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Die Künstlerinnen des Informel

Roswitha Lüder, Fließende Figuration, 1967

In ihrer aktuellen Schau widmet sich die Kunsthalle Schweinfurt den Künstlerinnen des Informel. Der Fokus der 85 Exponate von vierzehn Malerinnen und zwei Bildhauerinnen, darunter von Mary Bauermeister, Natalia Dumitresco, Sigrid Kopfermann, Roswitha Lüder, Brigitte Matschinsky-Denninghoff, Judit Reigl, Marie-Louise von Rogister, Christa von Schnitzler, Sarah Schumann, Soshana und Hedwig Thun, liegt auf den 1950er und 1960er Jahren. Das Ausstellungsprojekt, eine Kooperation der Kunsthalle mit Hessen Kassel Heritage, dem Emil Schumacher Museum in Hagen und der Forschungsstelle „Informelle Kunst“ am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn, will den Anteil von Künstlerinnen am Kunstschaffen sichtbar machen und demonstriert dies am Beispiel der gestischen Malerei als der vorherrschenden abstrakten Kunstrichtung in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg.

Erst die jüngere Kunstgeschichte richtete vorsichtige Blicke auf Künstlerinnen, obwohl die Frauen des Informel nicht nur Teil von Künstlergruppen wie dem „Jungen Westen“ oder „ZEN49“ waren, sondern auch an wichtigen zeitgenössischen Ausstellungen teilnahmen. Dennoch sind viele von ihnen im deutschsprachigen Raum wenig bekannt. Selbst Malerinnen mit großem Namen wie Maria Helena Vieira da Silva, die in den drei ersten Documenta-Ausstellungen vertreten war, sind in deutschen Museen selten zu finden. Die Kunsthalle Schweinfurt präsentiert erstmals fünf Hauptwerke von Vieira da Silva und gibt einen repräsentativen Überblick über ihr informelles Schaffen, noch bevor ihr in diesem Jahr wichtige Ausstellungen in den Guggenheim-Museen in Venedig und Bilbao gewidmet werden. Während Maria Lassnig mit ihren Körperbildern international Furore machte, wird ihr informelles Frühwerk bis heute wenig beachtet.

Weniger bekannt dürfte Chow Chung-cheng sein, die von 1950 bis 1954 eine Ausbildung an der Landeskunstschule in Hamburg bei Alfred Mahlau und in Stuttgart bei Willi Baumeister absolvierte. Ihre Mischtechnik „Frühlingsregen“ von 1963 spiegelt die geometriefreie Abstraktion des Informel wie auch den Vorrang der künstlerischen Mittel. Das Bild verschmilzt die zufällige Natur des Regens und der Farbe als autonomes Mittel. Das Werk changiert damit zwischen einer malerischen Abstraktion der Mittel in Grau und Schwarz sowie der von Natur aus freien Form von Regentropfen, die auf eine Fläche fallen. Die Schau geht über nationale Grenzen hinweg, so sind neben Arbeiten der Spanierin Juana Francés auch Werke ihrer Kolleginnen aus Frankreich, Portugal, Rumänien oder Ungarn zu sehen, darunter auch die Schweizer Porträt- und Landschaftsmalerin Helen Dahm, die erst 1957 im Alter von fast 80 Jahren ein radikal experimentelles Spätwerk in Angriff nahm, ausgelöst durch den sogenannten Sputnik-Schock.

Die Ausstellung „InformELLE. Künstlerinnen der 1950/1960er-Jahre“ läuft bis zum 22. Juni. Die Kunsthalle Schweinfurt hat dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr geöffnet. Geschlossen bleibt das Haus an Faschingsdienstag. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro bzw. 2,50 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist er frei. Der begleitende Katalog aus dem Deutschen Kunstverlag kostet im Museum 39 Euro.

Kunsthalle Schweinfurt
Rüfferstraße 4
D-97421 Schweinfurt
Telefon: +49 (0)9721 – 51 47 21


25.02.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/S. Hoffmann

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Veranstaltung vom:


21.02.2025, InformELLE. Künstlerinnen der 1950er/60er Jahre

Bei:


Museen und Galerien der Stadt Schweinfurt

Kunstsparte:


Skulptur

Kunstsparte:


Malerei

Stilrichtung:


Abstrakte Kunst

Stilrichtung:


Informel

Stilrichtung:


Nachkriegskunst

Variabilder:

Hedwig Thun, Sakral, um 1960
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Variabilder:

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