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| Teniers-Ausstellung zieht Bilanz | | David Teniers d.J., Selbstbildnis, 1630er Jahre | |
Mit erwartungsgemäß großem Publikumsandrang endete am Wochenende die Ausstellung „David Teniers d.J. (1610-1690) - Alltag und Vergnügen in Flandern“ in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Die erste Überblicksschau zum Werk dieses flämischen Meisters des 17. Jahrhunderts in Deutschland sahen seit dem 5. November knapp 55.000 Besucher. Die Präsentation umfasste rund 150 Exponate von öffentlichen und privaten Leihgebern aus Europa und den USA und dokumentierte damit eindrucksvoll den Rang Teniers’ als des bedeutendsten flämischen Genremalers seiner Zeit. Das Karlsruher Museum hob die „außerordentlich umfangreiche und einhellig positive“ Berichterstattung in der internationalen Tages- und Fachpresse hervor. Besonders die kontinuierliche, konzentrierte Forschungsarbeit, die an der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe mit solchen Projekten zur Erschließung des eigenen Bestandes geleistet wird, die klare Konzeption der Ausstellung und die einleuchtende Vermittlung im Katalog seien in diesen Rezensionen gewürdigt.
In den nächsten Tagen treten die Exponate nun ihre Rückreise an. Die Abteilungen niederländischer und altdeutscher Kunst, in deren Räumen die Ausstellung stattfand, werden danach wieder vollständig zugänglich sein. Die nächste große baden-württembergische Landesausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe ist dem Thema „Matthias Grünewald und Zeitgenossen“ gewidmet und wird Ende 2007 eröffnet. |
20.02.2006 | Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching | | Zurück | |
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