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Amy Sillman im Aachener Ludwig Forum

in der Ausstellung „Amy Sillman. Oh, Clock!“

Mit Amy Sillman hat Eva Birkenstock, noch amtierende Direktorin des Ludwig Forums für Internationale Kunst, eine Malerin nach Aachen geholt, die sie kuratorisch schon länger begleitet. So hat Birkenstock das Schaffen der 1955 geborenen New Yorkerin bereits 2015 im Kunsthaus Bregenz präsentiert. Nun hat sie Sillmans erste umfangreiche Einzelausstellung im deutschsprachigen Raum organisiert und dazu eine Auswahl von 24 Gemälden, über 300 Zeichnungen, Grafiken und Collagen sowie mehreren großformatigen Installationen und digitalen Animationen aus den letzten zehn Jahre getroffen. Sie bilden den ersten Teil der Schau. Der zweite Teil besteht aus einer kuratorischen Sammlungsintervention Sillmans: Auf von ihr bemalten Museumswänden zeigt sie Werke aus der hauseigenen Sammlung von Peter und Irene Ludwig.

Der Ausstellungstitel „Oh, Clock!“ verweist auf das anhaltende Interesse der Künstlerin, Malerei als zeitliches Medium zu aktivieren. Sillman erläutert ihre künstlerischen Ideen: „Die Werke sind zeitbasiert – sowohl in ihrer Entstehungszeit als auch in der Wahrnehmung der Betrachter, die in der Regel nicht über die Produktionszeit informiert sind. Es ist mein Anliegen, diese Sichtbarkeit zu schaffen, um die komplexen temporalen Strukturen innerhalb der Werke zu demonstrieren.“ Die Kunsthistorikerin Julia Bryan-Wilson beschreibt dies als eine „spiralförmige, unendliche Zeitschleife“. Auch in Werken wie „Temporary Object“ von 2023 richtet Amy Sillman den Fokus auf die vielen Veränderungen, die während des Entstehungsprozesses einer Malerei stattfinden, und hat dafür auf einem langen Regal gedruckte Diagramme aneinandergereiht, ohne jedoch das endgültige Bild zu präsentieren. Nach eigener Aussage setzt Sillman dazu mechanische Mittel ein, weil das Digitale ihr ermöglicht, nicht nur wie auf einer gemalten Oberfläche kumulativ voranzugehen, sondern auch in der Zeit zurückzugehen.

Amy Sillman, die im New York der 1970er Jahre verwurzelt ist, betrachtet Malerei nicht als „kommerzielles“ Medium. Stattdessen orientiert sie sich an Vorbildern, die experimentelle Ansätze in Kunst, Philosophie, Poesie und Film verfolgten. Gleichzeitig lässt sie sich von der Tradition der abstrakten Malerei beeinflussen, insbesondere von Künstlern wie Philip Guston, Lee Krasner, Joan Mitchell, Eva Hesse, Elizabeth Murray, Ida Applebroog und Jack Whitten. Zudem nutzt sie die Technik der Collage und setzt musikalische Verfahren wie Improvisation und Partituren ein. Die Kunsthistorikerin Jenny Nachtigall betont, dass sich Sillmans Werk oft im Schwellenraum zwischen Wörtern und Bildern, Abstraktion und Expression, Bedeutung und Empfindung bewegt.

Die Ausstellung „Amy Sillman. Oh, Clock!“ läuft vom 22. März bis zum 31. August. Das Ludwig Forum hat täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr, am Donnerstag zusätzlich bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 3 Euro; für Kinder und Jugendliche unter 21 Jahren ist er frei.

Ludwig Forum für Internationale Kunst
Jülicher Straße 97-109
D-52070 Aachen
Telefon: +49 (0)241 – 18 07 104


21.03.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Naum Park

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