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Hamburg erinnert Paul Kleinschmidt

Paul Kleinschmidt, Bardame, 1932

Das Hamburger Ernst Barlach Haus präsentiert erstmals in der Hansestadt das Schaffen von Paul Kleinschmidt und hat dafür rund 40 Werke aus der Sammlung Arthouse und aus Privatbesitz zusammengetragen. Schwerpunkt der Kunst des 1883 im pommerschen Bublitz geborenen Malers sind Frauenbildnisse, Stillleben und Landschaften. Daneben interessiert Kleinschmidt auch das Großstadtleben, das er seit den 1920er Jahren wie auch seine anderen Motive in opulenten Szenen wiedergibt. Stilistisch verorten lässt sich seine von Max Beckmann beeinflusste Kunst zwischen Expressionismus, Realismus und Neuer Sachlichkeit.

Paul Kleinschmidt entstammt einer Künstlerfamilie und lernte von 1902 bis 1905 in Berlin unter dem Historienmaler Anton von Werner und in München bei dem Grafiker Peter Halm und dem Maler Heinrich von Zügel. In den 1930er Jahren wurde er von den Nationalsozialisten ins Exil getrieben, viele seiner Werke als „entartete Kunst“ diffamiert und zerstört. Als Kleinschmidt 1943 zwangsweise von Frankreich nach Deutschland zurückgeführt wurde, wurde ihm ein Malverbot auferlegt. Zwei Jahre später verbrannte ein Großteil seines Besitzes bei einem Bombenangriff. Als er 1949 starb, hinterließ er über 300 Zeichnungen und 430 Ölbilder. Heute kennt man Kleinschmidt vor allem in seiner Wahlheimat Schwaben.

In der Schau finden sich üppige Figurenbilder des Malers, der die vornehmlich weiblichen Personen als „Götter von heute“ bezeichnete, wie die „Bardame“ von 1932, die Kleinschmidt mit zahlreichen Süßigkeiten lustbetont ausstattete. Auch seine Landschaften und Veduten, etwa „New York Central Park“ von 1934, zeichnen sich durch buttrige, mit viel Weiß unterlegte Farben aus. Die durch seine Eltern geprägte Leidenschaft für das Varieté und das Schauspiel – sein Vater war Direktor einer Wanderbühne und seine Mutter Schauspielerin – schlug sich ebenfalls in seiner Kunst nieder und inspirierte Kleinschmidt zu Bildern wie die „Zirkusreiterinnen“ von 1928.

Die Ausstellung „Prachtstücke. Paul Kleinschmidt. Malerei 1922-1939“ läuft bis zum 16. Juni. Das Ernst Barlach Haus hat dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren ist der Besuch kostenlos. Ergänzend erscheint ein Katalog für 20 Euro.

Ernst Barlach Haus
Baron-Voght-Straße 50a
D-22609 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 – 82 60 85


05.03.2025

Quelle: Kunstmarkt.com/Liffey Leclaire

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Veranstaltung vom:


23.02.2025, Prachtstücke - Paul Kleinschmidt. Malerei 1922–1939

Bei:


Ernst Barlach Haus

Kunstsparte:


Malerei

Stilrichtung:


Moderne Kunst

Variabilder:

Paul Kleinschmidt, Zirkusreiterinnen, 1928
Paul Kleinschmidt, Zirkusreiterinnen, 1928

Variabilder:

Paul Kleinschmidt, Stillleben mit Lachs und Zwiebeln, 1933
Paul Kleinschmidt, Stillleben mit Lachs und Zwiebeln, 1933

Variabilder:

Paul Kleinschmidt, Spätnachmittag, 1939
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Variabilder:

Paul Kleinschmidt, Paar in der Loge, 1930
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Variabilder:

Paul Kleinschmidt, Drei Bardamen, 1933
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