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Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

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© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


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Interieur – Asia Porcelain – Asiatisches Porzellan, um 1911/12 / Joseph Oppenheimer

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Würzburg feiert Wolfgang Lenz

Wolfgang Lenz, Die Sängerin Frau Halàsz-Krefel in der Rolle des „Ramiro“ in Mozarts „Die Gärtnerin aus Liebe“, 1976

Anlässlich des 100. Geburtstags von Wolfgang Lenz veranstalten das Museum im Kulturspeicher, das Martin von Wagner Museum und die Residenz in Würzburg eine gemeinsame Schau. Die Präsentation „Phantastische Orte“ widmet sich seinem Verhältnis zu Orten und seinen Reisen, die sein Œuvre prägen. Die Zeichnungen und Aquarelle, die während seiner Erkundungen entstanden, dienten ihm oftmals als Grundlage für Gemäldekompositionen, die die Grenzen von Phantasie und Realität aufheben. In jeder der drei Stationen werden unterschiedliche Aspekte seines Schaffens beleuchtet.

Der Fokus im Kulturspeicher liegt auf Lenz’ Reisen nach Spanien, Frankreich, Japan und präsentiert zudem Gemälde und Zeichnungen, die mit Deutschland in Verbindung stehen. Der Schwerpunkt liegt hier auf seinen Visionen des Rokokogartens in Veitshöchheim sowie auf seiner intensiven Auseinandersetzung mit seiner Heimatstadt Würzburg und dem Trauma ihrer Zerstörung. Das Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg stellt das Schaffen während seiner Reisen nach Rom, Neapel, Florenz und insbesondere Venedig vor. Mit seinen Eindrücken aus Italien offenbart Wolfgang Lenz den Besucher*innen in traumwandlerischen Bildsequenzen eine Welt der fantastischen Realitätsübersteigerung. Die Bayrische Schlösserverwaltung nimmt die aufwändige und diffizile Rekonstruktion des Spiegelkabinetts der Würzburger Residenz in den Blick, die Lenz zwischen 1978 und 1986 ausführte. Eine Reihe von Entwürfen und Probestücken, die bisher nie öffentlich zu sehen waren, vermitteln einen Einblick von dem Schaffensprozess, der sich zwischen historischer Treue und künstlerischer Eigenständigkeit bewegt.

Wolfgang Lenz, geboren am 17. März 1925 in Würzburg, wurde nach Kriegsende an der Würzburger Kunst- und Handwerkerschule von Heiner Dikreiter ausgebildet. 1949 nahm er ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Hermann Kaspar auf. Inspiriert von einem Stipendiumaufenthalt in Rom, wo Lenz die Malerei und Architektur der Renaissance und des Barock genau kennenlernte, griff seine eigene, stets gegenständliche Malerei auf altmeisterliche Qualitäten zurück. Er kombinierte sie mit einer Bildsprache, die an die italienische Pittura Metafisica, den Phantastischen Realismus und die Leipziger Schule erinnert. Besondere Bekanntheit erlangte Lenz durch den „Würzburger Totentanz“ aus dem Jahr 1970. Das Gemälde der zerstörten Stadt mit den Heiligen auf der Alten Mainbrücke, der er als Gerippe ausführte, schuf Lenz zum 25. Jahrestag der Stadtvernichtung durch ein Flächenbombardement der Royal Air Force am 16. März 1945. Nicht nur in Würzburg malte er den Ratssaal oder die „Laube“ im Ratskeller aus, sondern auch in München das „Café Prinzipal“ im Prinzregententheater oder in Berlin die fränkische Weinstube in der Vertretung des Freistaates Bayern. 1975 wurde Lenz mit dem Bundesverdienstkreuz, 1992 mit einem Ehrengastaufenthalt in der Villa Massimo in Rom geehrt.

Die Ausstellung „Wolfgang Lenz: Phantastische Orte“ läuft bis zum 15. Juni. Das Museum im Kulturspeicher hat dienstags von 13 bis 18 Uhr, mittwochs bis sonntags von 11 bis 18 Uhr und zusätzlich jeden dritten Donnerstag im Monat bis 21 Uhr geöffnet. Das Ticket kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Der Eintritt ist für Personen bis 18 Jahre sowie für alle am ersten Sonntag im Monat frei.

Museum im Kulturspeicher
Oskar-Laredo-Platz 1
D-97080 Würzburg
Telefon: +49 (0)931 – 322 250

Die Gemäldegalerie des Martin von Wagner Museums öffnet dienstags bis samstags von 13:30 bis 17 Uhr, jeden zweiten Sonntag zusätzlich von 10 bis 13:30 Uhr. Der Besuch der Ausstellung kostet 3 Euro.

Martin von Wagner Museum
Residenz, Südflügel
Residenzplatz 2
D-97070 Würzburg
Telefon: +49 (0)931 – 31 822 88

Die Residenz Würzburg hat bis Ende März täglich von 10 bis 16:30 Uhr, ab April täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 9 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist der Besuch kostenlos. Die gemeinsame Ausstellungsbroschüre, die über 180 Werke des Künstlers umfasst, ist zum Preis von 8 Euro erhältlich.

Residenz Würzburg
Residenzplatz 2
D-97070 Würzburg
Telefon: +49 (0)931 – 355 170


17.03.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Liffey Leclaire

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