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Spiel und Spaß im Schloss Ambras

Michel Redlin, Bernstein-Spielkassette mit Schachfiguren, Danzig um 1700

Das Schloss Ambras in Innsbruck zeigt von heute rund 100 Werke über die Geschichte und Bedeutung des Spielens vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Ausgehend von der Sammlung Erzherzog Ferdinands II., den Beständen des Kunsthistorischen Museums Wien sowie weiteren internationalen und nationalen Leihgaben präsentiert die Ausstellung kostbare Objekte, darunter Gemälde, Spiele und historische Spielanleitungen, und gewährt dem Besucher einen Einblick in die Spielfreudigkeit zur Zeit der Renaissance und des Barock.

Die höfische Bernstein-Spielkassette mit Schachfiguren von Michel Redlin aus dem Jahr 1700 stellt als eines von nur noch vier erhaltenen Schachspielen aus dem gelben Schmuckstein eine große Kostbarkeit dar. Auch die Spielkarten „Wilde-Neun“, „Tier-Sieben“ und „Vogel-Neun“ um 1440 sind eine Rarität. So zählen die Werke des Meisters der Spielkarten zu den ersten Kupferstichen überhaupt. Begleitet werden diese von einigen Gemälden. Auf Theodoor Rombouts’ Ölgemälde „Kartenspieler“ oder Israhel van Meckenems Kupferstich „Das kartenspielende Paar“ wird das Kartenspiel verbildlicht. Weitere Malereien beschäftigen sich mit spielenden Kindern oder Ballspielszenen. Für ein Schmunzeln werden hingegen die deutschen Spielwürfel aus dem 17. Jahrhundert sorgen, die eine Reihe an weißen und schwarzen hockenden nackten Männern darstellen.

Die Ausstellung „Spiel! Kurzweil in Renaissance und Barock“ läuft vom 16. Juni bis zum 2. Oktober. Das Schloss Ambras hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet regulär 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren ist er frei. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Schloss Ambras
Schlossstraße 20
A-6020 Innsbruck

Telefon: +43 (0)1 – 52 52 47 45
Telefax: +43 (0)1 – 52 52 47 50


16.06.2016

Quelle: Kunstmarkt.com/Annemarie Knatz

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Veranstaltung vom:


16.06.2016, Spiel! Kurzweil in Renaissance und Barock

Bei:


Kunsthistorisches Museum Wien

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Michel Redlin, Bernstein-Spielkassette mit Schachfiguren, Danzig um 1700
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Meister der Spielkarten, Wilden-Neun, um 1440
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Theodoor Rombouts, Kartenspieler, um 1620/30
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