Andreas Bee im Museum Baden Die Skulpturen von Andreas Bee zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Ästhetik und handwerklicher Präzision aus. Die fragilen, schwerelos wirkenden Objekte aus Holz und Papier sind geprägt von einer klaren Formensprache. Schalen, Gefäße und Ringe, Kreis und Oval überwiegen, öffnen sich konvex in den Raum oder bilden an einen Iglu erinnernde Innenräume. Der Einsatz von opakem weißem Chinapapier spielt mit dem Licht und der begrenzten Transparenz des Materials. Dünne Holzstäbe biegt Andreas Bee und leimt sie aneinander, so dass sie zu einer untrennbaren Einheit mit glatter Oberfläche verschmelzen. Die Grundeigenschaften der Bildhauerei wie Balance, Gewicht, Oberfläche, Material, Raum und Licht thematisiert der 1958 geborene Künstler. Die Bedeutung der Skulpturen von Bee liegt im Wesentlichen in ihrer zeitenthobenen Schönheit.
Seit dem Wochenende zeigt Andreas Bee, der an den Akademien in Münster und Düsseldorf studiert und in der Rheinstadt 1985 als Meisterschüler von Karl Bobek seine Ausbildung beendet hat, im Museum Baden Skulpturen und Zeichnungen aus den letzten vier Jahren. Eigens für den acht Meter hohen Ausstellungsraum in Solingen hat Bee eine neue Arbeit angefertigt, die er dort vier Meter lang von der Decke herab schwebend präsentiert.
Die Ausstellung „Andreas Bee - space specific“ ist bis zum 14. November zu sehen. Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
Museum Baden
Wuppertaler Straße 160
D-42653 Solingen
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