischer Schweiz und Elblandschaft inspirieren ließen oder an der Kunstakademie eine Ausbildung aufnahmen. Auch Malerinnen bereicherten damals das Kunstleben der Stadt, sind aber heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Sie wirkten im Umfeld Gerhard von Kügelgens und Caspar David Friedrichs. Da Frauen nicht zu einem Studium an der Kunstakademie zugelassen waren, gab Kügelgen einigen von ihnen privaten Unterricht, unter anderem Louise Seidler (1786-1866) und Caroline Bardua (1781-1864), die zeitweise bei der Familie wohnten und auch Kontakte zu Caspar David Friedrich unterhielten.

Die Schau stellt zwölf Künstlerinnen vor, die mit ihrem Schaffen und ihren Salons die Epochen des Klassizismus und der Romantik nicht nur in Dresden prägten. Neben Seidler und Bardua gehören noch Augusta von Buttlar (1796-1857), Johanna Marianne Freystein (1760-1807), Caroline Friederike Friedrich (1749-1815), Minna Körner (1762-1843), ihre Tochter Emma Körner (1788-1815), Helene Marie von Kügelgen (1774-1842), Emilie Lachaud de Loqueyssie (1793-1863), Apollonia Seydelmann (1767/68-1840), Dora Stock (1759-1832) und Therese aus dem Winckel (1779-1867) dazu. Ihre bevorzugten Gattungen waren Stillleben, Portraits, häufig Bildnisse von anderen Frauen, Familienangehörigen und Selbstzeugnisse, Miniaturen und Landschaften. Oftmals ist ein Teil der Werke der Malerinnen verschollen. Was bleibt, sind Briefe, Berichte, Ausstellungskataloge und Rezensionen sowie Schilderungen der Zeitgenossen. Mit ihnen und den Werken der Malerinnen zeichnet die Schau ein vielschichtiges Bild einer bewegten Epoche und dokumentiert die widersprüchliche Situation von Künstlerinnen zur damaligen Zeit.

Die Ausstellung „Wiederentdeckt! Dresdner Malerinnen der Romantik“ ist noch bis zum 16. März zu sehen. Das Kügelgenhaus hat mittwochs bis freitags von 10 bis 17 Uhr, am Wochenende ab 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Der Begleitband zur Ausstellung kostet 34,95 Euro.

Kügelgenhaus – Museum der Dresdner Romantik
Hauptstraße 13
D-01097 Dresden
Telefon: +49 (0)351 - 804 47 60


14.03.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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