Boteros Skulpturen nach Berlin Zur Fußballweltmeisterschaft 2006 sollen 20 Großskulpturen von Fernando Botero in Berlin aufgestellt werden. Darauf haben sich der Regierende Bürgermeister Berlins, Klaus Wowereit, und die kolumbianische Botschafterin in Deutschland, Victoriana Mejia-Marulanda, verständigt. Von Juni kommen Jahres an sollen die monumentalen Figurenschöpfungen des in Medellín geborenen Künstlers für etwa drei Monate Straßen und Plätze in Berlin-Mitte zieren. Im Gespräch sind verschiedene Standorte: das Gebiet um das Kulturforum, die Philharmonie, die Neue Nationalgalerie sowie den Potsdamer Platz oder aber der Boulevard Unter den Linden gegenüber der Humboldt-Universität zusammen mit dem August-Bebel-Platz neben der Staatsoper. Da der Regierende Bürgermeister rechtlich für die Erlaubnis nicht zuständig ist, liegt die letzte Entscheidung beim Bezirk Mitte.
Für das Großprojekt in Berlin will der 73jährige Maler und Bildhauer fünf neue Skulpturen schaffen. Die übrigen 15 Bronzen stammen aus seinem bisherigen Werk. Botero gehört zu den bekanntesten Künstlern der Welt und erlangte mit seinen kräftig gebauten, wie aufgeblasen wirkenden Frauenskulpturen internationales Renommee. Die Kosten für der Berliner Skulpturenpark von etwa 600.000 Euro, die den Transport, die Versicherung, das Aufstellen der Plastiken sowie das Eröffnungsfest für die Bevölkerung beinhalten, übernehmen private Sponsoren – deutsche Firmen, die Tochterunternehmen in Kolumbien haben. |
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