Die Kunst, online zu lesen.

Home


Magazin

News


Marktberichte


Ausstellungen


Journal


Portraits


Top Event


Netzkunst





Kunst kaufen
Werben

Translation EnglishFrench

Auktionsanzeige

Am 10.12.2024 Auktion 1259: Asiatische Kunst

© Kunsthaus Lempertz

Anzeige

Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma

Meereserwachen, 1913 / Hans Thoma
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Anzeige

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé

Ländlicher Garten (mit Bauernhaus) / Arnold Balwé
© Kunsthandel Ron & Nora Krausz


Anzeige

Garten mit Rittersporn, Rudbeckia, Mohn und Mergeriten / Klaus Fußmann

Garten mit Rittersporn, Rudbeckia, Mohn und Mergeriten / Klaus Fußmann
© Kunsthandel Hubertus Hoffschild


Newsmailer Eintrag

Bestellen Sie bitte hier:


Suchen mit Google

Google
WWW
kunstmarkt.com

Michael Sailstorfer in der Ursula Blickle Stiftung

Michael Sailstorfer, Elektrosex, 2005

Für die aktuelle Ausstellung der Ursula Blickle Stiftung hat Kurator Nicolaus Schafhausen den jungen Bildhauer Michael Sailstorfer ausgewählt. Zentraler Ausgangspunkt der Arbeiten des 1979 im bayerischen Vilsbiburg geborenen Künstlers, der heute in London lebt, ist die Transformation der Gegenstände. Dabei greift er, wie schon sein Lehrer Olaf Metzel an der Münchner Kunstakademie, auf bereits Vorhandenes zurück und verändert Gestalt und Aussage. Seine bildhauerischen Arbeiten sind demzufolge nicht im klassischen Sinn aus „rohem“ Material geformt. Meist dienen ihm ausrangierte Produkte, wie alte Autos, Flugzeuge, Wohnwagen oder Hubschrauber, als „Rohmaterial“. So entsteht bei der Arbeit „D-IBRB“ aus dem Jahr 2002 aus zwei alten Segelflugzeugen ein Baumhaus oder aus einem alten Polizeiauto wird ein Schlagzeug in der Arbeit „Schlagzeug“ von 2003.

Das Moment der Verwandlung kann auch in der Dematerialisierung des Baustoffs liegen. Sailstorfer zerlegte gemeinsam mit seinem Kollegen Jürgen Heinert Stück für Stück eine Waldhütte und verfeuerte das Holz im Kamin derselben. So löste sich 2002 in „3 Ster mit Ausblick“ das Häuschen in sich selber auf, bis nur noch das Herzstück der Hütte, nämlich der Kamin, übrig war. Der Prozess der Transformation wird hier selber zur „Skulptur“. Der Ansatz von Sailstorfers Arbeit liegt sowohl in der Faszination für das Zerlegen und wieder neu Zusammenbasteln als auch in einer fast kindlichen Begeisterung für Fortbewegungsmittel und bewohnbare Objekte. Man könnte seine künstlerische Praxis als konstruktive Interpretation ausgemusterter Dinge bezeichnen, die Altes in Neues verwandelt und den Prozess der Umwandlung dabei in das Werk mit einbezieht.

Die Ausstellung „Michael Sailstorfer“, die im Garten der Stiftung den gebauten Jugendtraum „Sternschnuppe“ und den elektrostatischen Funkenüberschlag zweier Straßenlaternen „Elektrosex“ umfasst, ist bis zum 16. Oktober zu sehen. Geöffnet ist mittwochs von 14 Uhr bis 17 Uhr, sonntags von 14 Uhr bis 18 Uhr und nach Vereinbarung.

Ursula Blickle Stiftung
Mühlweg 18
D-76703 Kraichtal-Unteröwisheim

Telefon: +49 (0)7251 – 609 19
Telefax: +49 (0)7251 – 686 87


13.09.2005

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

Zurück

Drucken

zurück zur Übersicht


Empfehlen Sie den Artikel weiter:
an




Weitere Inhalte:

Veranstaltung vom:


11.09.2005, Michael Sailstorfer

Bei:


Ursula Blickle Stiftung

Variabilder:

Michael Sailstorfer, Elektrosex, 2005
Michael Sailstorfer, Elektrosex, 2005

Künstler:

Michael Sailstorfer








News vom 09.12.2024

Erich-Fromm-Preis für Hito Steyerl

Erich-Fromm-Preis für Hito Steyerl

Lueg-Schenkung für Düsseldorf

Lueg-Schenkung für Düsseldorf

Lise Gujer im Berliner Brücke Museum

Lise Gujer im Berliner Brücke Museum

News vom 05.12.2024

Trauer um Michael Ruetz

Trauer um Michael Ruetz

Hoor Al-Qasimi führt Power 100-Liste an

Hoor Al-Qasimi führt Power 100-Liste an

Deutsche Bank zeichnet Charmaine Poh aus

Deutsche Bank zeichnet Charmaine Poh aus

News vom 04.12.2024

Ein Kandinsky zurück in Essen

Ein Kandinsky zurück in Essen

Friedhelm Hütte gestorben

Friedhelm Hütte gestorben

Meeresbilder von Ehrhardt und Stegemeyer in Köln

Meeresbilder von Ehrhardt und Stegemeyer in Köln

Turner Prize für Jasleen Kaur

Turner Prize für Jasleen Kaur

 zur Monatsübersicht



Anzeigen

Marktspiegel

News

Kunsthaus Lempertz - Kanne für heißes Wasser (yutō), Holz und negoro-Lack, 16./17. Jh.

Tibetische Lieblingsstücke und japanische Spitzenlose aus bedeutenden Nachlässen
Kunsthaus Lempertz

Neumeister Münchener Kunstauktionshaus - Halsschmuck von Prinzessin Auguste Amalie von Bayern

Halsschmuck aus dem Besitz der Schwester von Ludwig I. geht durch die Decke
Neumeister Münchener Kunstauktionshaus





Copyright © '99-'2024
Kunstmarkt Media
Alle Rechte vorbehalten


Impressum





Zum Seitenanfang Magazin

 Amazon export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce  Amazon ebay rakuten yatego meinpaket export/import Schnittstelle xt:commerce u. oscommerce